Ich hoffe, dass es dann was zu jubeln gibt (und immer noch: dass wir bis dahin mit der Renovierung fertig sind, denn am Tag nach Limmer wird gepackt für den Urlaub).
Immerhin soll die nächste Woche das Wetter gut sein, so dass wenigstens das kein Grund für Verzögerungen an den Fassadenarbeiten sein sollte.
Heute hat es neben dem ganzen anderen Wahnsinn nur für eine kleine Radrunde gereicht:
zur Volks-Triathlonradstrecke - einmal abfahren - wieder zurück nach Hause.
Mal so halb auf die Uhr geschielt und festgestellt: das ging schon deutlich schneller...
Es wundert mich aber auch nicht, denn ich konnte mich noch nicht mal wirklich auf die Strecke konzentrieren.
Für morgen steht eigentlich Schwimmen und Koppeln auf dem Plan.
Mal sehen wann ich das einbauen kann.
Die nächsten 6 Dienstage (bis auf die Urlaubswoche) habe ich mir einen Schwimmkurs im Freibad (nach der öffentlichen Schließzeit) gegönnt.
Es ist weder meine Zeit noch meine Traum-Trainerin, aber nach einem Jahr "unbetreutem Herumdümpeln" ist es sicher gut, wenn jemand mal drauf schaut.
Mit viel Glück gibt es im Juli nochmal 3 Termine bei einem anderen Trainer und dann mit Videoanalyse. Ob das stattfindet, weiß ich aber noch nicht.
Noch 14 Tage bis Limmer, noch 16 Tage bis Urlaub....
Zwischen all den verschiedenen Vorbereitungen für die kommenden chaotischen Tage, habe ich gestern noch den Gatten 2-3h von den Sorgen und der Arbeit weg in die Sonne und aufs Rad locken können.
Eigentlich wollte ich ja dringend Koppelläufe machen, aber den Gatten zu lüften war viel wichtiger.
Außerdem startet heute die erste von 12 Wochen vom Trainingsplan für die OD - das eigentliche Ziel.
Ich habe mir die vorgeschlagenen wöchentlichen Trainingseinheiten in meinen Kalender geschrieben und schau einfach mal was ich davon umgesetzt bekomme.
Das habe ich letztes Jahr auch für den Volkstriathlon gemacht und auch wenn ich wenig davon 1:1 ableisten konnte, so ging es wenigstens grob in die Richtung.
Ein kleines Bündel Trainingsaufgaben, welches ich versuche irgendwie in der Woche unterzubringen ist wahrscheinlich auch nicht schlechter, wie meine sonst wie üblich chaotischen Tage in denen einfach nur Zeitfenster mit Sport gefüllt werden.
Morgen wird der womöglich chaotischste Tag der Woche werden und ich seh schon wie die Welle brechen wird.
Somit werde ich den heutigen Tag nochmal nutzen und erst eine Runde schwimmen gehen und heute Abend mit den Laufkurs-Mädels eine weitere längere Trailrunde ablaufen.
Für Limmer wäre eine kürzere, schnellere, flache Strecke besser, aber ob Limmer stattfinden kann weiß ich erst in 11 Tagen und solange denke ich an Kiel!
Außerdem sind die Mädels einfach unglaublich nett und die Lauferei mit dieser Truppe hilft mir auf eine ganz andere Art.
Wenn sich nicht nochmal was ändert, wird auch K1 am Tag vom Limmer-Triathlon in die USA fliegen und als ob nicht genug Tumult los wäre, kommt er nochmal für einige Tage (mit einigen Farewell-Parties) zusammen mit seiner Freundin nach Hause.
Tagsüber Handwerker, renovieren und arbeiten, nachts Party...
Es wird nicht langweiliger...
Eine gute Stunde durch zugewachsene Trails mit z.T. knackigen Anstiegen war wieder wunderbar.
Auf meiner Wunschliste für heute steht noch eine Koppeleinheit.
(Man kann ja mal wünschen!)
Irgendwelche Zeit- und Belastungsvorgaben aus dem 12-Wochen-Programm zu absolvieren wäre zuviel gewünscht, aber wenigstens IRGENDWAS an Rad und Laufen im Wechsel wäre ja schon mal was.
Mal sehen.. wenn ich auf der Arbeit etwas Gas gebe, früher Feierabend machen kann und zuhause nicht das totale Chaos vorfinde, darf ich vielleicht für ein Stündchen los, während der Gatte für seine Dienstreise packt.
Während der Chaoswoche die Baustelle allein zu stemmen war nicht der Plan, aber das wäre ja auch das erste Mal, dass ich einem Plan folgen kann.
Den Anspruch an Flexibilität würde ich gerne an meinen Körper weitergeben, der von den Renovierungsmaßnahmen nicht begeistert ist und wahrscheinlich am Ende ebenfalls eine Renovierung braucht.
Außer arbeiten, organisieren, renovieren und ein ziemlich kläglicher Versuch einer Koppeleinheit (nochmal zur Arbeit radeln, von dort aus eine kleine Runde laufen um Unterlagen abzugeben, zur Tierklinik radeln um Tabletten abzuholen, nach Hause radeln und zum evtl. nötigen Hundesitter zu joggen etc................
