“Those we love never die, they just leave before us.”
Ein bemerkenswerter Satz in dem
Artikel von Katrin Friedrich. Eine kraftvolle Aussage, wenn einem die Worte fehlen, um am Ende eines Lebens das Wesentliche zu sagen. Nina Kraft war nicht nur Triathletin; sie darauf zu reduzieren, würde ihr ebenso wenig gerecht wie die Fokussierung auf ihren großen Fehler, mit dem sie selbst seit 2004 immer wieder gehadert hat.
Sie hat unseren Sport ins Bewusstsein vieler gerückt, die zuvor kaum etwas von diesem eigenartigen "Ausdauerdreikampf" gehört hatten. In der Art, wie sie für ihren Sport gelebt, gekämpft hat, war sie nach Aussage derer, die sie kannten, unverwechselbar. Ihr Weg führte die Kämpferin, die "Ninja", nach ganz oben, aber auch durch tiefe Täler. Die Medien wussten nicht allzu viel von ihr, also stürzten sie sich auf das Wenige und übersahen dabei Wesentliches. Und lassen die einst hochgejubelten Stars allzu schnell fallen. Irgendwie passt es dazu, dass ich auf keinem TV-Kanal (auch nicht auf Eurosport) einen Hinweis auf ihren Tod fand.
"
Die Sonne sank, bevor es Abend wurde", steht über ihrer
Traueranzeige
Ein schönes Bild für das Ende eines Weges, den wir gerne noch länger mitgegangen wären.