Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Leute, die sowas absegnen, mit dem Sport nur äußerst beiläufig zu tun haben...
Mittlerweile hat ja fast alles, was jeder Hersteller für Tria verkauft Kompressionseigenschaften, mal abgesehen davon ob das irgendwie taugt.
Wenn man das so umsetzt, werden einfach nur die Wechselzeiten nach oben gehen, weil man fast nichts außer einem Baumwollslip dann unter dem Neo tragen kann Schwachsinnig.
Ich frage mich bei der Überarbeitung der Regeln immer wieder, ob sich die verantwortlichen Personen nur die Frage stellen, ob man eine Formulierung richtig (im von ihnen gedachten Sinn) verstehen könnte oder ob es mit der Formulierung auch (weitgehend) ausgeschlossen ist, diese anders als gedacht zu verstehen. Der Leser hat nun mal nicht die Gedanken der Schreiber vorliegen.
Des öfteren kommen jedenfalls Regeln und Formulierungen mit Wischiwaschi-Charakter raus.
Da fehlt ein richtiger Erbsenzähler-Querkopf mit Vetorecht.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Man wird sich schnell auf andere Dinge konzentrieren, wenn mit Triathleten kein Geld verdient werden kann.
Das muss ja nicht schlecht sein.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Grundsätzlich finde ich die Entscheidung in Ordnung.
Back to the roots - als ob ein Triathlon nur mit Kompressionsanzug schaffbar wäre.
Meine Material-Regel-Vorschlagsliste:
Schwimmen: Badehose, die nur die primären Geschlechtsmerkmale verdeckt (wahlweise auch sekundäre bei den Damen), bei Wasser-Temperaturen unter 20°C Kälteschutz erlaubt.
Und wenn man die Leistung des einzelnen vergleichen will(was ja der Sinn bei WK`s ist) gibst bald vielleicht eine Regelung, das jeder das gleiche Material haben muss. Also das Rad von xxx(Model y), Kleidung von yyy, etc. Schuhe vielleicht was anderes wegen Stütze o.ä. ...
übertrieben dargestellt, muss man sich vorstellen was folgen würde, wenn auf der Expo von Challenge und Ironman etc. nur noch halb soviele Aussteller anwesend sind.
Ausbleibende Gelder für veranstalter - weniger finanzielle Mittel für den Wettkampf und schlussendlich schlechtere bedingungen für die Teilnehmer.......am Ende fahren wir mit den Rädern wieder auf Feldwegen, weil die Mittel und Gelder fehlen für Straßensperrungen und helferdienste
etwas extrem formuliert, aber in diese Richtung ginge das ganze wenn man die Weiterentwicklung einer Sportart begrenzt.
Ich trage keine Kompressionsshorts oder Shirts - finde es dennoch albern....besonders beim Schwimmen.
Möglicherweise steht hier aber auch der Gesundheitsaspekt im Vordergrund und verhindert eher das einschnürren der Atemwege bei manchen Experten.
Die Rechnung geht doch auch andersherum.
Wenn die Triathleten keine Abnehmer mehr für Ihr Geld haben - da alle kostenintensiven Ausgaben verboten sind - dann könnten die Veranstalter das Startgeld erhöhen und die Verluste dadurch wettmachen.