Hoffentlich haben das die Franzosen und Australier gemeint.
Wenn der zuständige Radsport-Nationaltrainer sowas sagt, habe ich meine Zweifel, ob er das gemeint hat...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Talentförderung sollte bei den Vereinen starten. Das reicht.
Das sehe ich anders. Vereine erreichen - aus vielerlei Gründen - bei weitem nicht alle Talente. Genau aus diesem Grunde geht der DFB ja auch in die Schulen.
Ich bin schon der Ansicht, dass es in Deutschland "Lauftalente/LA Talente" gibt. Sicherlich nicht signifikant weniger als in anderen Nationen - von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Ich denke, dass es halt gilt die zu entdecken und zu fördern. Das aktuelle System funktioniert ja ganz offensichtlich nicht so gut.
Es kann doch nicht sein, dass zu ner Hallen WM nur einer hinfährt und das dieser eine auch noch 33% ist, oder?
Man macht wohl beim DLV was in die Richtung "Schulen"
Zitat:
Auch die neue Sportschule des Landes Nordrhein-Westfalen setzt als Sportgymnasium neue Maßstäbe. In Verbindung mit der flächendeckenden, systematischen Talentsichtung an allen Düsseldorfern Schulen und der Betreuungsmöglichkeit im Sport-Teilinternat wurde ein solides Fundament für den Spitzensport geschaffen.
Schließlich sind die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Leichtathletik in keinem anderen Land so günstig wie in der Bundesrepublik Deutschland. Hier gibt es die meisten Leichtathletik-Hallen, die meisten Tartanbahnen, die meisten Meetings. Allein 2,3 Millionen Euro investiert der DLV jährlich für 61 Trainer, die sich um 700 Kaderathleten kümmern.
Wenn wir die Situation an der Spitze verbessern wollen führt m.E. kein Weg an der Integration in den Schulsport vorbei. Wie weit das geht (USA Zustände?) sei dahingestellt und zu diskutieren.
http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...670524,00.html : "Wo allein Erfolg zählt, wird die akademische Ausbildung zur Fassade. College-Sport ist in den USA ein Milliardengeschäft. Die Unis verhätscheln ihre Stars und schleusen sie oft durch ein Studium light. Schön für die Top-Athleten - aber am Ende stehen viele vor dem Nichts."
Ich habe ja keine Ahnung davon, aber vielleicht weiß jemand inwiefern es da Gemeinsamkeiten zu dem Bundeswehr-Studium der Sportsoldaten gibt?
Der Unterschied ist zumindest der, dass Du in ne Sportfördergruppe nur aufgenommen wirst, wenn Du schon in nem Bundeskader bist. Sowohl der DOSB als auch der Verband muss zustimmen. Dann ist es halt auch so, dass die Sportfördergruppen keine eigene Infrastruktur stellen. Du musst Dich mit Deinem Heimtrainer selbst um alles kümmern. Der schickt die Trainingspläne/WK Pläne hin und die BW sorgt dafür, dass Du Zeit und Geld hast und nicht was dienstliches dazwischen kommt.
Sein Schützling, der Arne Gabius, der unlängst von Justus Steffen über 10,2km Cross abgeledert wurde (http://www.tagblatt.de/Home/sport/le...id,94322.html), fährt ja jetzt dann demnächst nach Kenia ins TL. Hoffentlich bringt's was. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen auf Barcelona.
Mit 28:45 als Nominierungsanforderung ist er mit seiner 10k Bestleistung von 28:02 eigentlich gut aufgestellt. Das ist allerdings gut 2 Jahre her und die Zeit bis zur EM (bzw. Normierungs-Deadline) ist nicht mehr so viel ...