Der zweimalige Toursieger Laurent Fignon ist schwer an Krebs erkrankt. In einem bewegenden Auftritt beim französischen TV-Sender TF1 hat der 48-Jährige von seiner Krankheit im fortgeschrittenen Stadium berichtet und seine Dopingsünden als mögliche Ursache in Betracht gezogen. "Ich kann nicht sagen, dass Doping bei meiner Krankheit keine Rolle gespielt hat", sagte Fignon.
Der gebürtige Pariser leidet an Bauchspeicheldrüsenkrebs. "Mein Krebs hat schon metastasiert. Ich weiß nicht, wie lange mir noch bleibt. Natürlich bin ich optimistisch. Ich werde kämpfen und versuchen, den Krebs zu besiegen", sagte Fignon, der sich vor gut zwei Wochen einer ersten Chemotherapie unterzogen habe. Fünf weitere seien noch vorgesehen.
Zu Fignons größten Erfolgen zählen neben den beiden Tour-Erfolgen 1983 und 1984 noch der Gesamtsieg beim Giro d'Italia (1989) und zwei Triumphe beim Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo (1988 und 1989).
Ja, das fettgeschriebene kam mir direkt in den Sinn.
Vielleicht sollten Wissenschaftler da mal werkeln, vielleicht kommen unsere Doper dann zur Besinnung.
Das glaubst Du nicht im Ernst, so verstrahlt wie die alle sind.
DIE sehen als erstes mal nur den kurzfristigen Erfolg und Ruhm und alles was damit zusammen hängt.
Viele bekommen ein Pancreaskarzinom einfach durch Pech. Die Erkrankung ist tödlich. Eine Heilung gibt es praktisch nicht, wenn überhaupt dann nur mit stark einschränkter Lebensqualität.
Mein Mitgefühl gilt Laurent Fignon.
Gerade jährte sich der zweite Todestag von meinem engsten Trainingspartner. Krank war er nur ein halbes Jahr.