Hab schon seit geraumer Zeit immer wieder Schmerzen im rechten Knie auf der Aussenseite. hab mal so gestöbert und hab genau die Anzeichen des Tractus Iliotibialis Problems, also des Läuferknies.
Der Schmerz kommt erst so nach 15-30 min und wird dann so stark, dass ich die Einheit beenden muss.
Jetzt hab ich shcon alle möglichen Sachen versucht um dies wegzubekommen, doch bis jetzt hat nichts funktioniert. hab Krafttraining gemacht, auf Koordinationsscheiben gearbeitet und auch ein wenig gedehnt, wobei ich das erst seit 2-3 Wochen mache.
Hat oder hatte vielleicht jmand von euch auch das selbe Problem bzw. wie habt ihr es wegbekomen. bin shcon ein wenig am verzweifeln, hatte es letztes Jahr schon mal, aber das is es wieder weg gegangen, aber diesen Saison will es einfach nicht aufhören.
danke für eure antworten im voraus!
lg
thomas
Ich fürchte, dass es da kein Patentrezept gibt, weil die Ursachen dafür einfach zu vielfältig sein können.
Nach einer sehr langen Pause habe ich nun wieder angefangen und das nicht nur aus Fitnessgründen (wie schlecht man doch werden kann) mit absoluten Mini-Umfängen.
Was letztlich geholfen hat bzw. hilft, keine Ahnung. Stabi, Physio, Pause, noch mehr Stabi, Sattel runter, Einlagen rein, Einlagen wieder raus, Sattel wieder hoch - und noch geht's ganz gut.
Bei mir schien ein wesentlicher Punkt die Fußstellung beim radfahren gewesen zu sein. Vorher hat die linke Fußspitze nach innen gezeigt (freies Pedalspiel machte es möglich), jetzt hab ich beide Füße geradeaus zeigend und spürbar weniger Belastung. Hinzu kam, dass ich nun von Speedplay auf Time gewechselt bin und sagen kann, dass das einfach das mit Abstand beste Pedalsystem ist, was ich kenne.
meine kleine hatte das Problem mit dem Tractus auch.
Abhilfe:
- Analyse der Laufstils durch einen Fachmann und Auswahl des geeigneten Schuhs. In dem Zusammenhang rate ich von Runners Point etc ab...Geh in einen Fachhandel der am besten durch aktive Läufer betrieben wird. Da habe ich/wir die besten Erfahrungen gemacht.
- Analyse der Pedalstellung auf dem Rad und Wechsel des Pedalsystems. Drauf achten dass - wie Meggle schon sagte - die Füsse möchlichst "gleich gerichtet sind".
Das sieht man am besten wenn man hinter dem Patienten fährt und dieser in allen Gangarten mal "drückt".
Die beiden Maßnahmen in Verbindung mit Dehungsübungen waren die Lösung...
Die beiden Maßnahmen in Verbindung mit Dehungsübungen waren die Lösung...
wobei man schon überlegen (lassen) sollte, was denn die wirkliche Problematik hinter der Geschichte ist. Bei mir haben sich ja auch nicht die Füße nur aus Spaß so quer gestellt; die ursprüngliche Rotation kam aus der Hüfte (was man natürlich auf dem Rad nicht sieht).
Bei mir lag's an den Laufschuhen: zu starke Pronationsstütze. Bin im Winter sehr oft mit meinen adidas Supernova Control gelaufen und im Januar hatte ich es im linken Knie und im Februar dann im rechten. Hab deshalb auch den Syltlauf gecancelt.
Was geholfen hat: Laufpause (konnte die Kondition sehr gut mit Radfahren konservieren), dehnen (da gibt's einige Übungen - Google) und andere Laufschuhe. Laufe jetzt mit Neutralschuhen (Brooks Glyzerin und asics Nimbus) und welchen mit leichter Stütze (asics 1110 und DS Trainer).
Tractusproblem, allerdings nicht am Knieansatz sondern der gesamte Verlauf haben mir letztes Jahr den Aufbau versaut.
Ursache waren neue Laufschuhe die ich als "Nachfolgermodell" der bis dahin gelaufenen gekauf habe(ohne Laufband), nach Auskunft des verkäufers mit gleichem Aufbau. (nie wieder Schuhe ohne Video-Analyse !!!!)
Dann waren da doch Stützen drin, die ich nicht vertragen habe...
Laufbandanalyse bei "Bunnert" brachte dann zu Tage das ich (zur zeit) keinerlei Stützen brauche, also Normalschuhe und alles wurde gut!
Heilung der Entzündung brachte Behandlung 2 x Woche 25 min. mit Ultraschall.
Ein anderer mir bekanter Fall hatte seine Ursache in der Wirbelsäule bzw. den hier verlaufenden Nerven...
hatte das gleiche problem: simple lösung nach zahlreichen arztbesuchen und verschiedenen diagnosen (ich wurde beinahe operiert): laufanalyse und neue schuhe... damit war es auf einen schlag weg.