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Alt 22.05.2012, 23:59   #9
Rhing
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Beiträge: 4.813
Auf dem letzten Verbandstag des NRWTV gab's ne Diskussion darüber, ob Jeschke die Verbandsabgabe gezahlt hat. Laut Vorstand hat er das nicht. Er hat dann (sinngemäß) gemeint, das sei so zu einfach und das könne man so nicht sagen.

Für mich ist damit klar, dass die Abgaben nicht bzw. nicht in der verbandsseitig vorgesehenen Höhe gezahlt wurden. Das ist bei anderen kommerziellen Veranstaltern auch vorgekommen, offensichtlich nicht nur einmal. Ob unter diesen Gesichtspunkten beim IM

Zitat:
Zitat von gurke Beitrag anzeigen
Kommerz und Ehrenamt können doch hervorragend Co-existieren. Klappt doch beim IM auch.
Und die Challenge ist da ja nicht anders, scheint's vor allem im Kraichgau.

Hab meine 1. LD in Köln gemacht. Alles gut, hab hier auch entsprechend positiv berichtet und auch privat "Reklame" gemacht. Dann ist das Startgeld von 226 EUR rauf auf 350 gegangen. Ich hab UJ geschrieben, dass der Wettkampf in Ordnung ist, dass ich aber das Startgeld nicht akzeptieren kann und dann der Abstand zu IM/Challenge zu klein ist. Er hat mir sinngemäß geantwortet, alle würden auf ihm rumhacken, er würde zu viel verdienen, dabei würde er draufzahlen. War Blödsinn, denn von seinem Verdienst hab ich überhaupt nix geschrieben. Und dass er als Wirtschaftsunternehmen Geld verdienen will und muß, ist doch klar. Mir ist auch egal, wie viel er verdient. Ich hab ihm nur geschrieben, dass ich sein Produkt zu diesem Preis nicht kaufe und auch keinem empfehlen kann, das zu tun. Da soll er seine Konsequenzen draus ziehen und sich'n Dreck um den Rhing scheren, weil es genügend andere Käufer gibt, oder eben wieder preiswerter werden.

Jedenfalls fand ich dies Geheule nun absolut unpassend, weil es nix mit meinen Ausführungen zu tun hatte. Und es passt absolut nicht dazu, dass er mittlerweile bei jeder sich bietenden oder unpassenden Gelegenheit betont, er stünde ja in der wirtschaftlichen Verantwortung, der Verband und sein Vorstand nicht. Selbstmitleid paßt nicht dazu.

Informatorisch noch folgenes: Der NRWTV hat durch Email die Mitgliedsvereine und indirekt deren Mitglieder darüber informiert, dass der Swim 'n Run nicht genehmigt ist und mit Sperren gerechnet werden muß. Dagegen hat UJ ne Einstweilige beantragt und bekommen. Natürlich ohne mündliche Verhandlung, das ist normal, wenn das jeweilige Gericht der Ansicht ist, dass der Anspruch begründet und die Tatsachen glaubhaft gemacht sind.

Ich frag mich nur, warum das jetzt und erst mit Wirkung für den 9.7. erfolgt. Hat's was damit zu tun, dass am 8.7. IM FFM und Roth stattfinden oder mit der DM am gleichen Tag?

Ich mach übrigens seit 5 Jahren ehrenamtliche Tätigkeit und früher schon mal ein paar Jahre in nem anderen Verein und ner anderen Sportart. Mit dem Verbandsvorstand hab ich auf dem Verbandstag einiges diskutiert, aber in dem Punkt liegt er m.E. völlig richtig.
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Alt 23.05.2012, 01:26   #10
neonhelm
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Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Zitat:
Zitat von Raimund Beitrag anzeigen
eigentlich wollte ich viel mehr dazu schreiben...
Schade, dass du es nicht getan hast...

Ich find's schade, dass der Hubert zurückgetreten ist. Ich habe ihn bisher als jemanden erlebt, der nicht daher labert, sondern immer klar und einfach wenn->dann argumentiert.

Ob mit gerichtlich der Uwe gemeint ist oder ob der Verband Sperren verhängt hat, gegen Sportler dann geklagt haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ob das allerdings ein Grund ist, zurückzutreten? Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Quertreiber, die Zeit und Kraft binden, hast du als Vorständler ja immer.

