Bei denen die schon länger vorne dabei sind klar. Aber da tauchen auch öfter mal Leute in der Spitze auf die vor kurzem da noch nichts zu melden hatten.
Wobei ich mich immer noch frage was mit den dt. Schwimmern los ist. Die sind zum Teil ja soviel langsamer ... PB um 5 Sekunden verfehlt und sowas kam da teilweies bei raus.
Und ein Phelps pulverisiert die Weltrekorde mal eben ohne den "Wunderanzug". Den zieht er dann bei den nächsten Wettkämpfen an und weiter geht´s mit der Rekordjagd.
Die deutschen sind im Gesamtpaket einfach eine Klasse schlechter. Dass die sauber sind und deshalb so hinterherschwimmen glaube ich nicht.
Vielleicht haben die deutschen Schwimmer einfach nicht mehr die Connections zur "Turbo-Boost-Apotheke". Freiburg hat schließlich dicht gemacht und einfach so im Internet bestellen ist ja nicht so einfach, wenn man die Beipackzettel nicht lesen kann und nicht weiß, ob man das Zeug morgens oder abend nehmen muss.
Fr. van Almsik war gerade im I-View. Sehr kompetent. Es gibt wohl immer noch riesige strukturelle Probleme im deutschen Schwimmsport.
Es kann m.E. halt nicht sein, dass Heimtrainer in der Olyimpiavorbereitung mehr Einfluß haben als Verbandstrainer. Die Sportler gehen nicht ins Höhentrainingslager - wo die anderen Schwimmernationen alle hingehen - weil der Heimtrainer sagt das braucht man nicht. Einzig der Paul Biederman geht in die Höhe oder stellt sich dem WK Stress bei der EM.
Der Punkt der mich bei den deutschen aber wirklich entäuscht ist, dass die bei der Deutschen ja richtig gute Zeiten geschwommen sind. Jetzt beim Saisonhöhepunkt kacken die reihenweise nach hinten weg. Ausser die Buschulte im Vorlauf und der Paule. Örjan Madsen hat diesbezüglich aber auch zugegeben Fehler gemacht zu haben.
Der Speedo Anzug ist sicher gut. Entscheidend ist der nicht. Der bringt evtl. das eine oder andere 1/10 - aber nicht 1,5 oder mehr Sekunden. Knallhart und deutlich: Die haben was, was noch nicht getestet werden kann.
Ich denke eher, dass es individuell ziemlich unterschiedliche Gründe gibt, wenn deutsche SchwimmerInnen ihre Bestzeiten klar verfehlen, aus Sicht der Sportler gesehen. Die Brustschwimmerin z.B. trainiert(e) ja auch in den USA. Nicht alle Sportler hatten in der Vergangenheit z.B. vom Höhentraining, das der Schwimmverband durchführte, profitiert.
Die Medienkritik verfolgt m.E. andere Ziele: Verbandshickhack, Delegationskonkurrenz zwischen den Sportarten oder solche Einstellungen wie Teilnahme unberechtigt, wenn keine Endlaufchance etc.
Sauerstoff-angereichtes Wasser, nährstoffhaltige Luft im Stadion und natürlich das chinesische Publikum machen's möglich.
Ganz bestimmt!
Die Begründung "neue Dopingpraktiken" auf die du abzielst ist aber schwer zu halten, es sei denn man geht davon aus, dass Doping beim Schwimmen mehr bringt als in allen anderen Sportarten, oder in anderen Sportarten weniger gedopt wird
Da beides unwahrscheinlich ist und in anderen Sportarten die Rekorde nicht annähernd so purzeln (1,5s auf 400 Lagen, 4s bei 4*100 etc. pp. - dagegen ist die 9,72 auf 100m ein Kindergeburtstag), scheinen die Rahmenbedingungen Becken/Anzüge einen signifikanten Anteil zu haben. Dass die Rekorde die in diesem Jahr schon aufgestellt wurden nun auch nochmal fallen ist logisch, da alle genau jetzt in Topform sind (bis auf die Deutschen).
FuXX
PS: Beim Brustschwimmen haben viele keine Ganzkörperanzüge an, ich denke Phelps hatte aus diesem Grund auf 400 Lagen nur die lange Speedo Hose an. Warum er auh in der Staffel keinen an hatte ist aber ne gute Frage.
Die Begründung "neue Dopingpraktiken" auf die du abzielst ist aber schwer zu halten, es sei denn man geht davon aus, dass Doping beim Schwimmen mehr bringt als in allen anderen Sportarten, oder in anderen Sportarten weniger gedopt wird
Und das ist nur zu halten, wenn man davon ausgeht, dass Doping = Doping ist. Die Kunst ist es aber ein Doping' zu finden, dass schlicht mehr poitive Effekte bringt/ermöglicht und gleichzeitig nicht nachweisbar ist und so womöglich über die gesamten WKs durchgezogen werden kann und nicht abgesetzt werden muss o. ä.
Zitat:
Zitat von FuXX
Da beides unwahrscheinlich ist und in anderen Sportarten die Rekorde nicht annähernd so purzeln (1,5s auf 400 Lagen, 4s bei 4*100 etc. pp. - dagegen ist die 9,72 auf 100m ein Kindergeburtstag), scheinen die Rahmenbedingungen Becken/Anzüge einen signifikanten Anteil zu haben.
Die Antje Buschulte hat heute gesagt, dass alle TOP 10 Zeiten der ewigen Bestenliste aus diesem(!) Jahr sind.
Das zeigt ganz klar: Die Schwimmnationen sind unmittelbar vor den Spielen auf dem Zenit der Leistungskurve undzwar weltweit und diziplinübergreifend. Das liegt weder an Anzügen von Speedo noch am Beckenin Peking. Der Zeitpunkt liegt an der Terminierung auf den Höhepunkt der letzen 4 Jahre. Die Höhe der Leitsungskurve liegt an ner neuen Geschichte aus der pharmazeutisch/medizinischen Abteilung.
Zitat:
Zitat von FuXX
PS: Beim Brustschwimmen haben viele keine Ganzkörperanzüge an, ich denke Phelps hatte aus diesem Grund auf 400 Lagen nur die lange Speedo Hose an. Warum er auh in der Staffel keinen an hatte ist aber ne gute Frage.
Stimmt soweit. Im 4x100 Freistiel Finale hatte er allerdings auch einen Speedo Racer an. Die Antwort warum er zuvor keine an hatte ist einfach: Er bringt nur minimal. Im Finale mach ich alles - vor allem wenn ich noch 3 vermeindlich Langsamere dabei habe. Im Vorlauf ist das nicht nötig. Den habe ich als M.P. so im Griff.
mal vom doping abgesehen.
als ich im winter mal mit der anna poleska geredet habe (sie kommt manchmal zu mir ins spinning wenn sie in krefeld ist), habe ich sie mal nach dem größten unterschied zwischen amiland und deutschland im training gefragt.
ihre antwort war: die machen dort drüben jede woche einen wettkampf. die kannst du nachts wecken und dann schwimmen die halt gut. wir deutschen trainieren ein jahr auf den tag x und stehen dann zitternd auf dem startblock.
denke da ist auch einiges dran, von den anderen schwierigkeiten mal abgesehen. wenn unsere den phelps nur sehen, ist die form schon weg.