- 7 p.m. (19:00 Uhr) des nächsten Tages wurden 85-95 ng/mL Kokain getestet (ich kann nicht eindeutig erkennen, welches der Blut- und welches der Urinwert ist).
- Es ist davon auszugehen, dass er auch für den Wettkampf schlief, ergo nehme ich (auch anhand der Schilderung) 18h von Einnahme bis Test an (Der Bericht lässt eine längere Zeitspanne vermuten).
- Halbwertszeit von Kokain im Blut ist 6h.
- Ergo ein Test 6h nach Einnahme des Kokains hätte mindestens 255 mg/mL Kokain bei ihm ergeben (der Höchtwert wird 3-4 h nach Einnahme erreicht).
- Anhand obiger Tabelle entspricht das einer Menge von mind. 20 mg Kokain nasal eingenommen (eine anscheinend übliche kleinere Dosis).
(Alle Werte - wo abgeschätzt werden musste - wurden zugunsten des Sportlers angenommen - der tatsächliche Wert des eingenommenen Kokains ist m.E. deutlich höher, wenn man anders abschätzt: also eher 30-40mg.)
PS: Und jetzt soll ich meine sarkastischen Bemerkungen unterlassen ? Also wieviel die Dame wohl intus hatte? Warum die Dame das überlebte? Warum er es nicht merkte? Und wie sich beide nahe kamen, dass er eine volle Dosis erhielt? Aber er hat ja nichts eingenommen, wie man feststellte,.... alles durch Küsse... und so.
20mg halte ich für keine üblich eingenommene Menge. Das wären aus einem Gramm 50 Nasen?
Ebenso laufen geschnupfte Sachen sehr wohl auch in den Mund.
Ausgeschlossen finde ich das ganze nicht.
Es soll ja auch tatsächlich Gewinner beim Lotto geben.
20mg halte ich für keine üblich eingenommene Menge. Das wären aus einem Gramm 50 Nasen?
Ebenso laufen geschnupfte Sachen sehr wohl auch in den Mund.
20mg finde ich auch etwas wenig, aber vielleicht war er da zurückhaltend. Und zweitens bekommst du normalerweise nie reines Koks, sondern gestreckt. Also ist die Konzentration "einer Nase" deutlich kleiner.
Zum Koks im vorderen Mund: Sicher? Erfahrung? Kann ja jeder mal mit Milchzucker probieren.
Alles in allem: Geschichte ist völlig unglaubwürdig!
20mg finde ich auch etwas wenig, aber vielleicht war er da zurückhaltend. Und zweitens bekommst du normalerweise nie reines Koks, sondern gestreckt. Also ist die Konzentration deutlich kleiner.
Zum Koks im Mund: Sicher? Aus Erfahrung? Kann ja jeder mal mit Milchzucker probieren.
Alles in allem: Geschichte ist völlig unglaubwürdig!
Na klar ist es Unglaubwürdig! Aber eben nicht ausgeschlossen.
Die Menge für die orale Aufnahme von Koks ist auch wesentlich höher wie nasal. Geht ja nix über die Schleimhäute.
Ja aus Erfahrung aber nicht mit Koks. Sondern beim Laufen und Schnupfen. Wenn man da die Nase hochziehen gelangt es in den Mund.
Ebenso vom Schnupftabak. Hab das in meiner Jugend praktiziert. Das läuft dir auch in den Mund runter. Wenn dir das im Halse hängt dann zieht man es etwas in den Mund hoch und spuckt es aus.
Wird denk ich bei Koks ähnlich sein. Zudem es ja wie oben jemand schrieb chemisch schmecken soll?
Und wenn der Übeltäter das so am praktizieren seiner favorisierten Sexualpraktiken war, kann ich mir schon vorstellen, dass man eine gering wirksame Dosis fehlinterpretiert bzw. nicht merkt.
Kann mir eigentlich jemand erklären wo denn die Leistungssteigerung von Kokain ist? Also so kurz vor dem Wettkampf ist das doch doof?
Lerne: Wer auf Kokain Prostituierte engagieren will sollte sich vom Profisport fernhalten.
Alles in allem: Geschichte ist völlig unglaubwürdig!
Insgesamt glaube ich die Story auch nicht, es kommt einfach zu viel unwahrscheinliches zusammen.
Für recht gut möglich halte ich jedoch, dass der Kern der Story stimmt - also dass er das Zeug unwissentlich oder zumindest unabsichtlich aufgenommen hat, aber dass er keine besondere Vorsicht an den Tag gelegt hat. Vielleicht hat er es ja doch geschmeckt aber dann war es zu spät!?
Was wäre die Alternative?
Er konsumiert es absichtlich, obwohl ziemlich sicher ist, dass er bei den kanadischen Meisterschaften getestet wird?
Auch unwahrscheinlich.
Was wäre die Alternative?
Er konsumiert es absichtlich, obwohl ziemlich sicher ist, dass er bei den kanadischen Meisterschaften getestet wird?
Auch unwahrscheinlich.
Christoph Daum hat ja sogar freiwillig einen Test machen lassen…
...
Was wäre die Alternative?
Er konsumiert es absichtlich, obwohl ziemlich sicher ist, dass er bei den kanadischen Meisterschaften getestet wird?
Auch unwahrscheinlich.
Das wahrscheinlichste, wenn man die mutmaßliche Praxis des Hochleistungssportes, wie sie sich aufgrund der Geständnisse erwischter Athleten oder Kronzeugen insbesondere aus dem Radprofibereich darstellt, ist "Grenzwertdoping" , d. h. man nimmt nicht eine Substanz in hoher Dosierung ein, die dann auch ziemlich sicher zu einem positiven Befund führen würde, sondern man nimmt fünf oder sechs ähnlich oder synergistisch wirkende Substanzen in sehr geringer Dosierung ein, so dass man mit jeder Einzelsubstanz unter der Nachweisgrenze liegt, bzw. unter der Grenze, ab der Sanktionen greifen.
Wie schon geschrieben: komplett medizinisch undenkbar halte ich die Geschichte nicht, aber eben sehr, sehr unwahrscheinlich und daher allenfalls geeignet, eine Strafmilderung zu begründen und nicht einen quasi kompletten Freispruch, den auch der franzüsische Präzendenzfall vor dem Cas 2009 trotz weitaus realistischer Basisangaben (stundenlanger Kontakt zwischen Kokainkonsument und Sportler) nicht erreicht hat.
Ja und kürzlich wurde bekannt, dass sich durchaus im Haar Stoffe finden lassen, die auf einen Drogenkonsum hinweisen, auch wenn man selber nie Drogen konsumiert hat.
Das kann bei relativ engem Kontakt zu einem Drogenkonsumenten der Fall sein.
Ich meine sie hätten in den Haaren von Kindern von Drogenkonsumenten solche Spuren gefunden, wo sehr sicher war, dass die Kinder selbst keine Drogen eingenommen haben.
Ja und kürzlich wurde bekannt, dass sich durchaus im Haar Stoffe finden lassen, die auf einen Drogenkonsum hinweisen, auch wenn man selber nie Drogen konsumiert hat.
Das kann bei relativ engem Kontakt zu einem Drogenkonsumenten der Fall sein.
Ich meine sie hätten in den Haaren von Kindern von Drogenkonsumenten solche Spuren gefunden, wo sehr sicher war, dass die Kinder selbst keine Drogen eingenommen haben.