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Alt 11.02.2008, 18:34   #1
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Danksta
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Ein unbekannter Held zieht sich zurück

http://www.faz.net/s/RubCBF8402E577F...~Scontent.html

Für mich sind das die wahren Helden. Die am System zwar verzweifelt sind, aber eben doch nicht nachgegeben haben. So ein wenig wie Frank Busemann. Oder Christophe Basson

Die Jungs stehen ein wenig da wie Frustrierte, die ihre Leistung nicht bringen können. Aber für mich sind das die verborgenen Helden des Anti-Doping Kampfes

Zitat:
Ein deprimierter, ein verbitterter Mann gar? Nein, davon könne keine Rede sein, sagt Torsten Hiekmann. Eigentlich sei er doch ganz glücklich, mit Freundin und zweieinhalb Monate altem Sohn. Ein stimmiges Privatleben also offensichtlich, aber beruflich muss Hiekmann sich neu orientieren.

Weil nun Schluss ist mit dem Radsport, im Alter von 27 Jahren, hat Hiekmann seine Karriere als Profi beendet. Vor wenigen Tagen hat er dies bekanntgegeben, in Kurzmeldungen war zu lesen: Er halte es nicht mehr aus in diesem dopingbelasteten Sport, es gebe zu viele Unsicherheiten, kaum noch Perspektiven. Ein Opfer des Betrugssystems? Oder doch eher ein Athlet, der an sich selbst gescheitert ist?

Immer wieder kleine Erfolge - aber kein Durchbruch

Hiekmann galt einst als großes Talent. Er hatte vor elf Jahren Aufsehen erregt, als er in San Sebastian Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren wurde. Hiekmann erhielt einen Vertrag bei T-Mobile, später verpflichtete ihn das Team Gerolsteiner, das ihn jetzt allerdings nicht mehr weiterbeschäftigen wollte. Der Durchbruch ist dem Berliner nie gelungen, aber immer, sagt er, habe er wenigstens kleine Erfolge gehabt.

Im Jahr 2004 zum Beispiel, als er Etappendritter bei Paris–Nizza wurde. Hinter Alexander Winokurow und Tyler Hamilton, beide später des Dopings überführt. Er hatte, wie er sagt, „mithalten“ können – mehr jedoch nicht. Das wäre wohl anders gewesen, so Hiekmann, „wenn alle normal gefahren wären“. Das stimme ihn traurig, sagt er.

„Der Radsport hat sich selbst kaputtgemacht“

Doping? Für ihn, behauptet Hiekmann, sei das nie in Frage gekommen. Und er will auch nichts mitbekommen haben von den gravierenden Leistungsmanipulationen beispielsweise bei T-Mobile, in seinem direkten Umfeld also. Hiekmann sagt: „Es gibt Dinge, die weiß man einfach nicht.“ Er spricht aber davon, jetzt die Folgen der Verfehlungen gespürt zu haben.

„Viele Sponsoren sind abgesprungen“, sagt Hiekmann, „der Radsport in Deutschland hat sich selber kaputtgemacht.“ Und: „So schnell kann sich nichts ändern.“ Dass Profis wie Jörg Jaksche oder Patrik Sinkewitz sich als Kronzeugen zu Verfügung stellten, findet er zwar in Ordnung. „Ehrlich zu sein ist am besten.“

„Warum haben die noch eine Chance verdient?“

Und doch klagt Hiekmann auch über die beiden früheren Kollegen. Weil sie ihre Geschichten auch im Fernsehen erzählten – „und dafür auch noch Geld erhalten haben“. Und überhaupt: „Warum haben die noch eine Chance verdient?“ Hiekmann, frühere Hoffnung des deutschen Radsports, hält das für ungerecht.

Schließlich habe ein Fahrer wie er keine Möglichkeit, „noch mal einen Neuanfang zu machen, obwohl ich immer sauber war“. Ein Abschied mit larmoyanten Zügen. Das Morgen? Hiekmann könnte als Trainer, als Ernährungsberater arbeiten. Ein Job im Fitnessbereich wäre möglich, sagt er, „mit normalen Leuten“. Er könnte Elemente des Radsports darin wiederfinden.
__________________
Danksta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2008, 19:42   #2
engelchen
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Benutzerbild von engelchen
 
Registriert seit: 27.06.2007
Ort: Köln
Beiträge: 1.343
Er hat halt mit seinem Gewissen vereinbart lieber arbeitslos zu sein als da mitzumachen, sowas zeugt in dem Alter meineserachtens von einer beachtlichen Charakterstärke, wenn ich sowas lese wie " er konnte im Feld mithalten, aber auch nur das". Alles andere zum Thema Tmobile Doping & Co ist hier ja schon genug diskutiert worden.
engelchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2008, 19:55   #3
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
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Beiträge: 19.015
Und leider denke ich auch bei Hiekmann sofort: nie was genommen, nichts mitbekommen? Ja klar.
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@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2008, 19:55   #4
outergate
Szenekenner
 
Benutzerbild von outergate
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 977
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Und leider denke ich auch bei Hiekmann sofort: nie was genommen, nichts mitbekommen? Ja klar.
du bist so schrecklich negativ
__________________
sometimes i flickr
outergate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2008, 21:01   #5
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.015
Zitat:
Zitat von outergate Beitrag anzeigen
du bist so schrecklich negativ
nein, optimistischer realist
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@ulif | GFNY
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Alt 11.02.2008, 21:12   #6
Oli.F.
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Benutzerbild von Oli.F.
 
Registriert seit: 21.07.2007
Ort: Kraichgau Tria e.v.
Beiträge: 1.095
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
nie was genommen, nichts mitbekommen? Ja klar.
genau das dachte ich auch gerade.
könnte auch an er schreibe liegen. klingt so naiv....
__________________




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