(...) Ich habe als Referenzwert sogar nicht nur den Kaufpreis genommen, sondern die gesamten Anschaffungskosten (incl. Nebenkosten). Dann ist der Vergleich zu alternativen Kapitalanlagen realistischer. (...)
Relevant sind nicht Deine Anschaffungskosten, sondern was Deine Immobilie heute wert ist! Die Immobilienpreise (in den meisten Gegenden) sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Das ignorieren Vermieter gerne, wenn sie sich ihre Mietrendite schönrechnen.
Nimm mal gedanklich den Verkaufspreis und investiere das Geld global diversifiziert in ein ETF-Portfolio, bei einer langfristigen Realrendite von etwa 5%.
Wozu soll man sich fürs gleiche Geld (bzw i.a. deutlich weniger) und mehr Risiko (-Klumpenrisiko vermietete Immobilie-) mit Mietern rumärgern, Mietnomaden und Leerstand riskieren, die ganze Arbeit mit den vermieteten Immobilien haben, ... ?
Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich habe mein Mehrfamilienhaus verkauft und genieße mein passives Einkommen.
P.S.: Die Miete kannst Du übrigens auch nicht so erhöhen, wie Du möchtest.
Du sprichst hier von 2 völlig verschiedenen Dingen:
Das eine ist die Rendite bezogen auf den KP (eingegangenes Risiko), das andere die mögliche Rendite bei VK und anderer Investition. Wenn so zu rechnen sinnvoll wäre, müsstest Du auch wöchentlich die aktuelle Rendite gg. Andere ETF's oder Aktien rechnen. Das macht keinen Sinn.
Was richtig ist: den wirklichen Ertrag einer Investition kann man erst nach deren Verksuf ermitteln. Also KP + Einnahmen - Ausgaben im Verhältnis zum Verkaufspreis. Ist bei Aktien am Ende nicht anders.
Du sprichst hier von 2 völlig verschiedenen Dingen:
Das eine ist die Rendite bezogen auf den KP (eingegangenes Risiko), das andere die mögliche Rendite bei VK und anderer Investition. Wenn so zu rechnen sinnvoll wäre, müsstest Du auch wöchentlich die aktuelle Rendite gg. Andere ETF's oder Aktien rechnen. Das macht keinen Sinn.
Was richtig ist: den wirklichen Ertrag einer Investition kann man erst nach deren Verksuf ermitteln. Also KP + Einnahmen - Ausgaben im Verhältnis zum Verkaufspreis. Ist bei Aktien am Ende nicht anders.
Wenn Du eine global diversifizierte Investitionsstrategie bei einem ETF-Portfolio festlegst, dann bleibst Du dauerhaft dabei. Du investierst prognosefrei "in die Welt" und zockst nicht auf welche Branchen o.ä.. Rückblickend gibt es immer viele Wege, die besser gewesen wären, aber erst rückblickend. Das interessiert mich daher nicht.
Wenn ich eine Immobilie habe, für die ich 100 T€ bezahlt habe, für die ich aber heute 300 T€ bekäme, dann muss ich doch die Rendite auf die 300 T€ berechnen. Denn die z.B. 5% Realrendite bei einem ETF-Portfolio bekäme ich nunmal auf die 300 T€ und nicht auf die ursprünglichen 100 T€. Bei einer über die Jahre nicht erhöhten Miete bedeuten die z.B. 4 T€ jährliche Miete dann zwar 4% auf 100 T€, de facto bekomme ich aber nur 1,33% Rendite auf die eigentlich vorhandenen 300 T€.
(Mal ganz vereinfacht dargestellt)
Das kann man wieder noch anders sehen. Bei einem KP von 100k und einem heutigen Wert von 300k sind 200k der Kursgewinn und die Mietüberschüsse wären nur das Äquivalent zu den Dividenden. Niemand, der sich Aktien für 100k gekauft hätte, die heute bei 300k stehen und dazu noch 30k Dividenden in 10 Jahren ausgespuckt hätten, würde von knapp einem Prozent Rendite für die 30k Dividenden bezogen auf den aktuellen Wert und 10 Jahre sprechen. Man kann es sich auf verschiedene Arten schön oder schlecht rechnen. Zusammen mit Abschreibungen, Finanzierungskosten usw. wird es noch komplexer, sich "die" Rendite zu errechnen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wenn Du eine global diversifizierte Investitionsstrategie bei einem ETF-Portfolio festlegst, dann bleibst Du dauerhaft dabei. Du investierst prognosefrei "in die Welt" und zockst nicht auf welche Branchen o.ä.. Rückblickend gibt es immer viele Wege, die besser gewesen wären, aber erst rückblickend. Das interessiert mich daher nicht.
Wenn ich eine Immobilie habe, für die ich 100 T€ bezahlt habe, für die ich aber heute 300 T€ bekäme, dann muss ich doch die Rendite auf die 300 T€ berechnen. Denn die z.B. 5% Realrendite bei einem ETF-Portfolio bekäme ich nunmal auf die 300 T€ und nicht auf die ursprünglichen 100 T€. Bei einer über die Jahre nicht erhöhten Miete bedeuten die z.B. 4 T€ jährliche Miete dann zwar 4% auf 100 T€, de facto bekomme ich aber nur 1,33% Rendite auf die eigentlich vorhandenen 300 T€.
(Mal ganz vereinfacht dargestellt)
Trotzdem würde mich, gerade bei Dir als so erfahrenen Vermieter, Deine durchschnittliche Nettorendite interessieren. Falls Du es "nach Steuer" nicht so einfach ermitteln kannst, würde mir auch "vor Steuer" reichen.
Das würde mich auch interessieren.
Habe noch nie eine Kostenaufstellung gemacht.
Die Kohle reicht, das war immer mein Ziel gewesen.
So grob über den Daumen kann ich sagen, das die Kaltmiete von 10 Monaten in meinen Geldbeutel reinklimpert.
2 Monate sind für Renovierung und Reparaturen eingeplant und seit mehr als 20 Jahren fahre ich ganz gut damit.