Um auf den Anfangs-Thread zurück zu kommen:
Ja, Krieg dem Plastikmüll!
Wir achten schon seit längerer Zeit darauf so wenig 'Umverpackung' wie nur möglich mitzukaufen. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass viel von unserem Alltagszeug vom Markt oder Hofläden bezogen wird. Hier werden auch keine Plastiktüten angenommen, sondern alles im mitgebrachten Baumwollsack gepackt. Mittlerweile nehme ich selbst beim shoppen in der stadt keine Plastiktüten mehr an.
Überlegt doch einfach mal, wieviele Tüten ihr so im Schnitt allein in einer Woche verkonsumiert...
...und was damit passiert... http://www.youtube.com/watch?v=GLgh9h2ePYw
Die Zusammensetzung und Auswirkung von Kunststoffverpackung ist ein separates Thema. Muss jeder selbst für sich entscheiden was er konsumieren möchte... www.plastic-planet.at/
Das Filmchen dazu is auch im Tube zu finden.
Habe dieses Video eben auf fb geshen.
Das nagt gewaltig an meinem Gewissen
Wir können die Zeit nicht mehr zurück drehen aber wir können unser künftiges Handeln überdenken und ändern!
Habe dieses Video eben auf fb geshen.
Das nagt gewaltig an meinem Gewissen
Wir können die Zeit nicht mehr zurück drehen aber wir können unser künftiges Handeln überdenken und ändern!
Seit geraumer Zeit verspüren wir, ob der Mengen an Kunststoffmüll, den unsere vierköpfige Familie über die Woche produziert, ein wachsendes schlechtes Gewissen.
Solche Meldungen verstärken das negative Gefühl dann noch zusätzlich
Nun haben wir vor Kurzem im Familienrat beschlossen, diesem Missstand ein Ende zu bereiten und entschieden auf Mehrweg zu setzten - so es denn überhaupt möglich ist
... denn das ist gar nicht so einfach wie man vielleicht denken mag und ausserdem ist es auch eine Frage des Geldes.
Besonders der Durchsatz an Joghurt und körningen Frischkäse ist bei uns immens und entsprechend ist der anfallende Plastikmüll. Bei Joghurts kann man mit den großen Gläsern noch sehr gut, wenn auch kostenintensiv, gegensteuern aber beim Hüttenkäse wird´s da schon schwierig
Wir versuchen auch keinen eingeschweißten Käse oder Wurst zu kaufen, in dem wir in das Kühlregal greifen, sondern holen die Ware an der Frischetheke.
Aber auch da stösst man auf Hindernisse und man gelangt zu der Erkenntnis, dass es wirklich nicht so einfach ist, sein ökologisches Gewissen zu beruhigen
Wie haltet ihr´s mit der Produktion von Plastikmüll?
Mich würde interessieren wie die gesamte Ökobilanz aussieht wenn man die Energie für den Transport etc. mit einbezieht. Glas entsteht auch nicht aus dem nichts uns zudem ist der Transport viel teurer, weil weniger in das gleiche Volumen passt und Glas viel schwerer ist.
Am besten ist es halt Waren aus der Region zu kaufen und das am besten unverpackt.
Wenn ich mir die Müllberge hier in Indonesien anschaue und wie der Müll entsorgt wird, dann sollte man seine Energie eh nicht auf Optimierungen in Deutschland verschwende, aber klar, es ist gut wenn jeder soviel tut wie er kann.
Es macht in meinen Augen keine Sinn sich auf eine Sache zu konzentrieren, bzw. das sieht man ja auch hier, jedem ist was anderes wichtig, jeder hat mal was gehört und macht deshalb dies nicht oder das nicht, sind dann aber andere Dinge egal.
Man kann natürlich sagen: Ich kauf nix mehr mit Plastik. Nur noch im Hofladen oder Bioladen und ich bring meine Tüten und Säcke selber mit. Und natürlich alles nur regional.
Dann fährt man aber mehrmals die Woche mit dem Auto 20km zum Hofladen und zu noch 3 anderen Geschäften wo man alles offen bekommt usw.. Und fliegt 3 mal im Jahr mit dem Flugzeug um die Welt.
Ich dagegen fahr 1 mal (oft sogar mit dem Rad) zum Discounter und kauf dort praktisch alles ein. Das ist dann zwar überwiegend in Plastik eingeschweißt, nur wer ist jetzt bitte wirklich umweltfreundlicher?
Durch den Einkaufsverkehr wird mehr Verkehr erzeugt, z.b. als wenn man sich zentral die Äpfel aus Neuseeland holt, das sieht nur keiner. Wenn man ab einer best. km-Zahl zum Supermarkt den Apfel holt, hat man mit der Fahrt mehr CO2 erzeugt als der Apfel auf einem riesen Schiff von Neuseeland erzeugt hat.
Also auch diese ich kauf regional Gerede ist so eine Sache. Wenn ich dafür dass ich regional kauf in der Woche viele km in der Region rumfahre um mich zu versorgen macht das keinen Sinn.
Es ist auch meisten z.b. sinnvoller in der Kantine zu essen als selber kochen, weil viel energiesparender wenn für viele gekocht wird und weniger Abfall entsteht mit Großpackungen auch, als wenn jeder sein Schnitzel sich einzel beim Metzger verpacken lässt.
Selbst Fertiggerichte sind selbst da in großen Mengen gekocht und vorgegart oft in der Gesamtbilanz sinnvoller als selber Kochen. wobei ich am Wochenende alles selber koche und keine Bock auf Fertigessen habe, ökologisch ist das aber nicht unbedingt.
Leider machen sich viele Leute halt auch was vor oder haben falsche Vorstellungen oder können garnicht alles überblicken. Was auch gar nicht unbedingt ein Vorwurf ist. Man kann nicht alles wissen und nicht alles überblicken.
Ich wills garnicht abschließend beurteilen, nur das Problem ist umfassender.