Ich bin meinen letzten HM (im April) bewusst auf Bestzeit oder aufgeben gelaufen. Erstaunlicherweise lag meine 10km Zwischenzeit nur 15sek über meiner Bestzeit (was heißt dass das schneller geht ), der gedanke, gleich kotzt Du oder brichst zusammen, war immer präsent, trat aber (gott sei dank) nicht ein,das zeigte mir persönlich wieviel noch geht an einem guten Tag.
Beim ersten HM wäre das aber die vollkommen falsche Taktik, lauf so wie es sich locker anfühlt und spaß macht, quälen kannste Dich beim 2. wenn Du weißt, langsam kannst Du das schaffen.
....Wie lange kann man eigentlich noch weiterlaufen wenn die Beine so komisch schwer und wackelig werden? ......
ähm - bei mir kommt dann noch so ein Druckgefühl auf dem Kopf dazu... geht bei nahezu gleichem Tempo für 5-7km... dann wird das Tempo dann auch langsamer..., danach dann 5-15min nach dem Zieldurchlauf kippt mein Kreislauf (vor allem wenn es heiß ist) - mein Essen der letzten Stunden kommt zum Vorschein und der Rest des Tages fühlt sich ordentlich schlapp an...
Kannste auch probieren, wirklich ratsam ist es nicht...
Versuch den HM in einem Tempo anzugehen, der GA2-Tempo oder ein bissl mehr als GA2-Tempo entspricht..., wenn es gut läuft ab km 16 mehr Druck, wenn nicht, einfach im gleichen Tempo weiter..., viel Glück!
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Allerdings werde ich dann wohl doch nicht so ans Limit gehen beim 1.HM - sonst vergeht mir noch die Lust an der ganzen Sache...
Bin vorgestern im Rahmen eines kleinen Firmen-Staffellaufes
14km in 1h17 gelaufen -dabei war mein Puls eigentlich immer im GA2-Bereich, wenn auch eher im oberen Drittel von GA2...
Ich glaube, man weiß gar nicht, was alles in einem steckt und denkt oft viel zu früh, dass das jetzt schon das Limit ist - und dann geht doch noch so einiges mehr...
Gut Wenn sich 14km mit "Oberkante GA2" gut anfühlen, ist das richtig... Und an dem Tag gehst Du ja auch ausgeruht ran, dann wird das was
Als ich das austestete, wollte ich eigentlich auch nicht den ganzen Rest wissen *lach*
Manche sind auch toleranter für die Belastung, und der Kreislauf bleibt, wo er hingehört... Das findest Du dann irgendwann raus.
Bei mir ist es recht wichtig, nicht direkt nach Zieldurchlauf stehen zu bleiben... sondern gehen, bis der Puls wieder deutlich in der Nähe von 100 bleibt dabei etwas trinken und quasseln sollte ja schon gehen
Viel Vergnügen!
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
HM laufe ich im Schnitt mit 85% HF max, zu Beginn leicht darunter, später leicht darüber. Ab km 19 was die Beine noch hergeben. Aber so, dass ich meinen Mageninhalt hergeben wollte, nie! Ein HM darf für mich schon hübsch anstrengend sein, aber eben nicht wie beim 10 km Lauf so ätzend, dass man sich am liebsten an den Straßenrand werfen würde. 10 km Läufe finde ich eklig. Immer so knapp an der Kollapsgrenze.
10 km Läufe finde ich eklig. Immer so knapp an der Kollapsgrenze.
*zustimm*
ich hatte zwar bisher nur einen 10km-Lauf - bei dem ich noch deutlich mehr hätte rausholen können, und bin somit alles andere als ein Experte, aber ich war nach dem schnellen 10er deutlich fertiger als nach allen anderen längeren Läufen...
mit einem Plan in der Tasche am Start zu stehen ist immer gut. Da du nicht gegen irgendjemanden läufst sondern nur gegen dich solltest du dir versuchen den Lauf ein zu teilen. So kannst du während des Rennens kontrollieren ob du im Plan bist oder nicht.
Ich versuche immer die zweit hälfte schneller zu laufen als die erste. Das kann auch schief gehen aber es macht irre viel spaß sich einem Punkt zu nähern an dem man nicht sicher ist ob man das Tempo halten kann.
Mein Plan beim letzten mal war 10 km in 4:40 und die zweiten 10 unter 4:30 (was ich eigentlich nicht laufen kann)
die erste hälfte war ich voll im Soll dann gings los. mit den zweiten 10 und nach 5 km bin ich voll geplatzt. Aber ich weiß das ich auf dem richtigen Weg war.
War ein Geiler Lauf obwohl es zum ende hin weh getan hat.
Versuch einfach den Lauf zu genießen und am ende etwas schneller zu werden, das ist gut für die seele.