Verdammt, da ist doch tatsächlich ein "t" für ein "d" reingerutscht...
Mit "vermeindlich gut" meine ich Leute, die schon länger auf dem Triathlonparkett tätig sind, auch reglmäßig Schwimmtraining gemacht haben, aber meist nur für sich alleine. Die beantworten die Frage, wie gut sie schwimmen können oft mit den Worten "eigentlich ganz gut". Wenn man sich dann das Schwimmen aber anschaut, dann sieht das gar nicht mehr so gut aus.
Hier mal ein paar Beispiele für Fehler:
Oft wird bei der Eintauchphase das Wasser erschlagen und so viel Luft unter Wasser gedrückt, dass man vor lauter Luftbläschen unter Wasser nix mehr sieht.
Noch öfter gibt es das Problem, dass die Schwimmer kein Gefühl dafür haben, wie die richtige Handstellung unter Wasser ist. Da gibt es keinen hohen Ellenbogen unter Wasser und die Hand ist immer die gerade Verlängerung des Unterarms. Sieht dann aus wie ein Raddampfer und lässt die Kraft in die falsche Richtung wirken.
Einen Schwimmer hatte ich mal, der hat immer sehr lange beim Atmen den Kopf zur Seite gedreht (er konnte auch nur rechts atmen). Das hat dazu geführt, dass der komplette Rhythmus zerschreddert war. Intensive Gespräche haben dann irgendwann das Problem zu Tage gefördert. Der Kollege konnte bis dahin nicht ins Wasser ausatmen und hat vor dem Luftholen zuerst noch über Wasser ausgeatmet.
Verdammt, da ist doch tatsächlich ein "t" für ein "d" reingerutscht...
Mit "vermeindlich gut" meine ich Leute, die schon länger auf dem Triathlonparkett tätig sind, auch reglmäßig Schwimmtraining gemacht haben, aber meist nur für sich alleine. Die beantworten die Frage, wie gut sie schwimmen können oft mit den Worten "eigentlich ganz gut". Wenn man sich dann das Schwimmen aber anschaut, dann sieht das gar nicht mehr so gut aus.
Hier mal ein paar Beispiele für Fehler:
Oft wird bei der Eintauchphase das Wasser erschlagen und so viel Luft unter Wasser gedrückt, dass man vor lauter Luftbläschen unter Wasser nix mehr sieht.
Noch öfter gibt es das Problem, dass die Schwimmer kein Gefühl dafür haben, wie die richtige Handstellung unter Wasser ist. Da gibt es keinen hohen Ellenbogen unter Wasser und die Hand ist immer die gerade Verlängerung des Unterarms. Sieht dann aus wie ein Raddampfer und lässt die Kraft in die falsche Richtung wirken.
Einen Schwimmer hatte ich mal, der hat immer sehr lange beim Atmen den Kopf zur Seite gedreht (er konnte auch nur rechts atmen). Das hat dazu geführt, dass der komplette Rhythmus zerschreddert war. Intensive Gespräche haben dann irgendwann das Problem zu Tage gefördert. Der Kollege konnte bis dahin nicht ins Wasser ausatmen und hat vor dem Luftholen zuerst noch über Wasser ausgeatmet.
danke mir ging es nicht um das " T" das ist mir gar nicht aufgefallen. Aber deine Definition finde ich sehr treffend.
.... dass Thomas Lurz mindestens einmal in der Woche Dauerschwimmeinheiten von ca. 10 km macht und dass er der Meinung sei, dass das wichtig und sinnvoll ist. Natürlich war das nur eine von vielen Einheiten, aber ich nehme es schon ernst, wenn so jemand das macht.
Der Trainer, sein Bruder übrigens, sagte, dass er diese Einheit für ihn elementar wichtig findet.
Keine Ahnung, ob er ohne diese Einheit schlechter oder besser gewesen wäre, ich will damit nur sagen, dass es auch andere Meinungen gibt, weil sich hier immer alle so sicher sind, dass das nur Quatsch ist.
Zitat:
Zitat von werner
@Judith: ich gebe Dir recht, wenn es um richtige Langstrecken geht und erst recht im Elite Bereich. Aber für die einschlägigen Triathlon Distanzen bis 3800 und wenn man höchstens 4x pro Woche ins Wasser kommt, würde ich das nicht machen.
