wenn du so schnell bist, dass du den 11er brauchst, dann wirste richtig was reißen. ich hatte mit meinen 5h54min kein bedarf und habe es auch mal gut rollen lassen. ob es dann 55 oder 65km/h waren, war mir egal. dafür war ich richtig schnell wenn es über 80 und 90km/h ging
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There are no short cuts. You have to do the miles!
...so, war mal "kurz" brunchen und trainieren - der Diskussionsstand ist hier ja schon recht klar. Zu den offenen Fragen:
Zitat:
Zitat von Gonzo
O.k. bei den Steigungsprozenten macht das Gewicht dann wirklich nicht so viel aus. Würde Deiner Meinung nach hinten ein 25er ausreichen, um flüssig fahren zu können ? Zur Info: ich fahre auf dem 26"er vorne als kleines Blatt 39.
Ich werde mit dem 25er antreten (im TL im Januar hatte ich ein 27er, war aber auf Grundlage aus), bei richtig Gegenwind kann das zwar zu wenig sein, aber das Risiko gehe ich ein, da ich gerne auch mal drücke. Für irgendwas müssen die Big Gear Work - Einheiten in den KS-Plänen ja gut gewesen sein...
Zitat:
Zitat von Gonzo
Welches sind denn "längere" flache Streckenabschnitte, wo man sich wirklich auf dem Aerolenker "ausruhen" kann. Mein letzter Lanzarote-Aufenthalt ist schon etwas her und die Erinnerung nicht mehr so frisch, aber kommt nicht meist der Wind aus Richtung Nordost? Dann müßte ja der ersten Teil der Strecke von Puerto del Carmen bis El Golfo und der letzte Teil von Mirador del Rio zurück zumindest überwiegend mit Rückenwind und relativ flach sein, oder?
...deckt sich alles mit meiner Erfahrung, wenn man von ein paar kürzeren Wellen und dem 3km-Anstieg von Puerto Calero hoch zur LZ2 (ca 5-7%+Rückenwind) mal absieht. Dafür gehts dann hinter Yaiza auf der LZ2 auch wieder entsprechend runter (mit einer kurzen, aber verdammt fiesen Seitenwindpassage).
Nach dem Mirador wird's zwar richtig schnell, aber es geht nochmal fies ins Landesinnere nach Nazareth - mental imo sauhart, langer Anstieg auf einem Asphalt, dem der Ort seinen biblischen Namen zu verdanken haben muß. Also: Nach dem Mirador schonmal darauf mental einstellen.
Auf dem Aerolenker kann man imo eigentlich ständig liegen - klar, immer mal wieder durch Anstiege, Abfahrten, extrem böige Seitenwinde unterbrochen. Lümmeln und Ausruhen ist zwar nirgends angebracht, aber Roth-Feeling hatte ich noch am ehesten von Yaiza über Timanfaya (neu asphaltiert, ein Traum!) bis runter nach LaSanta und eben nach der Mirador-Abfahrt.
Zitat:
Zitat von drullse
Mein Fazit für Lanza, was das Rad angeht, wenn ich da mal starte: Softride Rocket, 26", Hornlenker, Aufsatz, 12 Speichen vorne, Trispoke hinten, 55/39 mit 11-23 und dann Kopp runter, drücken und an den Stellen mit Seitenwind ordentlich segeln!
...klingt einleuchtend - bis Trispoke hinten und Citec vorne bin ich auch gekommen, aber für den "großen Otto" fehlt es mir noch an Überwindung.
Zitat:
Zitat von drullse
@alessandro: was im Training aussieht wie "kein Berg" kann im Wettkampf auf einmal zum Mt. Ventoux werden...
Das Phänomen kenne ich gut, allerdings nicht vom Radfahren (da ist's bei mir immer umgekehrt), sondern vom Laufen
... 3km-Anstieg von Puerto Calero hoch zur LZ2 (ca 5-7%+Rückenwind)
Meintest Du wirklich Rückenwind? Ich kenne das Stück nur mit Gegenwind. Seit jeher...
Zitat:
...klingt einleuchtend - bis Trispoke hinten und Citec vorne bin ich auch gekommen, aber für den "großen Otto" fehlt es mir noch an Überwindung.
Du fährst ein Rocket?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Also an den elf Tagen, die ich im Januar in Puerto Calero verbracht habe, hat der Wind immer vom Meer in Richtung LZ2 geblasen. An den fünf Tagen, an denen ich gefahren bin, kann ich mich auch gut an den Gegenwind auf dem Heimweg erinnern (der mich aber nicht mehr ärgern konnte, es ging ja bergab ). Mach mir jetzt keine Angst, kann ich mich echt so getäuscht haben oder -noch schlimmer- habe ich die Insel in einer völlig atypischen Windphase erlebt. Jetzt kann ich endgültig nicht mehr schlafen bis zum 19.05....
