Ich bin kein guter Schwimmer. Hauptproblem ist die Wasserlage, die Hüfte liegt zu tief. Lange bin ich 3-er Armzug geschwommen, habe also nach jedem 3. Zug geatmet. Immer wenn ich atme, verschlechtert sich die Wasserlage, die mühsam aufrechtgehaltene Hüfte sackt ab. Also habe ich zunächst auf 4-er Armzug umgestellt, um länger ruhiger liegen zu können. Das war irgendwie Mist. Ich habe dann immer nur links geatmet, den Beinschlag gleichzeitig rechts betont, so daß mir nach einiger Zeit die Lage schief und einseitig vorkam. Nun habe ich seit dieser Woche auf 5-er Zug umgestellt und bin sehr zufrieden, da sich die Wasserlage stabilisiert hat und ich halt nur mit jedem 5. Zug in der Hüfte absacke.
Nun meine Frage: wer von Euch schwimmt generell mit 5-er Armzug? Ist das überhaupt zu empfehlen? Oder führt das gegenüber dem 3-er Zug längere "Festhalten" der Luft spätestens auf der Radstrecke zu Konditionsproblemen?
Für mich klingt das etwas nach "von hinten durch die Brust ins Auge".
Grundsätzlich ist das eine schöne und auch nicht unnütze Fertigkeit auf beide Seiten atmen zu können und verschiedene Atemrythmen zu beherrschen. Das ist schon ok.
Allerdings solltest Du schlicht daran arbeiten die Wasserlage nicht zu verlieren wenn Du atmest. Es gibt immer welche die 3/4/5er in einem Tria WK schwimmen. In der Regel werden bei WK Geschwindigkeit die allermeisten allerdings 2er Atmung anwenden. Wer schnell schwimmen will braucht Luft.
Letzlich spielt es aber eine untergeordnete Rolle. Wasserlage, Armzug, Kraft, Beinschlag. Das sind die Schlüsselelemente.
Immer wenn ich atme, verschlechtert sich die Wasserlage, die mühsam aufrechtgehaltene Hüfte sackt ab.
Das klingt für mich, als ob Du mehr nach 'vorne' atmest als zur Seite. Wenn Du den Kopf hebst, sackt Deine Hüfte automatisch ab.
Beim Atmen sollte das eine Auge unter der Wasserlinie bleiben, das andere drüber, geatmet wird zur Seite.
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Mit einem 5er Zug kannst du unmöglich noch schnell schwimmen. Das klappt vielleicht bei einem 50m max 100m Sprint, mehr kannst du echt vergessen.
Ansonsten gilt: "Kopf steuert Bewegung", ein Spruch aus dem Turnen, der sich hier bei dir leider negativ bewahrheitet. Diesen Mechanismus musst du durchbrechen. Es hört sich für mich so an, als würdest du durch eine zu "ruppige" Bewegung die gute Lage verlieren. Rotation beim Atmen schadet nicht, wohl aber den Kopf im Baywatch-Style raus zu nehmen.
Atme sanft zur Seite und vergiss nicht, auch während des Atmens sauber zu ziehen. Das gibt den Vortrieb, den du für eine gute Wasserlage brauchst.
Das klingt für mich, als ob Du mehr nach 'vorne' atmest als zur Seite. Wenn Du den Kopf hebst, sackt Deine Hüfte automatisch ab.
Beim Atmen sollte das eine Auge unter der Wasserlinie bleiben, das andere drüber, geatmet wird zur Seite.
Das mit den augen ist ein super tipp... mir hats geholfen.
Schwimme auch nicht so gut - kann das aber fr mich bestätigen was Helmut S schrieb. Im training versuche ich so oft wie möglich 3er oder beim ein/ausschwimmen 5er atmung zu schwimmen. im WK läuft es aber meist nach dern ersten 100m auf ne 2er Atmung hinaus .. was bei mir auch eine (noch) schletere wasserlage bedeutet. Aber was solls - es muss spaß machen!
Grüße.
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Was ich bei den ganzen Fragen ja immer nicht verstehe: Wenn ich doch weiß, wo das Problem liegt, warum arbeite ich nicht erstmal an dem, anstatt mit der Atemfrequenz rumzuspielen...?
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Was ich bei den ganzen Fragen ja immer nicht verstehe: Wenn ich doch weiß, wo das Problem liegt, warum arbeite ich nicht erstmal an dem, anstatt mit der Atemfrequenz rumzuspielen...?
Stimmt, aber wo fängt man an, wenn man keine Ahnung hat? Offenbar doch an dem, was man vermeindlich als Verbesserung bemerkt und da war seine Schlussfolgerung ja nicht ganz verkehrt. Schwimmen ohne Anleitung zu erlernen halte ich selbst bei gutem Bewegungsgefühl für ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen.
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