Heute Morgen standen 75min Rumpf- und etwas Beinkräftigung an. Danach lief ich eine halbe Stunde im 4er Schnitt. Wegen den paar Beinübungen davor war ich nicht so spritzig, trotzdem schön zu schnell sehen dass diese Pace auch dann ohne Anstrengung geht.
Der Fuss fühlte sich beim Lauf ziemlich gut an.
Am Nachmittag ging ich noch zwei Stunden locker auf die Rolle. So dass ich mich frage, ob es überhaupt was bringt. Nun spüre ich ein Ziehen in der Ferse. Ich glaube fast das kommt von der Rolle. Hometrainer scheint also besser, weil ich da den Druck aufs Pedal von weiter hinten abgebe. Dadurch ist weniger Spannung auf Wade und Fuss. Daher lasse ich die Rolle erstmal weg.
Gut tut dem Fuss wenn ich mich eiskalt abdusche und barfuss durch den Schnee gehe.
Der dritte Tag begann mit einem 30 minütigen Lauf, diesmal aber ganz locker. Ich denke, wenn ich dann mal die Kilometer hochschrauben kann, was ich nach der Fussgeschichte unbedingt mal machen will, muss ich zuerst wirklich viel sehr locker laufen. Macht halt nicht so Spass. Aber heute war ich eh vom Krafttraining verspannt.
Danach ging ich wieder 2h Aquajoggen mit 18x (2/1 + 1/1). Auch hier war ich noch eher verspannt, was sich aber mit der Zeit löste.
Zu Hause gab es dann noch 30min Hometrainer.
Man macht halt was man machen kann, auch wenn ich gerade lieber mehr draussen trainieren würde. Aber jammern hilft nicht, lieber die Energie in Produktivität stecken.
Ich denke, wenn ich dann mal die Kilometer hochschrauben kann, was ich nach der Fussgeschichte unbedingt mal machen will, muss ich zuerst wirklich viel sehr locker laufen. Macht halt nicht so Spass.
Vielleicht macht es Dir das auch deshalb deutlich weniger Spaß, weil Du Dich doch ziemlich an dem Training von Hochleistungssportlern und deren Trainern orientierst.
Klar - wirst Du da für Dich Abstriche machen, aber die Athleten von Canova dürften auf ein ziemlich hochintensives Training stark abfahren, wahrscheinlich auch, weil sie auch sehr grundschnell sind grundschneller als andere, die lange Strecken aber ähnlich schnell laufen können.
Tja - und das geht bei denen dann halt nur, wenn sie deutlich mehr trainieren, aber auch im Mittel deutlich langsamer.
Jens schrieb was von einem Tempo von 4:00 bis 4:10 min/km, was für ihn nicht Fisch und nicht Fleisch ist eigentlich oder so ähnlich sinngemäß.
Ich konnte den Marathon auch mal so etwa im Viererschnitt laufen.
Da habe ich aber Trainingsläufe in dem Bereich als Tempodauerlauf empfunden und mir fielen die schon ganz schön schwer.
Das hätte ich nie als relativ locker bezeichnet oder so.
Das soll nur eine kleine Gedankenanregung sein.
Ich hoffe es kommt nicht falsch an.
Ich schaue mir ja nicht an was die schnellen Leute machen und denke mir, ich muss jetzt auch 3:45 locker laufen können. Das wär ja das Desaster vorprogrammiert.
Aber ich versuche halt je nach Zeitpunkt immer mal in alle Bereiche reinzukommen. Und ich lasse es halt genre auch einfach laufen. Sprich das Tempo etwas anziehen aber nie richtig pressen und immer entspannt bleiben. Gestern ging das am Ende gegen 3:45 und das fühlt sich dann halt einfach gut an.
Aber wenn man dann die Kilometer hochschraubt, geht dass dann nicht mehr. Und beim langsamen Laufen ist halt jegliche Leichtigkeit und Dynamik weg.
Und danke für deinen Beitrag, das regt immer zum denken an.
Kann dich soweit auch verstehen, die Mitteltempoläufe machst du jetzt wohl wahrscheinlich um ein gutes Erhaltenstraining zu haben. Basenbäder sind sicher auch gut. Drinnen schwitzt man ja noch einiges mehr als draussen. 2 Std. Aquajogging ist schon etwas verrückt, würde ich wahrscheinlich nicht schaffen. Aber um die Form aufzubauen sind fast alle Mittel recht.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Kann dich soweit auch verstehen, die Mitteltempoläufe machst du jetzt wohl wahrscheinlich um ein gutes Erhaltenstraining zu haben. Basenbäder sind sicher auch gut. Drinnen schwitzt man ja noch einiges mehr als draussen. 2 Std. Aquajogging ist schon etwas verrückt, würde ich wahrscheinlich nicht schaffen. Aber um die Form aufzubauen sind fast alle Mittel recht.