Nein, ich fahre kein Rocket - ich fahre ein Fahrrad, Scott steht drauf, aber es fährt auch mit Trispokes und/oder Citecs
Also an den elf Tagen, die ich im Januar in Puerto Calero verbracht habe, hat der Wind immer vom Meer in Richtung LZ2 geblasen. An den fünf Tagen, an denen ich gefahren bin, kann ich mich auch gut an den Gegenwind auf dem Heimweg erinnern (der mich aber nicht mehr ärgern konnte, es ging ja bergab ). Mach mir jetzt keine Angst, kann ich mich echt so getäuscht haben oder -noch schlimmer- habe ich die Insel in einer völlig atypischen Windphase erlebt. Jetzt kann ich endgültig nicht mehr schlafen bis zum 19.05....
Der Wind im Mai ist in Regel anders und kommt meist von Nord-Nordost - und damit dort dann von VORNE!
Zitat:
Nein, ich fahre kein Rocket - ich fahre ein Fahrrad, Scott steht drauf, aber es fährt auch mit Trispokes und/oder Citecs
Achso...
Wenn Du einigermaßen mit Wind klar kommst, spricht alles für Citec/Trispoke. Vorne noch aerodynamisch aber nicht so seitenwindanfällig, hinten aero aber nicht wie ein Segel (Scheibe).
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"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Und lass auf jeden Fall die Spinergy zu Hause. Ich habe meine schon vor Jahren verkauft, weil das Vorderrad so dermaßen seitenwindempfindlich ist und fahre jetzt lieber "die Unkaputtbaren" (CITEC).
2003 habe ich nach dem Wettkampf ordentlichen Muskelkater vom beinahe verkrampften Geradehalten des Lenkers gehabt. So schön das auch ist, bei Rückenwind oder Gegenwind in Aeroposition zu drücken, meistens kommt der Wind von irgendwo SCHRÄG vorne oder hinten und gerade auf Lanzarote gerne in Böen. Leider gibt es dann auch kein halbwegs weiches Gras, in das man den Abflug macht sondern scharfkantige Lava vom feinsten, auch wenn sie an manchen Stellen erst 3 Meter unter dir anfängt (auf den 3 Metern machst du noch richtig Speed zum weh tun). Also solltest du auf dem gewählten Lenker auch vernünftig aufrecht fahren können, um den Böen gegenzuhalten.
Bei der normalerweise vorherrschenden Windrichtung Nordost kannst du dich übrigens bis zum Mirador del Rio richtig auspowern und die letzten 2 Stunden (?) zum Erholen nehmen, da brauchst du nämlich nicht mehr viel Kraft, da ist das schwerste schon geschafft und es folgt viel Rückenwind. Ich habe mich damals auf den ersten zwei Dritteln so zurückgehalten, dass hintenraus zwar noch ein super geniale Laufzeit rausgekommen ist (6:30 Rad + 3:27 Lauf), vielleicht wäre das Gesamt-Optimum aber in Richtung einer schnelleren Radzeit herausgekommen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Bei der normalerweise vorherrschenden Windrichtung Nordost kannst du dich übrigens bis zum Mirador del Rio richtig auspowern und die letzten 2 Stunden (?) zum Erholen nehmen, da brauchst du nämlich nicht mehr viel Kraft, da ist das schwerste schon geschafft und es folgt viel Rückenwind. Ich habe mich damals auf den ersten zwei Dritteln so zurückgehalten, dass hintenraus zwar noch ein super geniale Laufzeit rausgekommen ist (6:30 Rad + 3:27 Lauf), vielleicht wäre das Gesamt-Optimum aber in Richtung einer schnelleren Radzeit herausgekommen.
Vielleicht sollten wir noch einen Lanza-Taktik-Fred aufmachen.
IMHO sind genau die 60 Km vom Mirador bei Nordost-Wind die wichtigen, um Zeit gut zu machen. Wer hier noch richtig powern kann, gewinnt die Minuten bündelweise.
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Auch noch kurz mein Senf zu Lanzarote dazu (wenn ich das hier so lese, würde ich am liebsten dieses Jahr schon wieder dort starten )
War letztes Jahr mit meinem Zeitfahrrahmen mit Aerolenker dort.
Hinten Xentis vorn Ksyrium SL.
Xentis top, aber die breiten Speichen der Ksyriums fand ich eher störend. Daher werde ich beim nächsten mal vorn ein Vorderrad mit normalen Rundspeichen nehmen.
Scheibe würde ich nicht empfehlen, genauso wie Zipp 808. Auf der DVD kann man einmal ganz gut sehen wie es Rolf Aldag mit seinen 808ern sauber zur Fahrbahnmitte durch den Wind drückt.
Lightweights lassen sich scheinbar gut fahren, wobei Aerovorderrad wohl gewichtsabhängig zu sehen ist. Ein schwerer Fahrer wird das Rad durch sein Eigengewicht leichter unter Kontrolle halten können wie ein Bergfloh.
Übersetzung hatte ich 53/39 und 12/25. 25er reicht völlig. Ich würde wohl auch eher 53/11 oder 54/12 das nächste mal drauf packen, gerade nach den Bergen sind doch einige Stücke wo man richtig drücken kann (wenn es die Übersetzung noch hergibt)
@ Rene: Hast du Lanzarote für 08 schon wieder im Plan?
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