Die Atemübung ist eigentlich ein Wechsel zwischen kurzen, kräftigen Atemstössen und 30-45 Sekunden Luft anhalten. Dazwischen entspannt und tief atmen. Das ganze dann drei Durchgänge.
Die Übung kommt auch aus dem Yoga und hat mir bei meinen Problemen stark geholfen. Deswegen dachte ich mir, dass während den Ferien etwas zusätzliches Yoga sicher nicht schaden kann.
Yoga ist sicher auch sehr hilfreich aber irgendwie fehlt mir dazu noch ein großer Schritt (also mich dazu zu überwinden) aber meine Muskulatur würde es mir sicher danken
Zuerst eine Stunde Laufen, die letzten 20 Minuten waren 10 x 1 Minute am Berg mit gleichlanger Erholung. Damit wollte ich quasi den zweiten Lauf von Zofingen simulieren. Das Gelände und der Wald hinter meinem Haus gleicht nämlich etwas der Originalstrecke.
Danach ging es gleich auf die Rolle für 10 x 2 Minuten intensiv, mit wieder 1 Minute Erholung. Die Belastung war klar überschwellig, aber nicht all out. Der Körper soll lernen Druck aufs Pedal zu bringen, nachdem die Beine schon gerannt sind.
Anschliessend noch ne halbe Stunde ausrollen.
Am Nachmittag war ich dann nochmal für eine Stunde auf der Rolle für die Regeneration.
Morgen wird eher ruhig. Dafür geht's am Samstag vielleicht auf Pässefahrt mit dem Radverein. Ist trainingstechnisch vielleicht nicht unbedingt das sinnvollste, macht aber Spass.
Weil ich früher mal Probleme mit dem Eisen hatte, seit einiger Zeit aber nicht mehr supplementiere, war wieder mal Zeit für einen Check. Erfreulicherweise ist mein Blutbild frei von jeglichen Mängeln. Scheint sich also auszuzahlen, auf die Ernährung zu achten.
Heute wollte ich für zwei ruhige Sunden auf die Rolle. Die Beine waren am Anfang etwas müde, wurden dann aber doch warm. Plötzlich kam dann sogar das Bedürfnis nach etwas Würze. In Anbetracht des morgigen Tages und dem Plan für Sonntag liess ich es dann aber ganz dezent.
Es gab je Seite 5x30s einbeinig und in der zweiten Hälfte noch 7 Beschleunigungen über 10 Sekunden aus dem Sitzen heraus.
Am Nachmittag guckte ich Zeitfahren und arbeitete währendem noch etwas am Rumpf.
Morgen geht's dann auf Pässefahrt. Das Wochenende über werden noch einmal Grenzen gesucht, bevor ich 4 Tage rausnehme. In einer Woche ist der nächst Strassenlauf und damit nächste Standortbestimmung der Laufform.
So, die Pässefahrt ist Geschichte. Obwohl ich momentan eigentlich noch kürzer trainiere, macht auch solches immer wieder Spass.
Mit dem Radverein ging es über 2 Pässe und einen grösseren Hügel. Wir nahmen den Tag sehr gemütlich mit Kaffee- und Kuchenpausen, und als alle Berge vorüber waren gab es vor dem heimrollen noch ne Pizza.
Im flachen fuhren wir gemütlich zusammen. Die Anstiege ging dann jeder in seinem Tempo. Ich wollte jeden Anstieg etwas schneller fahren. Der erste Pass kontrolliert aber zügig, der Hügel intensiver und der letzte Pass dann ziemlich hart.
Das gab dann gut 145 km, 3200 Höhenmeter und wir waren (reine Fahrzeit) um die 6 Stunden in Bewegung.
Wenn die Beine morgen nicht total Matsch sind, gibt es noch intensives Lauftraining, bevor ich dann herausnehme und das Training wirken lasse.
Fünf relativ umfangreiche Belastungstage liegen hinter mir. Ich wollte jeden Tag einen gewissen Reiz setzten, ohne mich abzuschiessen.
Nun folgen fast fünf Tage Entlastung, weil am Freitag Abend ein Laufwettkampf ansteht. Also eine gute Gelegenheit um etwas rauszunehmen, Training wirken zu lassen und dem Abschiessen vorzubeugen.
Anschliessend folgt dann ein zweiwöchiger, konstanter Belastungsblock.
Heute ging es noch einmal auf die Bahn. Ich fuhr mit dem Rad, nicht unbedingt zurückhaltend, hin und wärmte und lief mich barfuss ein. Dabei merkte ich, dass die Pässefahrt gestern tatsächlich stattgefunden hat. Die Beine waren grundsätzlich gut, aber bei den Steigerungsläufen fehlte die absolute Spritzigkeit.
Auf der Bahn, nun mit Schuhen, lief ich 6x1000. Sie gingen dann in 3:18, 3:19, 3:19, 3:15, 3:16 und 3:15 weg. Ich bin zwar auch schon schneller gelaufen, war danach aber auch schon deutlich platter. Und die Erholung hielt ich mit 70-90 Sekunden relativ kurz. Als Wochenabschluss also ganz ordentlich.
Am Nachmittag gab es nochmal etwas Stabi und lockeres Beine ausrollen.
Die vier kommenden Tage werde ich etwas vorarbeiten, mich etwas bewegen und das Wetter geniessen.
Am Freitag will ich dann für gut 14 Kilometer frisch sein. Letztes Jahr ging die Strecke in knapp unter 50 Minuten weg. Gerne würde ich heuer natürlich wieder drunter bleiben.