Naja, wenn angeblich genau 1 Rennen im Jahr das wichtigste ist an dem man von allen gemessen wird, dann bleibt einem Profi im Zweifel nix anderes übrig, als darauf seinen Fokus zu legen. Es sei denn man ist auf der Kurzdistanz unterwegs.
Finde ich insgesamt schon schade. Denn keiner flippt aus, wenn xy in yz mit riesen Abstand gewonnen hat. Alles guckt nur auf die Vulkaninsel.
Ich drücke Sebi die Daumen, dass er, gerade bei der 20 m Regel, ordentlich sein Konzept eines Rennens gut umsetzen kann.
Ich freue mich wie bekloppt auf Samorin. Wird nach Hawaii das spannendste Rennen dieses Jahr, da bin ich mir sicher.
Außerdem schaue ich auf Kienle recht optimistisch - in St. George hat er sich schon sehr stark präsentiert und ich habe das Gefühl, er wird dieses Jahr wieder ganz vorne mitspielen und ist an Sanders eher näher gerückt.
Letztes Jahr war Samorin ja auch knapp (Sanders sagte, er wäre eingegangen wenn die letzte Attacke gegen Kienle nicht funktioniert hätte) und den absoluten Peak hatte er in meinen Augen in Frankfurt, wer weiß wenn er die Form bringt...
Ich habe aus seinen Interviews auch, wie hier schon genannt wurde, rausgehört, dass sich seine Hawaii-Sieg-ist-alles Einstellung etwas aufgelöst hat, weil er vielleicht eingesehen hat, dass es noch andere Rennen (Roth, Samorin) zu gewinnen gibt und bei der aktuellen Leistungsdichte mit Frodeno, Lange, Sanders, jetzt noch Gomez einfach auch sehr tagesform- und glücksabhängig geworden ist.
Sanders scheint mir im Moment eher etwas zu schwächeln. Was ja auch nur normal wäre, nach jahrelanger konstanter Steigerung und einer unglaublichen Bilanz. Insbesondere auch vor dem Hintergrund da einer der in seinem Thread genannten Gründe für seine Stärke, die lange Verletzungsfreiheit trotz super intensiven Trainings ist. Ich glaube nicht, dass das ewig anhält.
Habe dementsprechend Kienle angekreuzt, würde mich jemand zum Geld setzen zwingen, würde ich aber doch eher auf Sanders mit sehr sehr knappem Vorsprung setzen.
Ich finde das Teilnehmerfeld für ein "Championship" ehrlich gesagt etwas dünn..
Es machen schon noch ein paar mehr mit, als in der Umfrage enthalten. James Cunnama muss man bei 70.3 Distanzen eigentlich immer mit auf der Rechnung haben, erst recht seit er wieder von Brett Sutton trainiert wird.
Florian Angert macht in Samorin auch mit und dann gibt es noch Andi Dreitz und Maurice Clavel, die ja auch keine Nasenbohrer sind und dafür sorgen, dass das Starterfeld in der Breite sicher eine höhere Leistungsdichte hat, als das Starterfeld in Kraichgau, wenngleich die TErminüberschniedung nichtsdestoweniger unglücklich (wenngleich auch von seiten von Ironman zweifellos gewollt) ist.
Bei den Frauen gibt es außerdem ein hochinteressantes Duell von Lucy Charles mit Anne Haug, bei dem ich keine Ahnung habe, wer hintenraus die Nase vorne haben wird.
Breite sicher eine höhere Leistungsdichte hat, als das Starterfeld in Kraichgau
ich habe durchaus schon geschaut, wer ausser den hier aufgeführten Teilnehmern dabei ist. Sicher ist das ein gutes Teilnehmerfeld. Aber den Namen "Championship" verdient es sich damit für mich trotzdem nicht.
Zitat:
Zitat von Hafu
Bei den Frauen gibt es außerdem ein hochinteressantes Duell von Lucy Charles mit Anne Haug, bei dem ich keine Ahnung habe, wer hintenraus die Nase vorne haben wird.
Bin gespannt wie sich Florian Angert schlägt im direkten Vergleich zu Kienle und co.
Am meisten drücke ich Andi Dreitz die Daumen. Immerhin hängt sein Einteiler vom letzten Jahr mit persönlicher Widmung in meinem Trainingskeller (aus einer Facebook-Verlosung).
Ich kann mich noch gut erinnern als ich ihn 2016 in Heilbronn beobachtet habe und überlegt hab ob das komische Aufdrucke auf dem Bauch des Einteilers sind oder ob der wirklich so krasse Bauchmuskeln hat. Schon ne krasse Maschine!
Sehr schade das ich das Rennen nicht live schauen kann, ich bin ja selbst im Kraichgau beschäftigt. Das Battle letztes Jahr war episch und sehr gut eingefangen von den Kameras!