Zitat:
Zitat von drullse
Mach halt einfach mal überschlagsweise ne Rechnung auf.
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Da kann man aber sehr weit daneben liegen, da man ja doch nicht die wirkliche Ausgabenseite kennt.
Beispiel:
Im Sommer habe ich mit zusammen mit dem Boss vom Skiclub Sonthofen einen Bergmarathon und Halbmarathon organisiert.
Teilnehmer: 108 Marathon, 175 Halbmarathon. Sehr erfreuliche Sponsorenleistungen. Etat jenseits der € 15000,- ... Durch viele Anfangsinvestitionen haben wir ca. € 2500,- Verlust gemacht (war auch so erwartet).
Letztes WE: 11km Lauf. 230 Teilnehmer. Keine Nennenswerten Sponsorenleistungen. € 1200,- Plus gemacht (da wir ja auch viel Orga-Material vom Marathon benutzen konnten)... wird jetzt in einen Aufblasbogen investiert.
Das Dilemma eines Veranstalters bei einer großen Veranstaltung aus meiner Sicht.
1. Eine große Veranstaltung kann nicht nebenberuflich organisiert werden.
2. Wenn Jemand den Beruf eines Veranstalters ergreift, darf er wie jeder andere auch danach streben beruflich voran zu kommen, auch monetär.
3. Ohne ehrenamtliche Helfer sind aber keine Veranstaltungen durchführbar. Wenn die Helfer normal bezahlt würden, wären die Veranstaltungen kaum bezahlbar.
Ich als Veranstalter hätte Schwierigkeiten zu rechtfertigen reich zu werden durch die kostenlose Mithilfe Anderer.
Ich denke als Veranstalter darf man schon Geld verdienen, wenn man das nötige Fingerspitzengefühl hat seine Helfer nicht "auszubeuten" (2 PowerBar und ne Trinkflasche sind da ja wohl ein Lacher). Unsere 150 Helfer beim Marathon haben T-Shirt, Rucksack und freien Eintritt inklusive Sauna im Wonnemar (Wert € 17,-) bekommen.
Zum Ursprungszitat: Es gibt ziemlich viele Ausgabenposten, die man von Außen nicht sehen kann.
Axel