Nix ganzes und nix halbes, aber wenigstens das Auto stehen gelassen.
Über meine Außenwirkung versuche ich mir dabei keine Gedanken zu machen.
Eigentlich wäre ich dann gerne ermattet auf dem Sofa zusammengesunken, bin dann aber los zum Schwimmkurs.
Da wir - ausnahmsweise - die einzigen im Freibad waren (normalerweise ist dann da Vereinstraining und das Freibad nochmal richtig voll), gab es Rückenkraultraining.
Das habe ich ungefähr vor 12 Jahren mal gelernt und nie wieder gemacht.
Boah...
Meine linke Schulter mag das gar nicht!
So bin ich einen Armzug lang als Dr.Jekyll und einen Armzug lang als Mr.Hyde durchs Wasser.
Allerdings sehe ich nicht, dass ich dieses Problem im Wasser gelöst bekomme, sondern eher an Land. Aber um diese Baustelle mag ich mich jetzt nicht auch noch kümmern.
Ich habs auf meine to-do-Liste gepackt. Das muss gerade reichen.
Immerhin: ich bin gestern noch ins Wasser gekommen und geschwommen.
Wenn es irgendwie klappt, will ich heute nochmal aufs Alu-Zicklein und wenigstens eine Runde drehen.
Da K2 gerade Gefallen am Rennrad fahren gefunden hat und damit gerne mal einfach so verschwindet, muss ich dafür sorgen, dass das Zicklein auch im Stall steht...
Ich freu mich total, dass er daran Gefallen gefunden hat, aber es macht meine Planungen nicht einfacher.
Na siehst Du, mit viel Kreativität kann man das Training auch in den Alltag einbauen. Die Außenwirkung sei mal dahingestellt, aber "so what" Frei nach dem Motto
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
In diesem Sinne also immer schön weitermachen. Und dabei den Sport als Ausgleich zum stressigen Alltag bewahren
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
In diesem Sinne also immer schön weitermachen. Und dabei den Sport als Ausgleich zum stressigen Alltag bewahren
Bei uns im Kindergarten wundert sich zum Beispiel schon kaum mehr jemand, wenn ich in verschwitzten Radklamotten dort ankomme, bei meinen Arbeitskollegen trage ich regelmäßig zur morgendlichen Erheiterung bei, wenn ich mal wieder geradelt oder gelaufen komme
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Da habt ihr wohl recht...
Wobei ich mittlerweile nicht mehr aus den Malerklamotten heraus komme und auch jetzt gleich mir selbst wieder aufs Dach steige.
Meine Höhenangst ist zwar nicht abgeschaltet, aber K2 mag ich nicht alleine klettern lassen und so treibt es mein Mutterherz an seine Seite - egal wie hoch es ist.
Nur nicht nach unten schauen, den Pinsel im eisernen Griff und sich auf das konzentrieren was zu tun ist.
Das Beste am gemeinsamen malern:
Eine Diskussion über Sport, Teamgeist, Motivation und was man für sich in den Alltag mitnehmen kann.
K2 hat mir unter anderem erzählt, dass wenn er in einem Punktspiel zurück liegt, den Spielstand komplett ausblendet und immer nur um jeden einzelnen neuen Punkt kämpft.
Klar kann er das nicht komplett verdrängen, aber er versucht sich immer auf den momentanen Ballwechsel zu fokussieren.
Außerdem hätte ihm das Erklimmen des Hausberges mit dem Rad (nach der Schule) bei Wind, Hitze, Kälte auch gezeigt, was er alles kann und das hätte ihn auch abgehärtet, wenn es mal anders schwierig wird.
Ich bin nun hoch motiviert weiter zu sporteln, aber gestern nach dem Streichen waren Schultern und Arme nicht mehr bereit für einen Schwimmeinsatz und auch heute sieht es nicht allzu gut aus.
Laufen steht viel dringlicher auf der Liste und das Malern muss natürlich auch weiter gehen.
Aber wie K2 versuche ich mich erstmal nur auf den nächsten Punkt meiner Liste zu konzentrieren.
Das Beste am gemeinsamen malern:
Eine Diskussion über Sport, Teamgeist, Motivation und was man für sich in den Alltag mitnehmen kann.
K2 hat mir unter anderem erzählt, dass wenn er in einem Punktspiel zurück liegt, den Spielstand komplett ausblendet und immer nur um jeden einzelnen neuen Punkt kämpft.
Klar kann er das nicht komplett verdrängen, aber er versucht sich immer auf den momentanen Ballwechsel zu fokussieren.
Außerdem hätte ihm das Erklimmen des Hausberges mit dem Rad (nach der Schule) bei Wind, Hitze, Kälte auch gezeigt, was er alles kann und das hätte ihn auch abgehärtet, wenn es mal anders schwierig wird.
Große Kinder sind schon was tolles
Mein Mittlerer hat morgen seine mündl. Abiprüfung. Dann hat er es geschafft.