Ich finde es genauso daneben, wie du hier das Bäcker- und Frisör-Handwerk schlecht redest.
Wieso ist ein Physio etwas besseres?
Das hat damit gar nichts zu tun, es geht nicht ums schlechtreden. Aber als Physio hat man doch eine größere Verantwortung als als Bäcker oder Frisör. Klar kann man die Haare krumm und schief schneiden , aber als Physio kann man mehr kaputt machen.
Ich habe überhaupt kein Auto, aber wenn ich eins hätte, dann wäre es mir genauso wichtig, dass der KFZ-Mechaniker einen guten Job macht. Wenn er einen Fehler an den Bremsen macht, kann es mich mein Leben kosten.
Aus diesem Grund ist es mir die Arbeit des Physios nicht wichtiger und nicht mehr Geld wert.
Eine KFZ-, Bäcker-, oder Friseurmeisterausbildung kostet übrigens auch Geld und Zeit.
Dann kannst du dich ja glücklich schätzen und das gesparte Geld in die Gesunderhaltung deines Körpers investieren.
Denn dafür ist der Physio-Therapeut ja nun ausgebildet.
Und mit einer Meisterausbildung kenne ich mich aus, mußt du mir nichts erzählen, zwar nicht unmittelbar bei mir, aber in meinem direkten Umfeld.
Und wenn ich meinem PKW zur Reparatur abgebe, erwarte ich fürs gezahlte Geld, entsprechend gute Leistung.
Das hat damit gar nichts zu tun, es geht nicht ums schlechtreden. Aber als Physio hat man doch eine größere Verantwortung als als Bäcker oder Frisör. Klar kann man die Haare krumm und schief schneiden ..........
Ohhhhhhhhhh, da habe ich aber schon anderes erlebt, da war die verhunzte Frisur mindestens so schlimm, wie ein Kunstfehler bei einer OP!!!!
Frag mal einen Bäcker, was er inverstieren muss, um sich selbstständig zu machen.
Mein Physio ist auch Osteopath und bekommt 60 EUR die Stunde, nicht gerade so wenig.
Frag mal Deinen Physio, was von den 60 € übrig bleibt. Du hast ja selbst schon einen Hinweis zur Investition gegeben.
Jede ordentliche Behandlungsliege kostet schon mind. 1500 € , zusätzlich noch alle andren Nebenkosten. Wenn man dann noch Angestellte hat, ist man mit 60 € pro Stunde nicht auf Rosen gebettet. Ich könnte meine Praxis morgen dicht machen, wenn ich 60 € pro Stunde bekommen würde. Dann könnte ich mir neben der Miete keine Arzthelferin mehr leisten.
Außerdem kann man diese Diskussion auch ausweiten auf Altenpflege, Krankenschwestern und Rettungsassistenten.
Ich selber habe ein paar Jahre als Notarzt im Rettungsdienst unter anderem in Timmendorfer Strand an der Ostsee gearbeitet. Ich habe dort 17,90 € brutto bekommen. War ein wenig Idealismus dabei.
Ein Großteil des Geldes was in das Gesundheitswesen gepumpt wird,versickert irgendwo. Wenn es mal wieder ein paar Millionen mehr gibt, landen die leider nicht bei denen, die es gut brauchen könnten. Nicht in den hautärztlichen Praxen, nicht bei den Physios, nicht bei Krankenschwestern, nicht bei Altenpflegern und auch nicht bei den Rettungsassistenten.
Frag mal Deinen Physio, was von den 60 € übrig bleibt. Du hast ja selbst schon einen Hinweis zur Investition gegeben.
Jede ordentliche Behandlungsliege kostet schon mind. 1500 € , zusätzlich noch alle andren Nebenkosten. Wenn man dann noch Angestellte hat, ist man mit 60 € pro Stunde nicht auf Rosen gebettet. Ich könnte meine Praxis morgen dicht machen, wenn ich 60 € pro Stunde bekommen würde. Dann könnte ich mir neben der Miete keine Arzthelferin mehr leisten....
LOL, das sind natürlich immense Investitionen! ....da muss der Bäcker doch einiges mehr investieren.
Mein Physio / Osteopath arbeitet alleine, die "Stunde" ist nur 45 Minuten lang, die Miete ist ebenfalls nicht hoch, der selbstaufgebaute Lifestyle lässt zumindest auf ein gutes Einkommen schliessen.
Notleidende Dermatologen sind mir bislang noch nicht untergekommen.
(Allerdings muss ich aus persönlicher Anschauung auch sagen, dass die Hausärzte hier in Südbayern auch mittlerweile ein gutes Auskommen haben; das mag aber, wenn man manchen Berichten in der Presse glauben darf, in anderen Teilen Deutschlands (z.B. neue Bundesländer, ländliche Teile Norddeutschlands) mit niedrigem Privatpatientenanteil im Praxiskollektiv auch anders aussehen.)
LOL, das sind natürlich immense Investitionen! ....da muss der Bäcker doch einiges mehr investieren.
Mein Physio / Osteopath arbeitet alleine, die "Stunde" ist nur 45 Minuten lang, die Miete ist ebenfalls nicht hoch, der selbstaufgebaute Lifestyle lässt zumindest auf ein gutes Einkommen schliessen.
Es freut mich, das Du dich so schön amüsierst. Du scheinst Dich ja echt auszukennen.
Ich weiß nicht, was die Einrichtung einer Backstube kostet aber für einen Physio ist es ja auch nicht damit getan, ne olle Liege irgendwo hinzustellen und fertig ist die Praxis.
Das sind etliche Tausend Euro, die man investieren muss....keinesfalls lächerlich.
Und bezüglich des Lebenstils Deines Osteopathen kann ich nichts sagen.....
Da gibt es zu viele Einflussgrössen wie z.B. familiär finanzieller Hintergrund, Leben über den Verhältnissen oder aber tatsächlich guter Verdienst......das kann aber nicht für alle gelten.
Notleidende Dermatologen sind mir bislang noch nicht untergekommen.
(Allerdings muss ich aus persönlicher Anschauung auch sagen, dass die Hausärzte hier in Südbayern auch mittlerweile ein gutes Auskommen haben; das mag aber, wenn man manchen Berichten in der Presse glauben darf, in anderen Teilen Deutschlands (z.B. neue Bundesländer, ländliche Teile Norddeutschlands) mit niedrigem Privatpatientenanteil im Praxiskollektiv auch anders aussehen.)
Jo, war ein Schreibfehler
Ich meinte Hausärzte......und bei denen kommt es natürlich darauf an, wo sich die Praxis befindet. Eine Landarztpraxis in Mecklenburg kann man kaum mit einer Praxis in München-Bogenhausen vergleichen