"verirrt" in der Wechselzone, schieben müssen am Berg... OMG!!! da hab ich gleich neues Material für meine Albträume!
Mein Lieblings-Albtraum ist im Schwimmbecken vor mich hin zu schwimmen (und die Bahnen werden immer länger), während alle anderen schon das Becken verlassen haben und das Publikum darauf wartet, dass die nächsten Starter endlich ins Wasser können (nachdem die alte Frau endlich fertig ist..)
So planlos ich trainiere, so sehr liebe ich Packlisten und exakte Vorbereitungen.
"Mis en place" ist nicht nur wichtiger Bestandteil meiner Arbeit - es zieht sich echt auch durchs Leben.
So richtig Ruhe finden werde ich erst, wenn ich die reale Wechselzone vorbereite und dann alles exakt aufstellen kann (und dann komme ich wahrscheinlich aus dem Wasser und finde meinen Platz nicht
)
Was mir ebenfalls hilft, ist das Trainieren unter widrigen Bedingungen.
Besch... Wetter, kalt, Seitenstechen, Bauchweh, Brechreiz vor lauter Aufregung, schwere Beine, müde, Schmerzen, Blasen...
Zu 99% habe ich ja Spaß an jedem einzelnen Training und die einzelnen Momente wo es nicht so gut läuft, kann ich als Experiment ansehen:
Wie fühlt es sich an, wenn man dann nicht aufhört, sondern weiter schwimmt, radelt und läuft?
Und dann feststellen, dass man trotzdem weiter machen kann...
***
Über Nacht hat sich die Wetterlage beruhigt und ich kann endlich wieder los.
Es scheint momentan sogar die Sonne!
Mir tut nichts weh, ich habe gut geschlafen und die Pause nach dem gestrigen Monster-Arbeitstag hat mir nicht nur körperlich gut getan.
Ich fühle mich frisch und wach.
Man gebe mir einen Baum, den ich ausreißen darf