2 Stunden Aquajogging ist mental nicht so hart wie 2 Monate gar nichts. Ne, ernsthaft, mit einem Programm vergeht die Zeit sehr schnell. Und im Vergleich zur Rolle kommt man ja immerhin 20m weit.
Am Montag war Ruhetag und am Dienstag war ich dann etwas a geschlagen. Wenn Frodeno von den Infekten vom Sohnemann spricht, dann stell ich mir halt vor wie mir täglich die 14-fache Dosis entgegen fliegt. Also gab es drei weitere Tag Pause.
Gestern war ich kurz Laufen und merkte halt, dass das dem Russ wirklich nicht gut tut.
Heute hatte ich Fortbildung für meine Anerkennung als Skileiter (alpin). Also verbrachte ich den Tag auf der Piste mit lauter Leuten, welche wie ich quasi auf Skier aufgewachsen sind. Mit zwei stand ich zum ersten Mal auf diesen Latten und zwischen 3 und 13 Jahren verbrachte ich im Winter wirklich jede freie Minute darauf. Als ich später in nem Kader war, begann die Skisaison jeweils im August irgendwo auf dem Gletscher. Heute fühlte ich mich irgendwie in die Vergangenheit zurückversetzt.
Cool ist, dass alpines Fahren dem Fuss nicht viel auszumachen scheint. Also probiere ich mal ob Skibergsteigen und Rolle ohne zusätzliche Laufbelastung geht. Wenn nicht, kaufe ich vielleicht doch noch die Saisonkarte und dann wird über den Winter exzessiv Ski alpin gefahren. Wie früher.
Übrigens ist downhill Skifahren auch ein super Training für den ganzen Körper und insbesondere natürlich für die Beine. Vor allem wenn man auf der Piste richtig dynamisch und mit viel Schwung fährt. Oder auch abseits der Pisten im Pulverschnee. Dann brennen die Oberschenkel so richtig und gerade die Radmuskeln profitieren immens. Und das Tempo (Piste) oder das Gefühl des Schwebens (Tiefschnee) ist einmalig.
Also 1500hm gingen gestern relativ gut und 2 Stunden Rolle auch.
Deshalb habe ich heute einen endlich mal das Rennmaterial hervorgeholt, zum ersten Mal überhaupt, und bin dann mal über den Mittag 770hm gelaufen. Mit den leichten Skiern, Schuhen und Stöcken ist das halt schon eine gsnz anderes Laufen. Das runterfahren ist aber auch deutlich weniger kontrollierbar. Da heisst es dann einfach krachen lassen und Balance halten.
Weil die Skimo Saison ja eigentlich schon läuft und ich ab Januar erste Schnupperwettkämpfe in Aussicht habe, wollte ich heute mal etwas Intensität rein bringen. (Nächstes Jahr habe ich dann hoffentlich Zeit für einen längeren Aufbau, aber das Halbmarathlntraining gab ja auch ne gute Grundlage).
Die Einheit war eigentlich 4x400m. Nur waren die Meter halt vertikal gemessen. Also ich bin vier mal von der Talstation die 400hm Piste rauf zur Bergstation und wieder runter. Natürlich nicht alle vollgas, aber mit schönem Programm.
400hm einlaufen und 5 Sprints am Ende
400hm mit 5x30s hart (alle 5min)
400hm mit 10x60/60s (hart/easy)
400hm auslaufen
Vor allem meine Arme leisteten heute Schwerstarbeit. Das ist sich der Läufer nicht gewohnt. Aber auch sonst kann man sich bei diesem Sport so richtig die Kante geben. Für Geschwindigkeit fehlt mir da noch der Bums. Aber ich will ja auch nicht bei Sprintbewerben starten.
Am Abend gabs noch einbeinige Kniebeugen. Von denen krieg ich immer massiven Muskelkater im Hintern (was die Nötigkeit bestätigt). Und dann noch ne Stunde Rolle locker um das ganze umsetzen zu lassen.
Gestern war am Mittag Aquajogging und am Abend eine Stunde Stabil.