ich denke, dass timo alles ins lot gerückt hat. gut dass er den kontakt zum betroffenen fahrer gesucht hat. allerdings finde ich, dass ein sieganwärter solche risiken nicht eingehen sollte. klar war es kaum absehbar, aber in zukunft würde ich an timos stelle doch früher bremsen, denn ein dnf ist ein schlechter tausch gegen 5 sekunden - auch auf diesem niveau. man stelle sich vor, timos rad hätte sich mit dem fotografen, dem agegrouper und dem gitter verheddert.....
Es sagt sich immer alles so leicht wenn man eine Situation von oben mit Überblick (mit dem Video) in Ruhe bewertet.
In einer Rennsituation hat man diese Ruhe geschweige denn diesen Überblick nicht sondern reagiert nur und trifft in Sekundenbruchteilen Entscheidungen aus einem Tunnelblick heraus... Sicher hätte man besser aus der Situation kommen können aber angesichts der Umstände hätte es auch deutlich schlechter laufen können. Niemand ist verletzt worden und das ist die Hauptsache.
ich meinte nur: also profi sollte man daraus für die zukunft lernen - lernen, trotz dieses tunnelblickes dann zu bremsen - sonst ist ein jahr arbeit wegen eines sturzes im arsch.
Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt, ob der Veranstalter mal darüber nachdenkt solche Stellen zu entschärfen. Zuschauespalier ist schön und toll für Athleten, aber so eine Stelle gehört da nicht hin, bzw. die Zuschauer etwas kanalisiert.
Für mich hat Timo in der Situation noch das kleinere Übel gewählt und im nachhinein ist er gut und offen damit umgegangen.
Wär er in die Fotografen gebrettert würde die Diskussion wohl ganz anders aussehen.
Ich sehe da keine Fotografen, nur Zuschauer mit Kameras...
Kein Pro würde sich an dieser Stelle postieren. Schon alleine aus Eigenschutz, wenn da irgendwas schiefgeht, und damit muss man halt immer rechnen, hat man keinerlei Möglichkeit auszuweichen. Ganz abgesehen davon, dass man natürlich durch die zusätzliche Verengung auch noch die Athleten gefährdet.
Das ist ein allgemeines Problem, das ich seitdem die DSLRS billiger geworden sind, zunehmend beobachte. Was man da manchmal sieht ist haarsträubend. Das Härteste war mal beim Dolomitenmann - ein Staffelrennen mit abschließendem MTB-Part und davon zum Schluß Downhill - da saß einer an einer Stelle wo sie mit bis zu 60 km/h auf einem 30 cm schmalen Trampelpfad über die Almwiese rasten Zentimeter daneben und hat auch noch seinen Kopf mit Kamera reingehalten.
An sich schon hart, aber beim Dolomitenmann gehts auch sehr ums Ankommen, will ja keiner Schuld sein, wenn dann die drei Kollegen auch leer ausgehen. Das heisst da wird auch mit überhitzten Bremsen, ja immer wieder sogar auf der Felge weitergefahren.
Ich hab den drauf angesprochen, dass er sich und die Athleten gerade extrem gefährdet, keine Chance, der blieb sitzen...
Ich sehe da keine Fotografen, nur Zuschauer mit Kameras...
Kein Pro würde sich an dieser Stelle postieren. Schon alleine aus Eigenschutz, wenn da irgendwas schiefgeht, und damit muss man halt immer rechnen, hat man keinerlei Möglichkeit auszuweichen. Ganz abgesehen davon, dass man natürlich durch die zusätzliche Verengung auch noch die Athleten gefährdet....
Schau mal genau hin vor Timos Vorderrad.
Zitat:
Zitat von Rälph
Im Film (den ich bisher noch nicht gesehen hatte) sieht das alles in der Tat völlig anders aus, als auf der Fotofolge.
Ansonsten habe ich hier noch etws dazu geschrieben und auch das Video aufgezeigt.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.