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Alt 22.11.2019, 18:28   #3569
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.659
Zitat:
Zitat von Leo Lenz Beitrag anzeigen
Weil soll der Quatsch von Rechtsruck in Deutschland.
Ich weiß auch nicht, warum so viele Deppen so weit nach rechts rücken.
Allein jetzt gerade finden sich 4 Artikel zum Thema auf der Aktuellen Spiegel-Homepage.

U.a. ist manchen die neue verkackte beinahe-Volkspartei noch nicht braun genug.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-1297743.html
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Alt 22.11.2019, 19:05   #3570
Jog2
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Registriert seit: 15.01.2018
Beiträge: 219
Ich hatte hier vor ca. 1 1/2 Jahren mal einen Beitrag geschrieben, in dem ich auf die in meinen Augen maßlosen Übertreibungen im Zusammenhang mit dem sog. „Rechtsruck“ hingewiesen habe.

Inzwischen sehe ich das deutlich kritischer.

Wir haben einen Rechtsruck! Und zwar über das erträgliche Maß hinaus.

Wenn diese AfD solche Zustimmungswerte erzielt, dann ist das nicht mehr nur ein Anlass für Irritation und Befremden. Auch die Einwertung als „wahrscheinlich nur vorübergehende Protestbewegung“ ist m.E. nicht mehr zutreffen. Sondern es ist ein Alarmzeichen! Ohne wenn und aber.

Sagt einer, der sich selbst mit seiner politischen Einstellung eher als „rechts“ einstuft. D.h. als im klassischen Sinne politisch konservativ.

Was mich maßlos stört, ist die sofortige Zuordnung und Abstemplung als „Rechter“, wenn man (zumindest teilweise) konservative Werte vertritt und einem dann sofort die populistische AfD-Keule um die Ohren gehauen wird...

In sofern verstehe ich solche Reaktionen wie die von Leo Lenz (aber wurde der nicht ohnehin schon mal als Troll identifiziert...?). Sollten sie als Verharmlosung der AfD gemeint sein, dann hört mein Verständnis wiederum sofort auf ....

Schwierige Situation, in der sich dieses Land politisch befindet ... (und leider nicht nur dieses...). Ok, das ist eine Binsenweisheit ...
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Geändert von Jog2 (22.11.2019 um 19:11 Uhr).
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Alt 23.11.2019, 16:59   #3571
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von Jog2 Beitrag anzeigen
...
Inzwischen sehe ich das deutlich kritischer.

Wir haben einen Rechtsruck! Und zwar über das erträgliche Maß hinaus.

Wenn diese AfD solche Zustimmungswerte erzielt, dann ist das nicht mehr nur ein Anlass für Irritation und Befremden. Auch die Einwertung als „wahrscheinlich nur vorübergehende Protestbewegung“ ist m.E. nicht mehr zutreffen. Sondern es ist ein Alarmzeichen! Ohne wenn und aber....
Es ist weniger ein echter Rechtsruck, als eine Polarisierung der Gesellschaft wegen einer wachsenden sozioökonomischen Ungleichheit. Prof. Butterwegge geht in seinem neuesten Buch darauf ein. Es ist alles längst beschrieben und analysiert. Man muss es nur lesen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2019, 18:36   #3572
Jog2
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Registriert seit: 15.01.2018
Beiträge: 219
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Es ist weniger ein echter Rechtsruck, als eine Polarisierung der Gesellschaft wegen einer wachsenden sozioökonomischen Ungleichheit. Prof. Butterwegge geht in seinem neuesten Buch darauf ein. Es ist alles längst beschrieben und analysiert. Man muss es nur lesen.
Aber ist das eine nicht eine der Ursachen und das andere die Wirkung. Ich kann auch nicht feststellen, daß Prof. Butterwegge den Rechtsruck verneint oder relativiert. Er weist sehr deutlich auf eine der Ursachen hin. Ich kenne aber nicht alle seine Statments, und auch nicht das Buch. Wenn er da den Rechtsruck als eher "nicht echt" darstellt, dann kann ich dazu (noch) nichts sagen. Werde ich mir aber mal durchlesen.

Die mir bekannten AfD-Sympathisanten gehören nicht zu denen, die von der wachsenden soziökonomischen Ungleichheit betroffen sind. Da ich von denen zunehmend mehr antreffe, schaffe ich es nicht mehr so ohne weiters, den Rechtsruck so zu relativieren, wie ich das vor einiger Zeit noch gemacht habe.

Bleibt zu hoffen, dass da meine Erfahrungen nicht wirklich repräsentativ sind ... (was mir bei den Wahlergebnissen ein wenig schwer fällt...)
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Jog2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2019, 22:16   #3573
merz
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Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.416
Sollte man bei gefühlter und/oder real wachsender wirtschaftlicher Ungleicheit nicht eher mehr links als rechts werden?, sei es drum (ich schau in den Butterwegge wenn mal Zeit ist)

