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Alt 01.08.2008, 19:10   #17
dmnk
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Registriert seit: 20.10.2007
Ort: st.pauli
Beiträge: 1.210
Zitat:
Zitat von PeterMuc Beitrag anzeigen
...BTW: unzählige lesen hier gerade nicht unbedingt mit

und ob die zur dopenden zielgruppe gehören ist auch noch 'ne frage..
(ich hoffe ja eher nicht!)
dmnk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2008, 10:45   #18
Joerg aus Hattingen
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Registriert seit: 06.07.2007
Beiträge: 2.505
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Klar, aber damit informiert man doch unzählige Leute darüber wie ganz einfach gedopt werden kann ohne dass man erwischt wird.

Wenn auf einmal ein vielfaches an Diabetiker-Medikamenten verkauft werden ...

Gruß Meik

Das Zeug ist längst im Triathlon angekommen. Die Kombi Leistungssteigernd + nicht auf Wada Liste erfahren nicht nur Biologen, sondern auch Sportler betreuende Ärzte.

Joerg
__________________
Achtung: Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Joerg aus Hattingen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2008, 12:40   #19
kaiseravb
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Benutzerbild von kaiseravb
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Vor den sieben Bergen
Beiträge: 392
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Klar, aber damit informiert man doch unzählige Leute darüber wie ganz einfach gedopt werden kann ohne dass man erwischt wird.

Wenn auf einmal ein vielfaches an Diabetiker-Medikamenten verkauft werden ...

Gruß Meik
Was stört Dich daran eigentlich so? Sei mir nicht böse, die Reaktion (auch neulich schon mal, wos drum ging, wie einfach man an geeignete Medikamente dran kommt, auch ohne einen Arzt zu kennen) erinnert mich doch an eine nennen wirs politische Sichtweise. Über alles, was böse ist, potentiell gefährlich, in igendwessen Augen vielleicht moralisch verwerflich, darf nicht gesprochen oder geschrieben werden, weil dadurch angeblich jemand zu ungutem Verhalten angestiftet wird. Es darf in der öffentlichen Wahrnehmung und damit in der Berichterstattung nicht existieren.

Wir reden hier über so etwas banales wie bescheißen beim Sport, auch wenn es vielleicht mitunter auf Kosten der eigenen Gesundheit geht, andere reden über die sogenannten "Anleitungen zum Bombenbau" (womit oft nichts weiter gemeint ist, als Beschreibungen, was eine Bombe ist, woraus man eine bauen kann, was man da an Mittelchen reintun muss und in welchen Chemikalien, die es in jedem Haushaltswarenladen gibt, ist das drin), die sie gerne aus dem Netz entfernt hätten.

Und jetzt kommts zum eigentlichen Problem. Die Frage, wer geeignet ist, festzulegen, wer was wissen darf. Wer darf wissen, was eine Atombombe ist, woraus man sie herstellen kann und wie sie funktioniert (ok extremes Beispiel, aber vielleicht wird damit am deutlichsten, was ich meine)? Wer darf wissen, was Doping ist, wie man es machen kann, was man dazu benutzen kann, wo das drin ist und wo man es herbekommt?

Darf nur ein irgendwie von höherer Stelle (wer sollte das sein? Verbandsfunktionäre? Der für Sport zuständige Innenminister?) festzulegender "geheimer Zirkel" offiziell über Mittel, Methoden und Quellen bescheid wissen dürfen, oder sollten diese alle vielleicht doch lieber öffentlich verfügbare Informationen sein? Was ist wohl geeigneter, ein öffentliches Problembewusstsein zu schaffen? Besagte Mittel, Methoden und Quellen unter dem Teppich zu halten oder öffentlich zu nennen, was wo wie einfach zu beschaffen ist. Übrigens ist das auch keine "Anleitung zu Doping", wie Du das ganz im politischen Sinne nanntest. Das wäre etwas wie
"Geh zum Dr. Tunichtgut, nenne das Kennwort xyz und lass Dir von ihm 1 Beutelchen hiervon, 2 Beutelchen davon und 3 Beutelchen von jenem verkaufen. Dann nimmst Du täglich 2x vor dem Essen 1 Teelöffelchen von 1, 2 Teelöffelchen von 2 und 3 Teelöffelchen von 3 und das über 4 Monate."
Das wird Arne zu unterbinden wissen, genauso wie es Kai vor einigen Jahren zu unterbinden wusste, als diese BB Typen dort drüben einschlugen.

Nebenbei, und das abschließend, halte ich bezogen auf den Fall Deines Anstoßes, ein Szenario für wahrscheinlicher, dass jemand zuerst den Gedanken hat, zu bescheißen und sich dann die entsprechenden Quellen und Vorgehensweisen sucht, als das jemand liest, in welchem Medikament welcher potentiell geeignete Wirkstoff enthalten ist und daraus erkennt "oh cool, das hol ich mir morgen und fange gleich an, zu bescheißen". Schon von daher übt es, um dem zu begegnen und einen gewissen Druck auf ensprechende Funtionsträger auszuüben, wirksamer, wenn das Faktum öffentlich bekannt ist, als wenn es unbekannt bleibt, dass das Medikament nicht verboten ist.
auf
Bisschen viel geplappert, aber die Freiheit der Information halte ich im allgemeinen wie im besonderen für zu wichtig.

