__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Viel Spass hier noch, ich bin wieder dabei, wenn's wieder um Triathlon geht.
Jetzt geht's um Religion UND Triathlon: "Jocelyn McCauley, currently riding in seventh, ONLY races on Saturdays. She has won 2 IRONMAN races with limited opportunities to race based on schedule. Due to religious reasons, she will not race on Sunday. She has won IRONMAN Mallorca and IRONMAN New Zealand - because both are Saturday events."
(aus dem Hawaii-Ticker)
doch, das passt noch. In diesem lesenswerten Artikel werden viele Aspekte angesprochen, die hier bereits Teil der Diskussion waren.
zB
"Dennoch beschäftigen auch Nichtgläubige Fragen, die jenseits der rationalen Bewältigung des Alltags liegen. Auch Nichtgläubige denken über den Urgrund allen Seins nach, über die Unbegreiflichkeit der Realität, und kennen Gefühle des Einsseins mit der Natur. Solche Themen sprechen eine – wie man sagen könnte – spirituelle Dimension an.
Das Thema Spiritualität wird jedenfalls von vielen Nichtgläubigen inzwischen, wenn auch mit großer Zurückhaltung, als eine das Dasein bereichernde Dimension wahrgenommen."
Das ist aber etwas anderes als das von Dir, Keko angesprochene : "der Beweis, dass es keinen Gott gibt, wurde noch nicht erbracht, deshalb glaubst du hier auch nur, dass es keinen Gott gibt." Genauso könnte man sagen, dass Du nur glaubst, dass es keine Einhörner gibt. Du weichst den Begriff des Glaubens immer wieder gerne auf. Auch Atheisten sind nicht durchgängig rational, richten ihr Leben nicht nach nur diesseitigen logischen Argumenten aus, folgen irrationalen Entscheidungswegen ... und dennoch hat das mit dem Glauben im Sinne eines von Dir gedachten "Antiglauben" nichts zu tun.
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Das Thema Spiritualität wird jedenfalls von vielen Nichtgläubigen inzwischen, wenn auch mit großer Zurückhaltung, als eine das Dasein bereichernde Dimension wahrgenommen."
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Der Artikel und Deine Zusammenfassung bestätigt meine hier schon mehrfach vorgetragene Position, dass es offenbar ein grundlegendes Bedürfnis nach Spirtualität / Transzendenz / Religion gibt.
Der Artikel und Deine Zusammenfassung bestätigt meine hier schon mehrfach vorgetragene Position, dass es offenbar ein grundlegendes Bedürfnis nach Spirtualität / Transzendenz / Religion gibt.
Jein. Mein Standpunkt ist, dass Spiritualität keine Religion benötigt. Insofern gibt es kein grundlegendes Bedürfnis nach Religion. Religion instrumentalisiert grundlegende Bedürfnisse.
Jein. Mein Standpunkt ist, dass Spiritualität keine Religion benötigt. Insofern gibt es kein grundlegendes Bedürfnis nach Religion. Religion instrumentalisiert grundlegende Bedürfnisse.
Das ist sicher eine mögliche Perspektive - ausgehend von einer "Religion" als Institution. Wenn (=falls) ich aber die Perspektive des Menschen mit spirituellem Bedürfnis einnehme wollte, könnte ich auch formulieren: Religion (bzw. eine bestimmte Religionsgemeinschaft) macht mir ein Angebot für meine Bedürfnisse.