Hast Du den verlinkten Artikel überhaupt komplett gelesen und verstanden?
Dein Post ist ein schlechter Witz
So. Jetzt habe ich den Artikel komplett gelesen und suche mir auch einmal etwas für mich passendes heraus:
Rückblickend sagt sie, dass sie wie viele andere „urbane Industrialisten“ zwar noble Motive hatte, jedoch keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht, von natürlichen Kreisläufen und „von der Natur der Natur“. Insbesondere der Veganismus, sei er politisch, moralisch, ökologisch oder gesundheitlich motiviert, ist eine Sackgasse.
...
Nun ist der Mensch von der Natur als Omnivore (Allesesser) konstruiert, was nichts anderes heißt, als dass wir mit einer aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln zusammengesetzten Kost am besten fahren. Man kann sich ohne Fleisch sehr gesund ernähren. Doch eine rein pflanzliche Kost, wie sie Veganer als besonders gesund propagieren, liefert niemals alle Nährstoffe, schon gar nicht für Kinder oder Schwangere.
Und dann stützt die Autorin auch noch die Überschrift dieses Thread in dem sie schreibt:
"Dass es dennoch Veganer gibt, die sich (noch) bester Gesundheit erfreuen, liegt daran, dass sie zu allermindest Vitamin-B12-Präparate einnehmen. Doch selbst mit Nahrungsergänzungen kann es mit der veganen Kost schief gehen."
So. Jetzt habe ich den Artikel komplett gelesen und suche mir auch einmal etwas für mich passendes heraus..............
Ich argumentiere überhaupt nicht damit, dass vegetarische/vegane Ernahrung gesund sein soll.
Was mich stört ist, dass man häufig damit argumentiert wird, wie "natürlich" die ganze Fleisch- und Milchwirtschaft ist. Der grösste Teil ist Massenproduktion. Ich war kürzlich bei meinen Eltern im Hochwald. Dort fahren Tankwagen voll Gülle mit Nummernschild aus Norddeutschland vor und der Bauer vor Ort verteilt den Scheiss über die Acker im Hochwald.
Hast Du den verlinkten Artikel überhaupt komplett gelesen und verstanden?
Dein Post ist ein schlechter Witz.
Wieviel Prozent des Fleischs, welches in Deutschland gegessen wird, stammen denn von Tieren, die auf Bergwiesen, grossen Steppen und Prärien grasen?
Mir ist es gerade schnurz piep egal ob die Autorin sich irgendwo widerspricht oder irgendwelche Plattitüden verbreitet.
2 Punkte sind mir wichtig:
1. Für Biogemüse wird tierischer Dung benötigt - also werden Tiere benutzt. Kapiert?
2. Beim Ackerbau werden Tiere getötet und nicht nur popelige Einzeller sondern auch richtig puschellige: https://www.tierschutzbund.de/inform...uer-wildtiere/
Bei der Ernte werden also auch eine Menge Wildtiere getötet - das merken wir uns auch.
So, jetzt kommt der Schluß: Weil auch Veganer sich ernähren müssen, bleibt, da sie auf Fleisch verzichten, nur pflanzliche Nahrung über. Da die wild gewachsene pflanzliche Nahrung bei weitem nicht ausreicht, um alle Menschen zu ernähren, muß ein Veganer auf Produkte des Ackerbaus zurückgreifen, um nicht zu verhungern. Da der Ackerbau nicht ohne das töten von Wildtieren und der biologische Ackerbau auch nicht ohne Tierdung auskommt, töten Veganer auch Tiere oder benutzen sie für ihre Ernährungsweise.
Die pauschale Behauptung von Veganern, dass sie keine Tiere töten, beruht also entweder auf Dummheit, weil sie die Zusammenhänge nicht kennen, oder ist wider bessern Wissens, also scheinheilig.
Ich weiß, das ganze ist total schwer zu kapieren. Und spätestens auf der nächsten Seite behauptet wieder ein Veganer, das er keine Tiere tötet, aber so ist das halt mit den Windmühlen.
Was mich stört ist, dass man häufig damit argumentiert wird, wie "natürlich" die ganze Fleisch- und Milchwirtschaft ist. Der grösste Teil ist Massenproduktion.
Ich denke hier im Forum besteht bezüglich der Abartigkeit der Massentierhaltung mit all ihren Auswirkungen Einigkeit.
Die Folgen der Massentierhaltung werden im Artikel auch kurz erwähnt: "Was passiert, wenn man Weideland wie die großen Steppen und Prärien für Weizen und Mais umpflügt oder die Wälder für Sojafelder abholzt, ist hinlänglich bekannt"
Ich weiß, das ganze ist total schwer zu kapieren. Und spätestens auf der nächsten Seite behauptet wieder ein Veganer, das er keine Tiere tötet, aber so ist das halt mit den Windmühlen.
Du musst dir aber auch dessen Bewusst sein, das Veganer aus Überzeugung handeln. Wenn diese sich dadurch besser fühlen, oder Ihre Bestimmung gefunden haben, dann ist das so. Kein Mensch ist allwissend und sich mit der Wahrheit auseinander zu setzen ist nicht immer jedermanns Sache.
Leben und leben lassen
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„Ein bisschen Laufen ist in Ordnung, mehr Laufen ist schon besser, zu viel Laufen ist genau richtig.“ (Jerry Bloom)
1. Für Biogemüse wird tierischer Dung benötigt - also werden Tiere benutzt. Kapiert?
Mir sind die Zusammenhänge der Nahrungsmittelproduktion bekannt.
Zitat:
Zitat von -MJ
2. Beim Ackerbau werden Tiere getötet und nicht nur popelige Einzeller sondern auch richtig puschellige......
Für Radwegbau, Spielplätze.... auch. Das Futter für Tiere, die in Massentierhaltungen leben, wird aber auch angebaut.
Zitat:
Zitat von -MJ-
Ich weiß, das ganze ist total schwer zu kapieren. Und spätestens auf der nächsten Seite behauptet wieder ein Veganer, das er keine Tiere tötet, aber so ist das halt mit den Windmühlen.
Vielleicht war es für Dich "total schwer zu kapieren". Du darfst aber nicht immer von Dir auf andere schliessen. Gibt es hier im Forum überhaupt einen Beitrag, dessen Urheber behauptet, nicht für den Tod von Tieren (mit)verantwortlich zu sein?