Hallo zusammen wie gestaltet ihr denn eure Saisonpause. 2,3,4 oder gar 6 Wochen Pause In dem Film von Arne anno 2014 ("Mythos Saisonpause: Trainingsirrtum mit Form-Weg-Garantie) wird ja eher davon abgeraten, wenn ich es richtig verstanden habe dafür kurz und knackig
Was verstehst du unter Saisonpause?
Gar kein Sport? Nur unspezifisch? Andere Sportarten?
Ich persoenlich mache wenn moeglich, also ohne Verletzung, das ganze Jahr Sport und auch das ganze Jahr Laufen, Radfahren, Krafttraining und meistens auch Schwimmen.
Wenn im Winter aber dann andere Sachen dazu kommen, Klettern, Crossfit usw ist das natuerlich auch in Ordnung!
Z.b. wenn man dann mal Oktober, November in Urlaub fährt, würde ich einfach mal ausspannen und vielleicht nur leicht joggen und auch den ganzen Trainingsstress vergessen für 14 Tage. Dann hat man mal Zeit URlaub zu machen ohne das Rad mit zu schleppen, sich Gedanken zu machen wie man die Trainingseinheiten unterbringt usw. usw. Easy Going.
Ansonsten das Training etwas auf Spass runter fahren. Nicht so gezwungen
best. Einheiten trainieren, sondern wie gesagt was Spass macht.
Am Wochenende mit dem Rad einen schönen Ausflug machen, mit Freunden 50 km irgend wo zu einem Ausflugsziel, schön Eis essen und wieder zurück z.b.
Aber nicht zu weit runter fahren.
Ich hab mir für diesen Winter vor genommen zumindest bei 800km/Monat Rad zu bleiben, wobei ich Laufen so gut wie nicht trainiere und dazu noch 2 mal Schwimmen die Woche. Damit lebe ich meinen Bewegungsdrang aus :-)
Im November habe ich 2 Wochen Off-Season auf Bali. Bedeutet: Locker im Meer planschen/schnorcheln und bissl am Strand "joggen". Dazu lecker Seafood und auch mal den ein oder anderen Drink.
Alles im ReKom-Bereich.
Erst danach geht es wieder mit Trainingsplan los.
Ich hab vor sehr langer Zeit die Erfahrung gemacht, dass nach einer längeren Phase von Sportabstinenz das Verletzungsrisiko beim Wiedereintritt von halbwegs regelmäßigem Training deutlich erhöht ist, seien es Schulterschmerzen beim Schwimmen, Knie-Probleme beim Radfahren oder auch diverse Sehnenprobleme beim Laufen.
Das muss nicht bei jedem so sein, aber bei mir war es wiederholt so.
Da Sport für mich Hobby ist, das mir Spaß bringt, leuchtet es mir auch nicht ein, warum und mit welcher Zielsetzung ich womöglich mehrere Wochen im Jahr auf diesen Spaß verzichten sollte.
Wettkampffreie Zeit bedeutet daher für mich: Mountainbike oder Cyclocross statt Rennrad, Bergsteigen oder Trailrunning statt klassischem Laufen, Intensität, Häufigkeit und Dauer nach Lust und Laune und v.a. auch nach Wetterlage.