Die Checkliste soll euch helfen die optimale Wasserlage zu finden
* schlechte Atemtechnik
Viele Anfänger fangen mit dem Ausatmen zu spät an, was zudem unnatürlich ist.
Durch den erhöhten Auftrieb im Brustkorb entsteht dann ein Moment, das die Beine nach unten drückt.
* technisch schlechter Beinschlag.
Beinschläge aus den Knien und hängende Füße (Fußflexibität) erzeugen einen hohen Widerstand und lässt den Hinterbau absaufen.
Ein guter Beinschlag:
* trägt zur Wasserlage bei
* ist Widerstandsarm
* treibt, steuert, stabilisiert die Körperrotation.
* erzeugt Vortrieb
Vortrieb aus den Beinen ist unbedeutend für lange Strecken. Wer aber effektiven Vortrieb abrufen kann, wird mit obigen Punkten belohnt.
* keine Stabilität in der Rumpfmuskulatur.
Stolz und stilvoll schwimmen. Konzentriert euch auf euer Becken. Der Abstand zwischen unteren Rippenbogen und Becken muss vergrößert werden.
Becken nach hinten klappen! Leichtes ziehen in der Bachdecke.
* schlechte Zugphase
Statt das Wasser zu beginn der Zugphase nach hinten zu schieben ( Hoher Ellenbogen) wird es eher nach unten gedrückt, was den vorderen Oberkörper nach oben drückt. Mit dem Ergebnis vom ersten Punkt!
* Abdruck nach hinten entschärfen
Statt das Wasser nach hinten zu schieben wird es eher noch oben gedrückt, was die Beine wiederum nach unten drückt. Zudem wird das Zusammenspiel von Körperrotation und Schlagrhythmus natürlicher und fließender.
Die eingesparte Kraft, die der kleine Trizep verrichten muss ist effizienter in der Druckphase aufgehoben!
* zu hohe Kopfhaltung
Wer Probleme mit der Wasserlage hat sollte den Blick stärker nach unten nehmen - Bergab schwimmen.
Wer in allen Punkten gut ist, oder den Gott gegebenen Schwimmkörper besitzt, kann sich die ein oder andere Schlamperei leisten ohne das die Wasserlage völlig einbricht
Und falls alle Punkte nicht helfen, gibt es immer noch eine Schwimmhilfe Namens Neopren !