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Alt 21.04.2017, 11:07   #5465
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
11. Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden; denn aufgrund apostolischen Glaubens gelten unserer heiligen Mutter, der Kirche, die Bücher des Alten wie des Neuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen als heilig und kanonisch, weil sie, unter der Einwirkung des Heiligen Geistes geschrieben (vgl. Joh 20,31; 2 Tim 3,16; 2 Petr 1,19-21; 3,15-16), Gott zum Urheber haben und als solche der Kirche übergeben sind (1). (...)

Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte (5). (...)[/indent]
Hallo Jörn, in dem von Dir angeführten Zitat steht nichts, was dem historischen, physischen Vorgang des Schreibens der Bibel durch physische Personen widerspricht.
Göttliche Inspiration haben auch andere schon für ihre Werke beansprucht. Die Frage, die Du weiterhin übergehst, ist immer noch, was darunter sinnvollerweise zu verstehen ist. Wohl eher nicht dieses: Ein alter Mann mit weißem Bart stieg vom Himmel herab und führte dem Schreibenden die Hand.

(Einer war vom Teufel besessen und schrieb dieses schreckliche Buch. = Er war von bösen Absichten geleitet und schrieb...)
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 11:14   #5466
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Aber nehmen wir an, jemand verspricht Dir eine hohe Belohnung, und Du kommst irgendwann dahinter, dass dieses Versprechen gelogen war. Glaubst Du dann weiterhin an die Belohnung? Nehmen wir, es wäre eine sehr schöne Belohnung gewesen.
Angenommen meine ganze Religion fußt auf einem einzigen Versprechen und es stellt sich heraus, dass das nicht eintritt, dann wäre natürlich auch meine Religion am Ende.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 11:25   #5467
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.660
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Angenommen jemand verfassst ein Buch über eine Person X, die wiederum Y als Gott darstellt. Weiter angenommen, ich folgen dem und vergöttere nun auch Y. Es stellt sich nun heraus, dass weder X noch Y je exisitiert haben. Meinen Glauben würde das nicht behindern.
Entscheidend sind für mich die Gedanken und der Glaube. Beides ist viel mächtiger.
Ich bin verwirrt!
Falls sich auch für Dich eindeutig herausstellt, dass Dein Gott frei erfunden ist, ändert das nichts an Deinem Glauben an diesen Gott?
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 11:32   #5468
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Die Frage, die Du weiterhin übergehst, ist immer noch, was darunter sinnvollerweise zu verstehen ist. Wohl eher nicht dieses: Ein alter Mann mit weißem Bart stieg vom Himmel herab und führte dem Schreibenden die Hand.
Hallo Zarathustra, auf den letzten paar Seiten deutest Du immer sehr geheimnisvoll an, wie denn das ganze Mysterium der Offenbarung zu verstehen sei, ohne dass Du es tatsächlich sagen würdest.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 11:37   #5469
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ich bin verwirrt!
Falls sich auch für Dich eindeutig herausstellt, dass Dein Gott frei erfunden ist, ändert das nichts an Deinem Glauben an diesen Gott?
Ginge es in dieser Religion einzig und allein nur um den Gott als eine physische Person, dann hätte das natürlich schon Einfluß.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 11:55   #5470
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ginge es in dieser Religion einzig und allein nur um den Gott als eine physische Person, dann hätte das natürlich schon Einfluß.
Reden wir vom Christentum? Dort ist der Glaube an einen real existierenden, lebendigen, persönlichen Schöpfergott und seinem Sohn eine Bedingung; ansonsten ist es nicht das Christentum.

Es ist natürlich Dein gutes Recht, vom Christentum abzuweichen. Ich weise nur darauf hin, damit wir uns nicht in Begriffen verheddern, die jeder von uns unterschiedlich deutet.

Wenn Du also argumentierst, der (christliche) Glaube würde auch die Entdeckung überleben, dass Gott als Person nicht existiert, weil es nicht die alleinige Botschaft sei, dann deckt sich das nicht mit der christlichen Theologie.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 12:13   #5471
Zarathustra
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 425
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Hallo Zarathustra, auf den letzten paar Seiten deutest Du immer sehr geheimnisvoll an, wie denn das ganze Mysterium der Offenbarung zu verstehen sei, ohne dass Du es tatsächlich sagen würdest.
Zu der Frage, wie das Mysterium der Offenbarung richtig zu verstehen sei, kann ich aus Mangel an Belesenheit in diesen Dingen, wenig beitragen. Mein Hauptanliegen ist lediglich dieses: Was ich abwehren möchte, sind Behauptungen, die auf einem für mich offensichtlich mangelhaften Verständnis der Redegattung der in Frage stehenden Texte beruht.

„Gott ist der Schöpfer der Welt.“ ist meiner Meinung nach, sinnvoll gelesen, kein Satz, der jemanden veranlassen kann, Nachforschungen von empirischer Natur anzustellen, um dann zu einem Ergebnis zu kommen, welches diesen bestätigt oder verwirft; aus dem einfachen Grund, daß dieser Satz gar keine Aussage über die empirisch erforschbare Welt macht. Die Welt wäre empirisch exakt diesselbe, gleich ob er wahr ist oder falsch.
Sinnvoller scheint es mir einen solchen Satz als eine Vorgabe eines Rahmens, innerhalb dessen die Welt betrachtet werden soll, zu sehen, also als eine Aufforderung. Deren Bejahung oder Verneinung würde viel weniger auf einer Erkenntnis, als auf einem Willensakt (im Falle von Erwachsenen, bei Kindern: Abrichtung und Indoktrinaton) beruhen.
Zarathustra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2017, 12:33   #5472
Jimmi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Jimmi
 
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
Beiträge: 2.145
Ich lese ja jetzt voller Begeisterung mit

Bei der ganzen Diskussion muss ich an Stansilaw Lems Robotermärchen denken: Die Evolution schreitet voran. Der Mensch ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Und da seine Religionen anthroprozentrisch ausgerichtet sind wird mit dem Übergang zur nächsten Entwicklungsstufe das ganze Thema obsolet sein. Nix ist für immer und in alle Ewigkeit. Und schon gar nicht irgendwelche Bücher.

Gruß
__________________
Keine Panik!
Jimmi ist offline   Mit Zitat antworten
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