gibt es denn zufällig jemanden hier der eine Zeit lang in Mexico in der Nähe von Puebla gelebt hat? Ich würde gerne ein paar Infos bzgl. Trainingsmöglichkeiten und Sicherheit dort in der Gegend bekommen, da ich vermutlich beruflich dort für ein Jahr sein kann.
Vielleicht kennt auch jemand jemanden, der jemanden kennt...!
Hi,
wohne zur Zeit in Huixquilucan (EdoMex),
habe zur Zeit nix negatives über Puebla
gehört, allerdings ändern sich hier Sicherheitslagen
schneller als der Wind dreht!
Grundsätzlich werden gerade wieder viele
Radfahrer/Triathleten Läufer in den bekannten Trainingsgebieten
Überfallen.
Training findet bei mir überwiegend indoor oder in
der Gruppe statt, an Training mit dem Rad auf der
Autobahn gewöhnt man sich auch 😉 aber Anschluss
zu finden ist nicht leicht!
Such dir auf jeden Fall ne Hütte mit Gym und Pool!
Ich habe ein Jahr in Mexiko, im "kritischen" Norden, gewohnt.
Die Mexikaner sind zunehmend triathlonverrückt. Nicht umsonst gibt es Ironmanveranstaltungen an 3 Standorten. Hast du schon mal nach Vereinen in Puebla gegoogelt? Allein in meiner kleinen Stadt gab es mehrere Triathlonvereine. Mich hat man dort mit offenen Armen empfangen und mir für das Jahr auch gleich mal Rad und Helm geliehen.
Radausfahrten fanden dort für die Sicherheit fast ausschließlich in großen Gruppen + Begleitfahrzeug statt, weil die "narcos" (Drogenschmuggler) im Umland in den Bergen unterwegs sein können. Man sieht dann eigentlich jeden Sonntag alle Straßen voll mit mehreren Gruppen a 40 Leuten oder mehr, die sich in verschiedene Level aufsplitten.
Puebla ist im touristischeren Bereich, alles südlich von D.F. / Mexico City ist mit den Risiken, den der Drogenhandel mit sich bringt, weniger belastet. Gerade in Puebla gibt es viele Touristen (zu recht, sehr hübsch und studentisch), und daher merkt man in der Stadt nicht viel vom Stress. Aber außerhalb der Städte ist dennoch immer Vorsicht geboten. Also: Große Gruppe oder Spinning!
Laufen war ich entsprechend meistens in Parks, also viele Runden, trainiert manchmal mehr den Kopf als die Beine. Klima ist in Puebla aber kein Problem, da kann man schon draußen laufen.
Aber das Essen, die Leute, die Natur, die Strände, die Vielfalt, die anfänglich nervige und irgendwann nicht mehr wegzudenkende Banda-Musik, all das tröstet über triste Einheiten hinweg!
Kann dir bei Interesse auch Tipps für tolle Reiseziele geben. Das Land musst du dir auf jeden Fall genauer anschauen ;-) Nur eben mit dem Bus statt mit dem Rad.
Ja, ich habe in Puebla und Apizaco (da wäre die Firma gleich ums Eck) nach einem Verein gesucht aber bisher nichts gefunden. Leider muss ich erst am Spanisch arbeiten, damit ich mir auch auf spanischen Seiten besser zurecht finde.
Kann man dort denn mit dem Rennrad (TT) fahren oder wegen dem Zustand der Straßen besser auf das Mountainbike ausweichen? Kommt vermutlich stark auf die Gegend an oder?
Könnte vielleicht jemand mit etwas besseren Spanisch-Kenntnissen mal in Apizaco sehen ob es da etwas gibt. Apizaco wäre mir lieber, denn dann verliere ich nicht jeden Tag ca. 2h Autofahrt.
Radausfahrten fanden dort für die Sicherheit fast ausschließlich in großen Gruppen + Begleitfahrzeug statt, weil die "narcos" (Drogenschmuggler) im Umland in den Bergen unterwegs sein können.
Rein aus Interese: Was passiert denn wen man alleine mit dem Rad auf einen Drogenschmuckler trifft? Wieso haben die Interesse an einem Radler? Läuft man dann nach Hause?
Ich wundere mich nur, wär ich Schmuggler und mit 3 kg Kokain unterwegs würden mich ein Rennradfahrer nicht sehr interessieren
Klar sind die eher an Autos interessiert und wenn die Autos bereitwillig hergegeben werden, dann passiert einem auch nichts, zumindest war das das, was mir dort berichtet wurde. Aber je nachdem wie die drauf sind sind sie auch einfach an den 100 Pesos eines sehr leichten Opfers interessiert.
Mit Rennrädern fährt man am Rand der Schnellstraßen. Mit nem Mountainbike bist du natürlich flexibler.