Wie sehr man seine Beine zerstört ist ja jedem mehr oder weniger selbst überlassen. Man muss halt ausprobieren was einem bekommt. Eine richtig dosiert "verlorene" Minute kann einem hinten raus mehr Zeit bringen als man da verloren hat.
Weil beim Marathon alle 20s/km zu schnell loslaufen holt man sie mit idividuell optimaler Tempogestaltung am Ende trotzdem ein.
Man kann als schneller Läufer natürlich sowas auch als taktisches Mittel einsetzen der Konkurrenz am Start wehzutun, wenn die weniger Laufstark sind, aber trotzdem nicht dem "ich muss da mit" widerstehen können. Ich hab sowas öfter gemacht.
Hat fast immer funktioniert.
Man sollte sich auf jeden Fall an vorheriges zügiges Laufen gewöhnen. Wenn "bergab" dabei ist, auch an das. Meiner Erfahrung nach bedarf es dafür einen gewissen Umfang im Training.
Ich persönlich bin häufig einfach vor normalen Radeinheiten 5-10km gelaufen. Einfach so. Ohne viel Gedanken daran, ob ich danach gleich losbrettern kann, ob ich "verschenkte" Einrollzeit hab oder was auch immer. Einfach machen. Bin dann daheim rein, hab die Schuhe gewechselt und bin normal losgerollt. Nach so einer Distanz war man dann auch noch nicht so massiv angeschwitzt, dass es zu einem Problem wurde oder so. Danach nochmal kurz 3km hart drauflaufen war auch immer praktisch. Man musste eh duschen und sich umziehen, da haben die 9-10min viel gebracht, bei fast keinem Aufwand.
Ups... merke grade ich lande bei meinem Lieblingsthema. Train what you want to race.
Man kann auch super früh morgens 15-20km laufen und abends dann radeln. Das reicht manchmal schon um beim radeln die Vorbelastung noch zu merken.