Und trotzdem sollte jeder für sich mal überlegen, ob es gerechtfertigt ist, dass diesem Anschlag so viel mehr Aufmerksamkeit gegeben wird als zum Beispiel einem Selbstmordanschlag im Irak. Dort wird, wenn überhaupt, einmal darüber berichtet und dann is das Ganze wieder vergessen.
Findet aber ein Anschlag in Amerika statt und is dann auch noch eine Marathonveranstaltung betroffen, dann ist man viel näher dran und macht einen betroffener. Aber ist das nüchtern betrachtet denn richtig, den einen Anschlag mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem anderen?
Ja, sollte man (IMHO). Ich hab's getan und für mich beschlossen, dass ich wissen möchte, was in der Welt passiert aber genauer dann doch "nur" über die Dinge nachdenken werde, die mich persönlich (eher) betreffen. Ansonsten kommst Du nämlich nicht mahr aus dem "drüber nachdenken" heraus.
Das mag nicht befriedigend sein aber ich sehe da keine andere Lösung, sonst bin ich irgendwann nur noch mit nachdenken über das Elend der Welt beschäftigt und auf Dauer kann das auch nicht gut sein...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Und trotzdem sollte jeder für sich mal überlegen, ob es gerechtfertigt ist, dass diesem Anschlag so viel mehr Aufmerksamkeit gegeben wird als zum Beispiel einem Selbstmordanschlag im Irak. Dort wird, wenn überhaupt, einmal darüber berichtet und dann is das Ganze wieder vergessen.
Findet aber ein Anschlag in Amerika statt und is dann auch noch eine Marathonveranstaltung betroffen, dann ist man viel näher dran und macht einen betroffener. Aber ist das nüchtern betrachtet denn richtig, den einen Anschlag mehr Aufmerksamkeit zu schenken als dem anderen?
Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken!?
Ja, ich habe da auch so meine Probleme damit. Mir fällt auch immer auf, dass manche Anschläge/Unfälle etc nur Beachtung bei uns finden, weil zufällig ein Deutscher unter den Toten war.
bei der Sportveranstaltung finde ich es jetzt aber noch mal anders, da das eigenlich "neutraler Boden" sein sollte. Jan Fronedo hat das super formuliert:
"Ein Sportevent bombardieren? Die einzige Sache, die Menschen verschiedener Nationen, Hautfarben und Religionen zusammenbringt? Das widert mich an! Gedanken an alle."
"Ein Sportevent bombardieren? Die einzige Sache, die Menschen verschiedener Nationen, Hautfarben und Religionen zusammenbringt? Das widert mich an! Gedanken an alle."
Genau das wollen die Terroristen ja aber nicht egal ob es christliche oder islamistische Fundamentalisten waren.
Die wollen das friedliche Miteinander aller nicht.
Die haben das nicht in Kauf genommen, die Zivilisten waren das Ziel.
Das ist letztlich Wortklauberei. Ziel ist die Aufmerksamkeit, ist der Terror ist Angst zu verbreiten. dafür nimmt man in Kauf, dass ein paar Leute streben.
Das ist letztlich Wortklauberei. Ziel ist die Aufmerksamkeit, ist der Terror ist Angst zu verbreiten. dafür nimmt man in Kauf, dass ein paar Leute streben.
Das ist keine Wortklauberei sondern das ist exakt der Unterschied. Ziel der Natoeinsätze ist es nicht, Angst zu verbreiten. Und Ziel ist es nicht Zivilpersonen zu ermorden.