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Wie schon mehrfach gesagt, imho hat der Verband ein Legitimationsproblem, gerade auch gegenüber den kommerziellen Veranstaltern.


Zitat:
Zitat von Rhing
Ich frag mich nur, warum das jetzt und erst mit Wirkung für den 9.7. erfolgt. Hat's was damit zu tun, dass am 8.7. IM FFM und Roth stattfinden oder mit der DM am gleichen Tag?
Da er ja den T3 verantwortlich mitorganisert, soweit ich weiß, hängt es wahrscheinlich damit zusammen.
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Alt 23.05.2012, 09:54   #11
malihini
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Registriert seit: 11.11.2009
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Beiträge: 673
Ich bin ein großer Fan von ehrenamtlichem Engagement. Auch und gerade in unserem Sport.
Allerdings ist es mir zu einfach (gerade auch in diesem Fall), die beiden Seiten als den guten, altruistischen Verband und die bösen, "raffenden" kommerziellen Veranstalter zu bezeichnen. So einfach ist es eben nicht.

Übrigens ist der NRWTV ja in Düsseldorf auch als Veranstalter tätig. Da frage ich mich schon, ob das zu seinen Kernaufgaben gehört.
Und es macht den Konflikt mit Köln pikant, da man dann nicht mehr wirklich von Objektivität des Verbandes sprechen kann, wenn man gleichzeitig Konkurrent ist. Ich hätte mich als Verband in diese Zwickmühle lieber nicht begeben.

Und ich finde es sehr schade, dass der Streit auf dem Rücken der Sportler ausgetragen wird. Auch wenn dies natürlich die einzige Möglichkeit des Verbandes ist, indirekt Druck auszuüben.

Ich habe mich allerdings beim Lesen des Briefes auch gefragt, in welcher Weise der Rücktritt jetzt dem Sport, den Sportlern oder dem Verband und seiner Sichtweise hilft?
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Alt 23.05.2012, 10:41   #12
Rhing
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Verbandsseitig (und auch sonst) hat niemand den Veranstalter als Raffke dargestellt. Er hat sich allenfalls den Schuh angezogen.

Es ist (oder scheint zumindest so zu sein) nur so, dass der Veranstalter die Verbandsabgaben nicht oder nicht voll zahlen will. Und da ist doch klar, dass der Verband reagiert. Da kann man allenfalls sagen, klar dass UJ reagiert und das mit gerichtlicher Hilfe. Als RA ist das für mich auch "normal". Ich hab aber Verständnis dafür, dass ein Ehrenamtler sagt, das tue ich mir nicht an. Und insoweit hilft es HG ne Menge, weil er am Wochenende trainieren kann, statt sich in irgendwelchen Sitzungen rumzudrücken.

Der T3 ist initiiert worden, gerade um den Einfluß (oder die Wirtschaftsmacht) der kommerziellen Veranstalter zurückzudrängen oder zumindest zu beschränken. Ich finde ist nicht nur ok, sondern richtig Klasse, darauf zu reagieren, dass vereinsorganisierte Wettkämpfe schwieriger zu organisieren sind, obwohl objektiv viel für sie spricht: sportlich auch gut organsiert, nette Athmosphäre und preiswertes Startgeld. Wer's nicht glaubt, mag mal z.B. in Hückeswagen teilnehmen. Halbdistanz für 55 EUR, gut organsiert, Verpflegung unterwegs und im Ziel mit selbstgebackenem Kuchen. Und die letzten 3 Jahre bin ich einfach morgens hingefahren, hab nachgemeldet und das war's. Seitdem bin ich sogar Dr., weil ich den Startplatz von nem promovierten übernommen habe und die vergessen haben, den Dr. rauszunehmen.

