Ich bin ja durch meine, tief in meinen Genen verankerten Faulheit kein Freund davon kontinuierlich lange Berichte zu schreiben. Aber eine Quickie in Sachen Rückblick auf die abgelaufene Triathlonsaison 2013 (meine fünfte) finde ich ganz nett und hilfreich (Selbsterkenntnis). Zumal dieser Rückblick ein Grund zur Dankbarkeit, Freude, Selbstvertrauen (also ein paar der positiven Aspekte die der Sport im allgemeinen mit einem anstellen kann) und auch ein wenig Stolz ist, da ich sagen kann, dass ich nichts Wesentliches falsch gemacht habe.
'Würde mich freuen wenn auch andere hier ihren persönlichen Saisonrückblick beginnend mit den Worten "Meine Saison 2013...." abliefern würden.
Ich fang' mal an:
Meine Saison 2013 verlief ziemlich gut. Nach der LD-Premiere in 2012 in Frankfurt wollte ich etwas weniger und entspannter trainieren und auch mein sportlicher Jahresabschluss beim Frankfurt Marathon fällt nach drei Jahren in Folge heuer flach.
Im Winter 2012/13 kam ich wetter-, erkältungs- und rückenbedingt (Hexenschuss - danach zu früh begonnen und gleich wieder Hexenschuss) auf deutlich weniger Trainingsumfang. Nachdem ich mich im Vorjahr zur LD-Vorbereitung relativ stark an Arne's 12-Stunden-Plan hielt, trainierte ich für und während der Saison 2013 ziemlich nach Bauchgefühl und mit dem Schwerpunkt auf dem Rad (da es 1. meine schwächste Diziplin ist, 2. da es mir am meisten Spaß macht und 3. wegen meinem Hauptwettkampf in 2013, dem 70.3 Wiesbaden).
Leider wurden zwei "meiner" Termine wetterbedingt abgesagt (die MD Maxdorf und Rüdesheim wo ich im Sprint gestartet wäre). Gestartet bin ich bei neun Veranstaltungen ( 1 x MD, 4 x OD und 4 x was kürzeres).
DAS BESTE: Im fünften Tria-Jahr in Folge kein DNF, kein Defekt, kein Sturz (letzteres weder im Wettkampf noch im Training).
Auf's AK-Treppchen habe ich es bei keinem meiner Starts gepackt (allerdings bei einem schwach besetzten
HM Ende April und einem 2k Freiwasserschwimmen im August - mit separater Wertung für die nicht-lizenzierten Schwimmer
)
ABER: Mit Ausnahme der MD (dazu gleich mehr) hab ich's immer unter die ersten zehn der AK geschafft. Da ich auch in Ladenburg und Viernheim am Start war, macht mich dies a bisserl stolz.
Nach einer Zeit beim 70.3 in Wiesbaden von mehr als sechs Stunden in 2010 (alte Strecke - meine erste MD überhaupt) und 2011 war das Ziel für 2013 klar:
Sub6 und als nachgelagertes Ziel den HM in Wiesbaden endlich unter 2h zu laufen (ich hatte in den Vorjahren auf dem Rad überzogen und bin beim Laufen geplatzt). Beide Ziele habe ich erreicht (o.k., es herrschte auch Pussy-Wetter in WI - nicht zu warm, nicht zu kalt...
) und daher bin ich auch mit dem "...ferner liefen..." sehr zufrieden.
Tja, so könnte das von mir aus weitergehen...aber spätestens in AK70 will ich nach Hawaii.
Ich blicke relativ zuversichtlich und mit Vorfreude auf die Saison 2014 und auf mein kommendes Saison-Highlight IM Frankfurt.
Klar, dass ich dafür wieder mehr trainieren muss und mich wieder mehr an den 12-Stunden-Plan halten werde, mit der Stirnlampe auf der Birne durch Dunkelheit und Nebel schlappen werde, zum Spinning gehen werde (habe und will keine Rolle) und meine stets vernachlässigte Rückenmuskulatur wieder langdistanzfähig machen muss.
Und wie lief's bei dir?
Gruß
N.