Der Preis ist o.K., viel wichtiger aber ist, ob dir das Radl passt (wie es sich fährt, wie man auf dem Aeroaufsatz liegt) und natürlich der Zustand des Rades im Detail (Haben die Lager der Laufräder Spiel und gleiten sie widerstandsfrei, sind die Ritzel/ Kettenblätter verschlissen (dafür gibt's Verschleißmesser).
Spontan würde ich vermuten, dass das Radel ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, weil vor 4 Jahren Rennräder eigentlich schon relativ standardisiert mit Carbongabeln ausgestattet wurden (was nicht heißt, dass man 'ne Alu-Gabel nicht trotzdem weiterfahren kann).
Wieviel Gänge hat die 105er-Gruppe (daran kann man auch grob das Baujahr abschätzen)?
Moin!
Wenn der Zustand gut ist, sollte der Preis OK sein. 36L klassisch gespeichte Laufräder sind fürs Zeitfahren sicherlich suboptimal, die STIs am Basebar ist Geschmackssache und die Sitzposition wahrscheinlich ziemlich gestreckt. Wenn Kette und Kassette noch nicht allzu weit runter sind und sich der fiese Schweiß vom Rollentraining noch nirgendwo reingefressen hat, sollte der Preis aber stimmen. Das wichtigste ist natürlich, dass die Geometrie zum Fahrer passt. Für ne brauchbare Aero-Position sollte der Rahmen nicht zu lang sein oder man investiert noch in eine Fast Forward...
Für € 250,- verkaufen manche Firmen Radhosen. Da kannst nicht viel falsch machen. Aber es macht ja auch keinen Sinn das Geld für ein Rad auszugeben, welches nicht passt oder den Zweck nicht erfüllt, nur weil es billig ist.
Aber selbst wenn du einen gescheiten Vorbau und Rennradlenker dranbaust, biste finanziell immer noch gut dabei!