Hi, und was ist, wenn das Marketing ist? Wenn man sich vor Augen fuehrt, wie viele Geld man in Marketing investieren muesste, damit so viele Leute letztlich ueber zwei Rahmenhersteller und einen Pro reden?! Es gibt keine schlechte Werbung, es gibt nur schlechte Zeitpunkte fuer Werbung. Das seine Argumentation schwach ist, stellen ja schon viele fest. Es waere auch nicht die erste Firma in den Staaten, die mit "negativer" Werbung sich in den Focus stellt.
Gruss Paul
Bin gespannt was da wieder raus kommt, war es nicht auch Jordan der sich mit Tririg angelegt hat?!
Generell fällt der Typ immer wieder durch solche Sachen auf, er haut ja öfters einen raus auf ST. Würde dahinter auch Werbung in eigener Sache sehen.
Als Profisportler würde ich mir zu diesem Zeitpunkt der Saison ein solches Hickhack mit einem Sponsor aber auch möglichst sparen wollen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen das man aus einem solchen Vertrag nicht ohne so etwas aufzuführen heraus kommt.
...Jordan Rapp has now made first-time-ever claims about the safety of the Dimond Bike as a reason why he asked to be released from his contract. I am just now learning of these claims. I had multiple conversations with Jordan through phone and email regarding his desire to be released from his contractual obligations, but never during these conversations did he express any dissatisfaction with the product. Only after facing legal ramifications from a lawsuit claiming Jordan breached his promise did Jordan make these belated claims about safety. He admits that he never mentioned safety problems with the frames to Dimond...
Nicht unbedingt verwunderlich diese Reaktion, da die von Rapp erhobenen Vorwürfe, wie auch schon von anderen in diesem Thread angemerkt, gerade für einen kleineren TT-Hersteller definitiv geschäftsschädigend und potenziell existenzgefährdend sind.
Nicht zuletzt sucht Rapp ja in seinem Spendenaufruf auf slowtwitch offensiv auch nach anderen Dimond-Nutzern, die sicherheitsrelevante Qualitätsmängel an ihren Bikes festgestellt haben und bei den sehr strengen US-Verbraucherschutzgesetzen könnte so etwas, wenn es dumm läuft in einer Sammelklage münden oder auch in einer vom Verbraucherschutzministerium angeordneten Rückrufaktion.
Hi, und was ist, wenn das Marketing ist? Wenn man sich vor Augen fuehrt, wie viele Geld man in Marketing investieren muesste, damit so viele Leute letztlich ueber zwei Rahmenhersteller und einen Pro reden?! Es gibt keine schlechte Werbung, es gibt nur schlechte Zeitpunkte fuer Werbung. Das seine Argumentation schwach ist, stellen ja schon viele fest. Es waere auch nicht die erste Firma in den Staaten, die mit "negativer" Werbung sich in den Focus stellt.
Gruss Paul
Glaube ich nicht. Dazu müsste man die Vorwürfe ja entweder widerlegen oder umdeuten können oder sich mit einer schnellen Reaktion in ein gutes Licht stellen können. Der Beitrag von Rapp enthält ja ziemlich schwere Vorwürfe, sind aber andererseits auch so diffus, dass eine der oben genannten Reaktionen schwer möglich ist.
Die technischen Mängel (Sattelbefestigung, Sattelklemmung, Lack, Beam-Lagerung) können vielleicht behoben werden oder Dimond kann eine Erklärung abgeben, warum das genau so konstruiert ist und man es noch nicht behoben ist (Gewicht, Komfort,...), wobei Rapp Dimond nicht so darstellt, als wären sie da besonders schnell.
Unabhängig davon bleibt dann aber der Vorwurf hängen "Ich hatte Angst um mein Leben!". Ein so subjektiv formulierten Vorwurf lässt sich kaum entkräften oder umdeuten.
M.
Geändert von Matthias75 (28.04.2017 um 10:34 Uhr).
In den USA gab es schon mal einen Fall der sogar extremer war. Ich mein bei McDonalds bestellte eine Frau einen Kaffee im DriveIn hat den Becher genommen und sich mit dem heissen Getraenk verbrannt. Ihre Erklaerung vor Gericht (Klage auf Schadensersatz im 7 stelligen Bereich) war, dass Sie nicht wusste, dass der Kaffee heiss ist. Seit dem Moment, steht auf jedem Becher, dass der Inhalt heiss ist. Komischerweise, wusste danach aber so gut wie jeder, was McDonalds ist etc. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Werbung.
Gruss Paul
In den USA gab es schon mal einen Fall der sogar extremer war. Ich mein bei McDonalds bestellte eine Frau einen Kaffee im DriveIn hat den Becher genommen und sich mit dem heissen Getraenk verbrannt. Ihre Erklaerung vor Gericht (Klage auf Schadensersatz im 7 stelligen Bereich) war, dass Sie nicht wusste, dass der Kaffee heiss ist. Seit dem Moment, steht auf jedem Becher, dass der Inhalt heiss ist. Komischerweise, wusste danach aber so gut wie jeder, was McDonalds ist etc. Wie gesagt, es gibt keine schlechte Werbung.
Gruss Paul
Weiß nicht, ob McD das wirklich zur Steigerung der Bekanntheit nötig gehabt hätte. In dem Fall lag aber auch ein Sachverhalt vor, bei dem jeder sich Gedanken gemacht hat, was denn die Dame erwartet hat, wie denn der Kaffee sonst serviert werden sollte. Und ein Teil dachte sicher auch: immerhin ist der Kaffee frisch und noch heiß.
Rapp äußert dagegen so diffuse und andererseits aber so gravierende Vorwürfe, dass kaum eine Verteidigungsmöglichkeit besteht. Siehe oben: Dimond antwortet: "Unsere Rahmen sind sicher!". Aber wie sollen sie das beweisen? Auch wenn sie jetzt etliche Zertifikate, Gutachten etc. vorlegen, bleibt immer ein "aber der Rapp hat gesagt....(und der muss es als Profi ja wissen)" stehen, das sich nicht vollständig entkräften lässt. Auf das McD-Beispiel bezogen wäre das eher der Vorwurf, dass das Essen ungesund/gesundheitsschädlich ist. Der Vorwurf macht McD trotz aller Versuche immer noch zu schaffen.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, Rapp hat sich mit seinem Beitrag mehr geschadet als genutzt.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, Rapp hat sich mit seinem Beitrag mehr geschadet als genutzt.
Ich denke, in erster Linie hat Dimond sich mit dieser schwachsinnigen Aktion selbst geschadet:
Rapp: "I received a letter from a lawyer in Iowa demanding that I make a payment of $150,000 - roughly 17 times the total amount Dimond had paid me over two years - or that Dimond would pursue legal action against me from breach of contract. At roughly the same time, Diamondback received a similar letter, only demanding $350,000, for signing me".
Forderungen über 500.000 Dollar, weil er einen kleinen Teil seines 9000(?) Dollar-Vertrages nicht erfüllt?
Da müssen sie mit destruktiven Reaktionen rechnen.