ich hab da eine These und würde gerne eure Meinung dazu wissen:
Wenn ich mich so richtig auf der Rolle geistig Quäle, also z.B. eine 4h Einheit bei unterem GA1 (für mich 118 Puls im Schnitt) absolviere habe ich die These, dass das eine viel wirksamere Einheit ist, als z.B. 4h draußen rumgondeln bei gleichem Puls und gleichen Schnittwatt.
Grund: Durch das konstante treten habe ich keine Phasen wo es mal rollt, bremst, oder ein Hügelchen runter geht. Natürlich macht es draußen Spass und drinnen ist es nur die Pflicht...
Was meint ihr dazu? Jemand schon mal was über so einen Vergleich gelesen?
Viele Grüße
Steffen
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Beim Carbo Loading gilt wie überall: no pain no gain!
Hab in der Vorbereitung auf Roth und wegen dem Wetter einmal 5 Stunden auf dem spinning bike im ga1 gesessen...der studiobesitzer kam zwischendurch mal hoch weil er dachte, ich waere mit dem schluessel gegangen.
Mental war das echt hart. Hat mir aber die noetige Gelassenheit gebracht, die ich beim Radefahren brauchte wenn es mal nicht so laeuft. Bei mir nach km105 als ich vom rad kotzte...
Geändert von Neoprenmiteingriff (23.02.2014 um 23:54 Uhr).
Mir geht es genau so. Auf der Rolle gibt's keine Pause und das ist Mentaltraining und bringt viel.
.. und hinterher ist nur eine Hose durchgeschwitzt, bei den spassigen MTB-Nightrides ist die ganze Maschine mit Klamotten voll und der Verschleiss ist gewaltig...
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... in der Gegend rumkommen ...
Drinnen trainieren ist weder weniger effektiv noch effektiver als Training draußen.
Natürlich geht beim outdoor-Training in der Regel die Zeit schneller vorbei, aber das ändert doch nichts an der Effektivität des Trainings?
Natürlich variiert man beim Training auch mal gelegentlich die Intensiät, wenn man nach Gefühl fährt und nicht streng nach Watt und Frequenz. Aber warum soll ein Training mit variierender Intensität qualitativ minderwertiger sein als eines mit konstanter intensität?
Man kann auf der Rolle/ Ergometer krampfhaft nach Tretfrequenz und Watt fahren genausp wie man das auch outdoor machen kann.
Mit der unbewiesenen Hypothese, dass man beim Grundlagentraining möglichst immer die gleiche Wattzahl fahren soll wird ja auch immer die Sinnhaftigkeit von wattgesteuertem Training propagiert.
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Natürlich variiert man beim Training auch mal gelegentlich die Intensiät, wenn man nach Gefühl fährt und nicht streng nach Watt und Frequenz. Aber warum soll ein Training mit variierender Intensität qualitativ minderwertiger sein als eines mit konstanter intensität?
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ich würde sogar noch etwas weiter gehen: Wenn man draußen fährt, sind gewissen Schwankungen in der Intensität unvermeidlich. So schnell kann ich die meisten Hügel gar nicht runter braten, dass der Puls konstant oben bleibt. Umgekehrt sind Belastungsspitzen fast unvermeidlich, wenn es mal etwas nach oben geht.
IMHO ist der Trick also, zu lernen, wieviel man an einem Hügel
"überreizen" kann, da ja ein kleine Erholung i.d.R. folgt, wenn es wieder runter geht, so dass man eben nach x Stunden noch nicht platt ist. Und das lernt man nicht, indem man drinnen stundenlang ganz konstant die gleiche Belastung fährt.
Davon mal abgesehen, würde ich nie im Leben so viel Sport machen, wenn ich da nicht in 90% ... 95% Prozent der Fälle total Bock drauf hätte. Will meinen: Selbst wenn die Rolle effektiver wäre, würde ich lieber draußen ein bis zwei Stunden dranhängen, um auf den gleichen Trainingseffekt zu kommen.
Mit der unbewiesenen Hypothese, dass man beim Grundlagentraining möglichst immer die gleiche Wattzahl fahren soll wird ja auch immer die Sinnhaftigkeit von wattgesteuertem Training propagiert.
Naja, aber umgekehrt gefragt, wenn man (Ausdauer-)Grundlage trainieren will, was soll es dann bringen einen Intensitäts-Mix zu fahren?
Also nicht dass ich das nicht auch tun würde, aber mir erscheint es sinnvoller, das Intensive in separate Intervalleinheiten zu verpacken. Natürlich ist es lustig, mit der Gruppe jeden Anstieg rauf zu heizen und dann zwischendrin Kaffeepause, Windschatten, tratschen... Sprints; am Ende ist man 6h unterwegs mit diversem Intensitätsmischmasch und fix und fertig (zumindest ich). Da wäre vielleicht 5h normale Grundlage + gezielte Intervalle (für was auch immer man grade schwerpunktmäßíg anvisiert hat) sinnvoller...
Was meint ihr dazu? Jemand schon mal was über so einen Vergleich gelesen?
Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass eine Reihe von Pros wesentliche Trainingseinheiten auf der Walze machen - Beleg/Link habe ich natürlich nicht bei der Hand.
Grund dafür ist, dass Junk Miles und unnötige Unterbrechungen (Ampeln, Bahnschranken, Eisdielen,...) vermieden werden und du relativ problemlos ein definiertes Programm fahren kannst. Ist sicher für GA1 weniger ein Thema als für ein paar harte Intervalle, die sich oft nicht mit den Verkehrsgegebenheiten vereinbaren lassen.