Ohne seine Philosophie genau zu kennen: So grob im angestrebten Trainingsbereich sollte das Ganze dann doch aber sicher trotzdem stattfinden oder? Ausgenommen vllt. Athleten die gerade massiv außer Form sind und wieder neu einsteigen, die Motorik noch haben und sich physisch dann eh schnell wieder steigern..
zu 1) ja
zu 2) Zitat: "Das bedeutet für einen Marathonläufer dessen Schwelle bei 2:48/km liegt, dass wir ab einer Geschwindigkeit von 3:40-45/km von REGENERATION sprechen können. Es ist dabei völlig egal ob er 3:45/km oder 5:00/km läuft, beides hat den gleichen Effekt, zu langsames (ungewohntes) Laufen wirkt sich jedoch häufig negativ auf den mechanischen Bewegungsablauf aus. "
Quelle: http://la-coaching-academy.de/index....ngsphilosophie
Kann mir unter 2) nicht vorstellen, dass Marco sich an diesem Punkt befindet, dass er schon bei "zu" langsam angekommen ist. Dafür ist die Differenz zu klein zur angestrebten Geschwindigkeit.
Man könnte sich ja auch vom Puls lösen und über Geschwindigkeit kommen. Dafür bräuchte man aber mal ne Referenz. Nen schneller (maximaler) 10er zum Beispiel.
Ich würde erstmal locker bleiben, die Angelegenheit beobachten und ein bisschen rumprobierem, was passiert wenn ich was tue.
Hab ich mir auch schon gedacht. Je langsamer ich laufe, desto mehr vertikale Bewegung, sprich mehr Arbeit für die Beinmuskulatur.
Guckst du bei jedem Lauf auf deinen Puls?Hab es anfangs auch gemacht und mich dann innerlich bekloppt gemacht.Jetzt nutz ich ihn nur noch zur Auswertung nach dem Lauf.
Bei mir war es aber auch z.b. so, dass wenn ich von der 24 Stunden Schicht kam und platt war, der Puls niedriger war als wenn ich voll ausgeschlafen und erholt war.
Was für eine Uhr läufst du denn?Bei manchen gibt es ja die Möglichkeit der Laufanalyse.
Man könnte sich ja auch vom Puls lösen und über Geschwindigkeit kommen. Dafür bräuchte man aber mal ne Referenz. Nen schneller (maximaler) 10er zum Beispiel.
sollte er unbedingt machen. Dazu reicht auch mal ein 5er mit Augen-zu-und-durch auf der Bahn, da gibt es in Zürich genügend Möglichkeiten. Das ist dann der wichtige Benchmark für die intensiven Läufe. Und bei den lockeren Läufen keine Wissenschaft draus machen: einfach rund laufen und aufs Körpergefühl hören.
Mit Pulsmesser laufe ich überhaupt nur bei TDL, wenn ich dann drauf schaue und denke "hej da gehen noch ein paar Beats, hör auf dich zu bemitleiden und mach Druck!". Bei langsamen Läufen würde ich Pulswerte maximal im Nachgang betrachten.
... Und bei den lockeren Läufen keine Wissenschaft draus machen: einfach rund laufen und aufs Körpergefühl hören.
Mit Pulsmesser laufe ich überhaupt nur bei TDL, wenn ich dann drauf schaue und denke "hej da gehen noch ein paar Beats, hör auf dich zu bemitleiden und mach Druck!". Bei langsamen Läufen würde ich Pulswerte maximal im Nachgang betrachten.
so versuche ich es auch. Wobei die lockeren Läufe dann meist schneller werden als beabsichtigt. Ist mir aber nicht so wichtig. Die sogenannte Endbeschleunigung macht ja auch Spass.
Aber ich täte an Marcos Stelle den Schwerpunkt auch mehr auf das Körpergefühl legen. Ich frag mich beim Laufen je nach Geschwindigkeit immer mal entweder: "ist das jetzt wirklich locker?" oder "würdest du das noch 10 km durchhalten" Meist ist die Antwort nein.
Aber ich täte an Marcos Stelle den Schwerpunkt auch mehr auf das Körpergefühl legen. Ich frag mich beim Laufen je nach Geschwindigkeit immer mal entweder: "ist das jetzt wirklich locker?" oder "würdest du das noch 10 km durchhalten" Meist ist die Antwort nein.
genau.. zumal ich behaupte, dass bei einem Marathon das Körpergefühl mehr hilft, als der Pulsmesser
Ist ein bisschen wie mit der Wattmessung. HF taugt beim Laufen halt super dafür, grade bei längeren, gleichmäßigen Einheiten ein Feedback zum "Gefühl" zu bekommen und Zusammenhänge einschätzen zu können. Hier gehts ja darum, erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen was da passiert. Und wenn er dann lernt die Zusammenhänge zu erkennen (was logischerweise passiert, wenn man es mitlaufen lässt und es sich danach auch anschaut) kann man auch im Laufe des Trainings die Tendenzen erkennen. ZB einer Formverbesserung. Natütrlich nicht im Vergleich von einer Einheit mit einer anderen, aber wenn ich irgendwann regelmäßig 5bpm weniger bei der gleichen Geschwindigkeit hab, dann sagt das schon was aus.
aber wenn ich irgendwann regelmäßig 5bpm weniger bei der gleichen Geschwindigkeit hab, dann sagt das schon was aus.
wie du richtig sagst, man muss mit den Werten was anfangen können. Das was du schreibst, könnte einfach heissen, dass man in dem Geschwindigkeitsbereich effizienter läuft...
Für mich sind im Marathontraining (und es geht ja am Ende um ein gutes Ergebnis dort) zwei Werte wichtig: wie kann ich die TDL im Bereich MRT bis HMRT laufen und wie gut kann ich die langen Läufen laufen bzw wie schnell erhole ich mich von denen. Daran kann ich den Fortschritt festmachen im Trainingszyklus, auch über Jahre hinweg und sie korrellieren sehr stark mit den Ergebnissen am Ende. Ob ich da den ruhigen DL mit 123 oder 128 im Training gelaufen bin, ist mir egal