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2019, 22:26   #3574
LidlRacer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.659
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Sollte man bei gefühlter und/oder real wachsender wirtschaftlicher Ungleicheit nicht eher mehr links als rechts werden?, sei es drum (ich schau in den Butterwegge wenn mal Zeit ist)

m.
Ja, wenn man nicht auf die Propaganda der Rechten reinfällt, sondern sich mit den Tatsachen beschäftigt, z.B.:
"Keine halbe Stunde nach Eingang der Presseanfrage aus Deutschland wählte Strache, so hat es "Profil" recherchiert, offenbar die Handynummer eines Milliardärs, über den er auf Ibiza gesagt hatte, er zahle "die ÖVP und uns": René Benko, Gründer des Immobilienunternehmens Signa. Das Gespräch dauerte gut sechs Minuten. Dann erhielt Strache einen Anruf von Kathrin Glock, der Ehefrau des Waffenunternehmers Gaston Glock. Auch Glock hatte Strache auf dem heimlich aufgenommenen Ibiza-Video als angeblichen Spender der FPÖ bezeichnet."
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1297921.html
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Alt 24.11.2019, 08:29   #3575
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Sollte man bei gefühlter und/oder real wachsender wirtschaftlicher Ungleicheit nicht eher mehr links als rechts werden?, sei es drum (ich schau in den Butterwegge wenn mal Zeit ist)

m.
Deswegen hatte ich ja vorletztes Mal DIE LINKE gewählt.

Ein bedinungsloses Grundeinkommen würde dafür sorgen, dass vllt (!) weniger auf "höchstem Niveau gejammert" würde. Prof. Butterwege warnt von derartigem Jammern, siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Butterwegge, und spricht von "relativer Armut".
In den letzten Wochen wurde bestätigt, dass es den Hartz IVlern besser gehen soll.

Viele Menschen sehen sich eben als Opfer insofern, dass diejenigen, die arbeiten, teilweise weniger bekommen als die a) hier nichts tun und/oder b) "Zugereiste" (meine Begriffsverwendung) sind.
Das Argument, wir würden uns hier ja durch Waffenexporte u.a. unseren Wohlstand sichern zieht nicht so wirklich. Meine unmassgelbliche Meinung ist nach wie vor, dass es fraglich ist, was uns als Deutsche der Syrienkrieg angeht. Gut, ThyssenKrupp Marine Systems hat zum Beispiel letztes Jahr U-Boote nach Israel ausgeliefert (Stückpreis 0,5 Mrd. EUR). Wo aber hat die dt. Industrie, und das frage ich Dich #keko, nachweislich Assad oder die syrischen Rebellen mit Waffen beliefert? Übrigens: mit der Argumentation könnte man auch chinesische Wanderarbeiter aufnehmen, da Siemens am oberen Jangtzee ein Kraftwerk baut und den Fluß aufstaut? Oder Klimakranke wegen Feinstaubbelastung, weil Daimler und/oder Diesel den Verbrennungsmotor erfunden haben und die Chinesen Auto fahren?

Was tun? Die Hintergründe offen legen? Warum soll die Türkei in die EU? Nordmazedonien und Albanien hatte man die Mitgliedschaft verweigert. Macron hatte dieses begründet, insofern, dass die EU nicht beliebig wachsen könne. Klare Kante gegen Erdogan? Immerhin ist auf Trump Verlass. Merkel hat ihren Muttikomplex ausgelebt in aller Weltöffentlichkeit. Die Folgen sind Unruhen und ein Rechtsruck. Toleranz ist ok, helfen auch, "Verrat" an den eigenen Leute nicht. Daher frage auch ich, wie die Regierung Merkel auf die Idee kommt, die eigenen Leute zu schikanieren, während die Flüchtlinge "alles bekommen"? Immerhin wurde die Hartz IV Debatte nun etwas entschärft.

Zumindest zu Beginn des dritten Milleniums gelten Landesgrenzen und Gesetze. An Letztere hat sich auch eine Regierung zu halten. Oder eben das Grundgesetz ändern, insofern, dass alle Menschen Deutsche sind. Und deswegen hatte ich DIE LINKE gewählt. Damit alle ein bedingungsloses Grundeinkommen haben und man sich nicht mehr streiten muss, da es alle dann "relativ gut" haben.

Entweder das Grundgesetz gilt für Deutsche oder eben für alle. Da aber nicht alle Deutsche sind, leiten sich daraus auch keine Ansprüche ab. Die Regierung sieht das anders. Für die eigene Leute bleibt weniger? Zumindest gefühlt aus deren Sicht.

Geändert von Trimichi (24.11.2019 um 08:47 Uhr). Grund: Kürzungen.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2019, 08:48   #3576
TriBlade
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriBlade
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.075
[quote=Trimichi;1495032]
Zitat:
Merkel hat ihren Muttikomplex ausgelebt in aller Weltöffentlichkeit. Die Folgen sind Unruhen und ein Rechtsruck. Toleranz ist ok, helfen auch, "Verrat" an den eigenen Leute nicht. Daher frage auch ich, wie die Regierung Merkel auf die Idee kommt, die eigenen Leute zu schikanieren, während die Flüchtlinge "alles bekommen"? Immerhin wurde die Hartz IV Debatte nun etwas entschärft.

Die Entscheidung der Regierung Merkel bezüglich der Flüchtlinge, war m.E. eine im christlichen Sinne gebotene Entscheidung. Diese Haltung haben die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes in den wichtigen Artikel des Grundgesetzes (Artikel 1 bis 19) als Menschenrechte zum Ausdruck gebracht. Es handelt sich hier um Menschenrechte, nicht um Deutschenrechte. Deshalb heißt es auch, die Würde des MENSChEN, es heißt nicht die Würde des DEUTSCHEN.

Zum Rest Deines Beitrages, könnte ich noch viel schreiben, erspare ich mir aber lieber.
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