Mit bestem Gruß,
ich.
__________________
Rülps.
kaiseravb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2008, 20:50   #20
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen


Guckst Du hier, was Peter weiter geschrieben hat:
"..ich bin da weiter dran, suche gerade nach einem journalistischen Partner um das aufzuarbeiten !"
Gruß: Michel
Ich bin da weiter dran geblieben und Sonja Kastilan von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hat das Thema gerne aufgegriffen:

http://www.faz.net/IN/INtemplates/fa...-B70673D4C360}

Fazit: Es gibt Stoffe wie beispielsweile Metformin (Diabetes Medikament) die theoretisch (und das war zuerst ja auch unserer Literatur-Recherchen bedingter Gedanke) ähnliche Wrkung haben. Selbst Dopingfahnder Mario Thewes ist bei einem ersten Telefonat erstmal zusammengezuckt. Letztendlich muesste man sich aber zB von dem AICAR (der Stof, der in der amerikanischen Studie verwendet wird) soviel reinpfeiffen, dass man so pro zyklus auf ca. 55.000 Dollar kommen wuerde (abgesehen von den mengen, die man taeglich braucht, wenn man es von der Maus auf den Menschen hochrechnet). Besagtes Metformin, wenn auch in den USA freiverkäuflich, hätte aber zum einen in den entsprechenden Mengen eben doch genügend Nebenwirkungen und zum anderen hat es nach Experten-Aussage doch auch noch ein wenig andere Wirkung bzw Effektivität auf den Muskelstoffwechsel, auch wenn an gleicher Stelle (an den gleichen Enzymen/wichtigen Stoffwechselproteinen im Muskel) eingreift.
Fazit: es ist eben doch nicht alles so einfach, die Schrauben, mit denen man mittels Pillen drehen möchte, sind eben doch sehr vielfältig und lösen auch allerhand andere Effekte aus, die auch in den armen Mäuslein noch nicht genügend erforscht sind. Bleibt abzuwarten, was da in den nächsten Jahren noch so kommt.
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2008, 20:56   #21
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Der verlinkte Artikel ist leider nur für registrierte Abonenten der FA-Sonntagszeitung zu erreichen...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2008, 21:05   #22
PeterMuc
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 477
Ja, oder Du zahlst 2 Euro dann kannst Du ihn runterladen...hier reinstellen geht bekannterweise so nicht, aber ich habe versucht, die Quintessenz hier rüberzubringen (btw. ich habe den Artikel auch bezahlt um ihn lesen zu können)
PeterMuc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2008, 21:49   #23
Hafu
 
Beiträge: n/a
War gerade ein interessanter Beitrag im ZDF zur aktuellen Weltrekordflut bei den Schwimmern.
Unter anderem dabei sehr offene Worte von Martin Engelhardt (nebenbei bemerkt Triathlet und DTU-Funktionaer der ersten Stunde und derzeit Olympiaarzt der deutschen Equipe). Er legte sich erstaunlich offensiv fest, dass hinter der ungewoehnlichen Rekordflut bspw. der Amis Doping steckt.
Engelhardts Kernargument war die ungewoehnliche riesige Leistungssteigerung von seit Jahren Leistungssport treibenden Sportprofis... wo hatten wir nochmal die gleiche Diskussion im Triathlon vor wenigen Wochen- mit den gleichen Argumenten?...

Ein ebenfalls zu Worte kommender Dopingexperte der Deutschen Sporthochschule Koeln freut sich schon auf zukuenftige Nachkontrollen der mittlerweile offiziell 8 Jahre lang aufbewahrten Dopingkontrollen, wenn man weiss, wonach man gezielt zu suchen hat. Er schien sogar schon geruechteweise Informationen zu haben, welche Substanzen in Frage kommen (Mittel, die die Ermuedungsschwelle des Muskels gravierend heraufsetzen- da denkt man doch schnell an die Studienergebnisse mit Metformin...)
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Alt 12.08.2008, 22:01   #24
Speedy Gonzales
 
Beiträge: n/a
Der Beitrag war tatsächlich interessant.

Vor allem wurde einmal aufgezeigt, wie bei einigen Athleten in den letzten Jahren die Zeiten teilweise drastisch gepurzelt sind.

M.E. ist so etwas mit normalem Training nicht zu erklären. Und um es vorweg zu nehmen ... nein, auch die neuen Schwimmanzüge können diese Zeiten, die jetzt geschwommen werden, nicht erklären (lt. dem ZDF-Bericht).

Freue mich auch schon auf die Zeit nach Olympia, wenn dann die entsprechenden Nachweismethoden von den Dopinglabors entwickelt wurden. Wird sicherlich der/die ein oder andere die Medallie wieder zurückgeben müssen.
  Mit Zitat antworten
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