Könnte es vielleicht daran liegen, das wir hier im Forum oder auf anderen Seiten einfach eher mitbekommen, wenn jemand einen Ermüdungsbruch hat.
Und, wenn es tatsächlich mehr Ermüdungsbrüche gibt, liegt es vielleicht daran, dass wir hier mehrheitlich (subjektive Wahrnehmung meinerseits) zu den Sportlern gehören die vielleicht nicht gleich psusieren, wenn es mal wehtut sondern weitertrainieren und uns dadurch den ein oder anderen Ermüdungsbruch einfangen.
Oder manch Spätberufener Triaeinsteiger der es noch mal wissen will (um mal die unvernünftigen männlichen Middleager auch nicht aussen vor zu lassen) will es seinen Akalern noch mal beweisen und trainiert sich übermotiviert einen Ermüdungsbruch an. Ich vermute hierrunter finden sich auch Carolinchens Bekannte bis suf die Frau mit dem Oberschenkel Ermüdungsbruch.
Das Ödeme als Ermüdungsbruch an den Patienten weitergegeben werden kann ich mir nur schwer vorstellen.
Zur Ausgangsfrage kann ich leider nur gefährliches Halbwissen beisteuern. So habe ich gelesen, Calcium z.B. aus der Milch wäre gar nicht so gut für den Knochenbau wie immer suggeriert sondern es wüede die Knochen hart machen, so, dass sie leichter brechen. Wie geschrieben, gefährliches Halbwissen, aufgeschnappt im Zusammenhang mit dem Milchkonsum und den Erwiwsenen bzw propagierten Vor und Nachteilen der Milch.
Ich suche nachher ob ich das noch finde.
Geändert von Trillerpfeife (30.07.2018 um 20:55 Uhr).
Bist Du Arzt, oder warum stellst Du hier die Aussage von HaFu infrage?
Och nee bitte.
1.)Glaubst Du alles was Ärzte sagen.
2.)Ich hätte es auch nicht geglaubt wenn du es geschrieben hättest.
3.) wenn ich mich irre dann hab ich kein Problem damit das dann auch zu schreiben.
4.) muss man Arzt sein um die subjektive Aussage eines Arztes anzweifeln zu dürfen?
Wenn du mir noch kurz erklären kannst woher ein Arzt wissen sollte, was seine Kollegen alles dem Patienten als Ermüdungsbruch verkaufen. Und warum sie es tun.
Letztendlich hab ich aber keinen Bock hier über Hafu zu diskutieren. Auch nicht über Helios.
Es wurde hier ja schon darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren bzw. eher Jahrzehnten die Anzahl der Ausdauersportler unter der Bevölkerung doch enorm zugenommen hat bzw. haben dürfte.
Ich habe 1983 mit Ausdauersport begonnen und war damals 16 Jahre alt und da empfand ich mich schon als Exot.
Es gab einfach kaum Leute in meinem Alter, die sich dem Ausdauersport so sehr verschrieben, wie ich es getan habe.
Aber auch unter deutlich älteren Leuten, war der Anteil der wirklich sehr regelmäßig Ausdauertraining betrieb deutlich geringer denke ich als später.
Früher haben glaube ich recht viele so zwischen 30 und 45 mit dem Ausdauersport begonnen, oft wenn sie so langsam bemerkten, dass sich ihre "jungendliche" Fitness so langsam aber sicher deutlich immer mehr verflüchtet.
Schon mit Mitte 20 kann der Körper sich in mancherlei Hinsicht nicht mehr so gut anpassen an Belastungen wie in der Kindheit oder Jugend (z.B. auch in Bezug auf die Knochendichte).
Ich hatte insofern Glück, dass halt schon beginnnend mit 16 Jahren Belastungen kamen, die wohl dafür sorgten, dass mein passiver Bewegungsapparat (also auch die Knochen) wesentlich mehr aushält, als wenn es eben anders gelaufen wäre.
Als Ausdauermehrkämpfer hat man ja die Möglichkeit zu hohe Laufbelastungen ganz gut zu vermieden.
Das sollte man denke ich immer wieder machen, wenn man intuitiv das Gefühl hat, da könnte sich eine nicht ganz harmlose Überlastungsreaktion anbahnen.
Wir beobachten, subjektiv, dass einige mi der hohen Belastung beim Intervall-Training Probleme bekamen und dann oftmals ein Ermüdungsbruch folgte.
natürlich brechen knochen bei hohen belastungen schneller. bei einem ermüdungsbruch ist aber nicht die einzelne hohe belastung per se schuld am bruch, sondern die vorherige ungenügende anpassung der knochen an die belastung. einzelnen einheiten oder trainingsformen die schuld an einem ermüdungsbruch zu geben ist quatsch.
es ist die summe aus überlastungen, die dem knochen(gewebe) nicht genug zeit gab, sich auf die mechanischen beanspruchungen einzustellen. das können zu viel intervallläufe genauso sein, wie zu lange dauerläufe. meistens ist es bei vieltrainierern eine summe aus beidem.
verhindern kann man das nicht, indem man zb intervallläufe komplett weglässt, sondern diese vernünftig vorbereitet (streckenlängen, wiederholungsanzahl, untergrund usw) und das im idealfall über jahre.
Ich könnte mir vorstellen, daß viele auch das Tempo unterschätzen, in dem sich der Körper an diese Beanspruchungen gewöhnt, diese Zeit völlig unterschätzen und nicht die entsprechende Geduld haben.
Ich hatte mal gelesen, daß man vom Laufanfänger sich in 3 Jahren zum Marathon steigern soll/ Zeit lassen soll. Für mich hat das damals auch super gepasst.
Aber wer hat in unserer Instantzeit heute noch Geduld? Alles ist sofort da, Sonntag bestellt, Montag da! alter Renner? pah! Carbonbolide!
Und wenn ich jemandem erzähl, Innenband heilt in 6 Wochen, dann kommt nach 2 Wochen die Forderung nach MRT und Termin bei Prof X kostztet ja alles nix
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