Ich würde nicht auf die Idee kommen eins meiner Kinder über die Ziellinie zu schleppen. Hab ich auch noch nie getan, die Große würde ich mittlerweile auch nicht mehr schaffen.
Wenn mich aber der Kleine mal fragen würde, ob ich ihn die letzten Meter mitnehmen würde, dann würde ich ihm den Gefallen tun.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Funny: "...Gleichwohl hat sich Kinderschleifen in unserem helikopternden Kulturkreis als eine Geste darstellender Sympathie etabliert. Sieh her, Welt, ich liebe mein Kind, auch wenn oder gerade weil ich es nicht so oft sehe. Training geht halt vor."
Ich würde nicht auf die Idee kommen eins meiner Kinder über die Ziellinie zu schleppen. Hab ich auch noch nie getan, die Große würde ich mittlerweile auch nicht mehr schaffen.
Wenn mich aber der Kleine mal fragen würde, ob ich ihn die letzten Meter mitnehmen würde, dann würde ich ihm den Gefallen tun.
für meine Kleinen war es immer ein Highlight mit mir über die Ziellinie zu "sprinten".
Bei den IM-Wettkämpfen ist es ja verboten.....da diese Angst haben, dass man nach der Ziellinie nicht mehr für seine Kinder sorgen/verantwortung übernehmen kann.
Typisch Ami-Style: Da könnte ja jemand Schadenersatz einfordern.
Ich nehme meine Kids auch nur mit auf die Zielgerade, wenn diese wollen, und ich danach auch für sie sorgen kann.
Es kam auch schon vor, dass ich mit "Daumen tief" meiner Frau signalisiert habe, dass das nicht mehr geht, da ich nicht sicher war, wie's mir nach dem Zielstrich dann wirklich geht......
Wer sich fragt, ob dieses Phänomen vertretbar ist, sollte sich auch die Frage stellen, welchen Stellenwert ein derartiger Zieleinlauf in seinem Leben hat!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es für einige hier ein einmaliges Erlebnis bleibt und der gemeinsame Zieleinlauf mit dem Kind durchaus als eine Art Verbindung oder Brücke in die Zukunft gesehen wird.
Es wird niemand dadurch behindert oder die "Show gestohlen" (es gab auch schon Zieleinläufe mit Blaskapelle...). Jedem also das Seine!
Ich konnte den Herrn Schumacher noch nie leiden. Mit diesem Artikel hat er sich den "Dr. phil." sicher auch nicht noch mehr verdient...
Hm. Wenn meine Kinder das wollten, hätte ich zumindest darüber nachgedacht, wie sich das einrichten ließe. Eigentlich haben sie aber ihre eigenen Bühnen.
Vor allem mein Jüngster spielte sehr gerne mit meinen Finisher-Medaillen, bis er sich mit sechs Jahren seine eigene beim Kinderlauf erarbeitet hatte. Als Letzter zwar, aber im Ziel.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)