Zitat:
Zitat von Helios
alleine "die Faust" führt bei mir zu einer höheren Zugfrequenz - diese sollte dann vermutlich im Sprint, mit der dann größeren wirksamen Fläche, zu besseren Zeiten führen.
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Nein!
Dann könntest du auch einfach ohne Faust an der Frequenz arbeiten. Warum solltest du durch Faust schwimmen plötzlich in der Lage sein, sauber eine höhere Frequenz bei gleicher Zugstärke und Länge schwimmen zu können?
Und genau das ist das was Peter meint. Der gemeine Triathlet hat irgendwo mal irgendwas gesehen und meint es nachahmen zu müssen, ohne zu Wissen wofür das ganze gut ist, worauf man achten muss und wie man es genau ausführt. Anschließend das ganze nachzubereiten, um aus der Technikübung einen Benefit zu ziehen, ist somit schon unmöglich.
Faust schwimmt man, wie keko schreibt, dafür, dass man den Anstellwinkel des Unterarms in der Zugphase optimiert. Um hier zu merken, ob eine Veränderung wirkt, muss man allerdings nicht nur ein sehr gutes Wassergefühl, sondern auch eine sehr gute Wasserlage haben. Bei vielen, die man "Faust" schwimmen sieht, sieht man die Beine absinken, da die Wasserlage und Körperspannung nicht ausreichen. Damit wird leider die Übung konterkariert. Nimmt na nun eine Auftriebshilfe, wozu der Triathlet per se ja neigt, gibts wieder ein ganz anderes Feedback.
Unjd da muss ich Peter auch wieder zustimmen. Solange man nicht in der Lage ist, locker unter 1.20 auf 100m zu schwimmen, kann man sich solche sehr detaillierten Übungen sparen und sich auf die Basics beschränken. Wasserlage, Wasserlage und Wasserlage.