Zwickmühle sehe ich da nur insoweit, als die kommerziellen in den letzten Jahren ihren Einfluß ausgebaut haben, Zahlungen nicht leisten und es für den Verband immer schwerer geworden ist, diese geltend zu machen. Da mußte der Verband reagieren.
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Alt 23.05.2012, 10:44   #13
matwot
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Moin,

1. Der Rücktritt von Hubert ist ein großer Verlust für den Verband und für den Triathlon in NRW und darüber hinaus.
2. Wie meistens hat sicherlich auch hier nicht nur ein Grund zu diesem Rücktritt geführt. Irgendwann ist das Maß eben voll, gerade für einen Ehrenamtler.
3. Mit Sicherheit stark hierzu beigetragen hat die schon seit langem schwelende Auseinandersetzung rund um CTW, hierzu hat Rhing oben ja schon einige Kleinigkeiten zur Kenntnis gegeben.
4. Ob ein Verband als Ausrichter von Veranstaltungen tätig sein kann / soll / muss, hierüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Der Vorstand des Verbandes ist der Meinung, dass dies sinnvoll ist. Folgt man dieser Auffassung nicht, wird es jedem Mitglied möglich sein, dies auf dem Verbandstag zur Abstimmung zu stellen.
5. Aus dieser Funktion des Verbandes für eine Veranstaltung 8 Wochen später und 60 km weiter nördlich eine Konkurrenz für den Bike-and-run abzuleiten, halte ich für ... na ja ... schwierig. Nur so, mit dieser Versicherung des dortigen Ausrichters ist aber die Einstweilige Verfügung gegen den Verband zustande gekommen.
6. Weiterhin wird es interessant, die Begründung dafür zu hören, warum in einem Jahr eine sportrechtliche Genehmigung für eine Veranstaltung beantragt wurde und im nächsten dann nicht mehr für erforderlich gehalten wird.
__________________
Und tschöh

Matwot

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Alt 23.05.2012, 10:50   #14
Rhing
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Matwot, weißt du ob's ein Hauptsacheverfahren geben wird?
Die Einstweilige dient ja nur der vorübergehenden Regelung und UJ könnte ja aufgefordert werden, Klage in der Hauptsache zu erheben. Anders wird man die Sache der Veranstalterabgaben wohl nicht klären können. Denn ne ausführliche Begründung gibt's im Einstweiligen Rechtschutz (meist) nicht.
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Alt 23.05.2012, 10:54   #15
matwot
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Matwot

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Alt 23.05.2012, 11:01   #16
malihini
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Beiträge: 673
Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Und insoweit hilft es HG ne Menge, weil er am Wochenende trainieren kann, statt sich in irgendwelchen Sitzungen rumzudrücken.
Für ihn selber kann ich das verstehen. Aber das war nicht die Frage, die ich mir gestellt habe.

Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Der T3 ist initiiert worden, gerade um den Einfluß (oder die Wirtschaftsmacht) der kommerziellen Veranstalter zurückzudrängen oder zumindest zu beschränken. Ich finde ist nicht nur ok, sondern richtig Klasse, darauf zu reagieren, dass vereinsorganisierte Wettkämpfe schwieriger zu organisieren sind, obwohl objektiv viel für sie spricht: sportlich auch gut organsiert, nette Athmosphäre und preiswertes Startgeld. Wer's nicht glaubt, mag mal z.B. in Hückeswagen teilnehmen.
Die von Vereinen durchgeführten Wettkämpfe finde ich toll (gerade Hückeswagen finde ich immer sehr schön). Aber dann sollte man doch die Vereine stärken und unterstützen, statt als Verband unter die Veranstalter zu gehen?

Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
Zwickmühle sehe ich da nur insoweit, als die kommerziellen in den letzten Jahren ihren Einfluß ausgebaut haben, Zahlungen nicht leisten und es für den Verband immer schwerer geworden ist, diese geltend zu machen. Da mußte der Verband reagieren.
Das vereinbarte Zahlungen zu leisten sind, stelle ich nicht in Abrede. Das vereinbarte Leistungen zu leisten sind, ebenfalls nicht. Es sollte doch möglich sein, sich da irgendwie zu einigen.
Aber: Der Verband ist Genehmigungsinstitution für alle Wettkämpfe rund um den Triathlonsport. Er ist außerdem Veranstalter eines Wettkampfs. Das soll kein Interessenskonflikt sein?! Um nicht mißverstanden zu werden: Ich unterstelle hier keine böse Absicht, Konkurrenzveranstaltungen durch Nichtgenehmigung aus dem Markt drängen zu wollen! Aber das Potenzial wäre vorhanden und solche Situationen mit "Geschmäckle" sollten doch vermieden werden.
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