Meine erste OD in knapp unter 3 Stunden, insofern bin ich grob zufrieden.
Für meine Kinder ganz wichtig: es gibt eine hübsche Medaille für
jeden Finisher.
Die Brühe ist jedes Jahr widerlich, schon wegen der zeitlichen Nähe zum Maschseefest, unserem bescheidenen Oktoberfest-Äquivalent, bei dem es quasi zum guten Ton gehört, sich in die Büsche oder eben in den Teich zu übergeben ... meine Frau behauptet, man könne noch zwei Tage später riechen, dass ich dort im Wasser war.
Das wusste ich aber vorher und es gehört eben zu diesem Wettkampf dazu. Der neue Start- und Ausstiegbereich ist super; dadurch wurde leider der Weg in die Wechselzone etwas weiter, aber immer noch okay.
Die Radstrecke hat zwar immer wieder unschönen Untergrund, aber die fiesen Abschnitte sind ja nicht allzu lang - ich empfand sie insgesamt angenehmer als die alte Strecke; auch, weil wir kurz auf die im Alltag verbotene Schnellweg-Auffahrt durften.
Wendepunktlaufstrecken sind immer nervig, aber auch diese fand ich nun etwas schöner als bisher - das mag allerdings auch daran liegen, dass ich diesmal Unterstützung aus der Familie an der Strecke hatte, die zum Anfeuern und Mitfeiern dabei war.
Im Vergleich zum Marathon waren so gut wie keine Zuschauer dabei, das stimmt - aber so etwas bemerke ich tatsächlich frühestens beim Laufen.
Normalerweise bin ich immer alleine.
Im Gegensatz zu den landschaftlich reizvollen und ausgeprägt familiären Triathlon-Veranstaltungen in der Region Hannover ist dies eben der City-Triathlon, bei dem Zuschauerfreundlichkeit und Bestzeitenoption im Vordergrund stehen - irgendeinen Tod muss man als Veranstalter wohl sterben. Apropos Veranstalter: ausgerichtet wurde das ganze wieder von der Firma Eichels Event, was zwei der Ordner auf Höhe der Roncalli-Wagen wohl etwas zu wörtlich nahmen und einander ausgelassen mit frisch gepflückten Eicheln bewarfen, von denen einige leider auf der Radstrecke landeten - da sind mir die vereinzelten schlafenden Ordner in Limmer oder Isernhagen doch weit lieber.