Aus eigener Erfahrung gebe ich Judith recht. Auch ich schwimme viele kleine Blöcke, in denen 25er oder 100er oder auch mal 1000er vorkommen. Allerdings schwimme ich nie mehr als 1000 im Dauermodus, weil ich eben auch noch andere Elemente und Abwechslung ins Schwimmtraining einbringen möchte.
Das hat bei mir dazu geführt, das ich die 3800m in den Langdistanzwettkämpfen mit - ich nenne es mal, leichte Schmerzen oder leichte Überlastungserscheinungen am und um das z.B. Handgelenk bekam.
Die Hintergründe dürften klar sein. Will ich große Distanzen schwimmen (immerhin dauert die Distanz bei vielen Tria-Schwimmern mehr als 1 Std. ) dann muss ich auch Muskulatur, Bänder und Sehnen darauf vorbereiten. Es ist im Grunde wie Marathontraining.
Ich halte langes Dauerschwimmen daher für sinnvoll, wenn es in die letzten Wochen vor der Langdistanz gemacht wird. Alle weiteren Wochentrainings kann man immer noch dazu nutzen, die Technik oder die Grundschnelligkeit zu verbessern.
Wer ein schwimmspezifisches Kraftraining außerhalb des Beckens macht - oder sowieso seine Arme im Fitness Studio trainiert, kann vom Dauerschwimmen zur Belastungsgewöhnung, eventuell absehen. Ich befürworte Dauerschwimmen zu diesem Zweck, weil ich eben nicht an den Geräten hänge.
Als Neueinsteiger kann ich sagen, dass nach Plan + Technik mich sehr schnell weiter gebracht haben. Vor allem in 50m/100m Splits, damit die volle Konzentration auf der Technik, damit wird man - zumindest ich - automatisch früher oder später schneller.
Aber schließe mich meinen Vorrednern an, es muss klar unterschieden werden auf was trainiert, sprich SD oder LD oder was dazwischen.
Interessante Meinungen
Für mich vor allem spannend, dass so viele gänzlich ohne Technikübungen schwimmen. Meine Mentorin macht den Sport schon lange und sie schwimmt in jeder Einheit mindestens zwei oder drei Technikübungen.
Ich bin ja kompletter Anfänger und schwimme in einer Einheit bisher nur 1500-2000m inklusive einschwimmen. Bisher ist es auch sehr techniklastig, aber das ist grade zu Beginn auch wichtig. Es haben schon einige das Wassergefühl, die Wasserlage und die richtige Atmung angesprochen und solang das noch - ich sag mal - anstrengend ist, bringt es auch nicht viel die Umfänge zu erweitern.
Natürlich gibt's auch Einheiten, wo einmal 500-800m durchgeschwommen werden. Die allerdings kombiniert mit ein bisschen "Tempo", z.B. 100m langsam, 50m schneller, 100m langsam...
Mal als Hobby-Schwimmer, der mit Triathlon nichts am Hut hat:
Ich schwimme für gewöhnlich mind. 5x die Woche, zwischen 20 und 30km.
Meist 2x 5km "Ballern", 2x Technik + Sprint/Kraft und 1x 10km am Stück.
Evtl. wird aus einem 1x 5km auch 2x Technik + Kraft.
Für die technischen Trainings habe ich keinen wirklich festen Trainingsplan, aber einen Grundvorrat an Übungen, die ich einbaue, wie es mir passt. Gleiches was Sprints/Kraft betrifft, ob ich 50m Sprints mit Abgangszeit, Paddels, Bondage oder was auch immer einbaue, mache ich eher nach Lust und Laune.
Mal als Hobby-Schwimmer, der mit Triathlon nichts am Hut hat:
Ich schwimme für gewöhnlich mind. 5x die Woche, zwischen 20 und 30km.
Meist 2x 5km "Ballern", 2x Technik + Sprint/Kraft und 1x 10km am Stück.
Evtl. wird aus einem 1x 5km auch 2x Technik + Kraft.
Für die technischen Trainings habe ich keinen wirklich festen Trainingsplan, aber einen Grundvorrat an Übungen, die ich einbaue, wie es mir passt. Gleiches was Sprints/Kraft betrifft, ob ich 50m Sprints mit Abgangszeit, Paddels, Bondage oder was auch immer einbaue, mache ich eher nach Lust und Laune.
und würdest du sagen die technischen Übungen bringen dir was? Oder machst du sie nur um nicht einzuschlafen?
Ich vermute mal du bist Freiwasser Langstreckenschwimmer.