40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
"Schwimmvergangenheit" heißt ja nicht "Leistungssportvergangenheit".
DLRG-Wettkampfschwimmen und -training findet selten auf dem Level statt, wie bei reinen Schwimmvereinen. Schwimmtraining findet da meistens 1-2mal die Woche statt. Dass darf man nicht mit Schwimmvereinstraining vergleichen. Zudem wird neben dem Wettkampftraining meist noch die allgemeine Rettungsfähigkeit trainiert. Mal als Beispiel: Als eher langstrecken-affiner Triathlet mit 100m-Bestzeit knapp über der Minute und wenig Sprintvermögen kam ich bei DLRG-Wettkämpfen auf Landesebene meistens unter die Top-4. Mit der Leistung hätte ich bei DLV-Wettkämpfen keinen Blumentopf gewonnen.
"Schwimmvergangenheit" heißt ja nicht "Leistungssportvergangenheit". Mit der Leistung hätte ich bei DLV-Wettkämpfen keinen Blumentopf gewonnen.
M.
Ja da hast du recht. Da ist es natürlich um so wichtiger zu wissen worüber wir reden. Und gerade beim Schwimmen im Bad ist es doch relativ simpel festzustellen, was geht.
Ich hab in der Jugend auch einige DLRG Wettkämpfe bestritten und ich muss sagen, dass sie mir deutlich besser gefallen haben als die DSV Wettkämpfe, da hier das Gemeinsam - Spaß - haben dann doch deutlich deutlicher war. Das mit der Leistungsdichte ist mir damals auch schon aufgefallen.
Allerding gings im Herrenbereich dann doch ein wenig anders zu. Also ich muss sagen, dass das Niveau zB auf dem Deutschland Pokal doch schon relativ vergleichbar mir dem DSV war. Hier wurden dann auf der langen Bahn Zeiten deutlich unter 2min auf 200m Hindernis geschwommen. Und ich niemals vergessen werde wir ich beim Böötchenfahren völlig versagt habe
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
Sie schrieb ja sie schwimmt locker vor sich hin, mit immer wieder Brust zwischendurch. Ich denke die 40min werden daher diese gesamte Zeit (ggf. sogar noch inkl. kurzer Pausen) beinhalten und nicht die Zeit für 2000m Vollgas am Stück sein.
Du schwimmst seit 12 Jahren und kannst nicht sagen, ob Du 2000m in 40 oder 45 Minuten schwimmst (meine Frage wertet nicht Deine Zeiten)?
Zitat:
Zitat von noam
40min für 2km? Als jemand mit Schwimmvergangenheit? Also entweder stapelst du unglaublich tief oder die Schwimmvergangenheit ist eigentlich keine (zumindest keine die zählt).
Was hast du denn so für Leistungen auf 50m u. 100m Kraul?
Ich meine man muss ja schon die Baustellen benennen, um sie zu beackern. Solltest du die 50m nicht unter 30 schwimmen können und die 100 nicht unter 1:10 würde ich nicht wirklich von einer "Leistungs"schwimmvergangenheit sprechen und ganz herkömmlich nach den Traningsplänen von Ute Mückel trainieren. Im Prinzip macht es ja keinen wirklichen Unterschied, ob man nun 1500, 1900 oder 3800m schwimmt. Irgendwann hat man sein Wohlfühltempo eingerichtet und wird nicht mehr langsamer.
Um deine Baustelle näher herauszukitzeln könntest du entweder mal nach dem Einschwimmen 1000m schwimmen und dir die 50m Durchgangszeiten herausstoppen lassen oder du schwimmst 5x200m volle Lotte mit 60sek Pause und notierst dir die Zeiten.
Dann könnten dir hier Leute helfen und dir sagen wo du am meisten Potential hast dich zu verbessern.
Ich komme nun zB aus dem Schwimmsport. Zu meinen Hochzeiten (als ich noch jung und schlank war) habe ich die 100m Kraul in 00:56min geschwommen und die 100m Delle in 1:02min. 200m war allerdings für mich schon Langstrecke. Mir hat es zB unglaublich geholfen 200er und 400er Serien zu schwimmen mit kurzen Intervallpausen mit dem Ziel die Serie konstant ein Tempo zu schwimmen. Zu Beginn des Wiedereinstiegs ins Schwimmen wars dann permanent so dass ich die ersten beiden meistens deutlich schneller als den Rest geschwommen habe und hintenraus einfach eingegangen bin. Das legte sich dann aber relativ schnell. Auch Technikübungen für einen langen Zug + effektive Gleitphase habe ich verstärkt trainiert und so wurde zur Challange Roth ein ganz passabler 50min Schwimmer aus mir mit 1 bis 2 mal Training / Woche
Für 100m brauche ich wenn ich "schnell schwimme", nicht "sprinte" brauche ich für 100m 1:35. Ich habe aber die letzten 1,5-2 Jahre kaum geschwommen..
Das Problem ist wie gesagt, dass ich das nicht länger als 100m halten kann.
Ok, werde ich mal einige Zeit ausprobieren, mit den kurzen Sprints mit 30-40sec. Pause. zum Stoppen brauche ich niemanden, das macht meine Uhr von allein.
Zitat:
Zitat von aurinko
Sie schrieb ja sie schwimmt locker vor sich hin, mit immer wieder Brust zwischendurch. Ich denke die 40min werden daher diese gesamte Zeit (ggf. sogar noch inkl. kurzer Pausen) beinhalten und nicht die Zeit für 2000m Vollgas am Stück sein.
Genau. Ich schwimme so, dass ich die Zeit über mehrere der für mich "langen Kraulblöcke" in einigermaßen gleichbleibendem Tempo schaffe.
Dabei sind natürlich dann zwischendurch Brustblöcke enthalten.
2000m Kraul vollgas am Stück sind für mich derzeit nicht denkbar. Da will ich mich ja nun langsam rantasten.
Genau. Ich schwimme so, dass ich die Zeit über mehrere der für mich "langen Kraulblöcke" in einigermaßen gleichbleibendem Tempo schaffe.
Dabei sind natürlich dann zwischendurch Brustblöcke enthalten.
2000m Kraul vollgas am Stück sind für mich derzeit nicht denkbar. Da will ich mich ja nun langsam rantasten.
Der Threadtitel lässt hier natürlich anderes vermuten als dieser letzte Post dann schliesslich offenlegt, ich denke strukturiertes Training nach Standardplänen im Bereich von zunächst 2-3km pro Einheit, später dann 3-4km wird hier das nötige bewirken. Herausforderungen wie FirstOutOfWater oder nachhaltige Unterforderung im Training sind vorerst nicht zu befürchten, glaube ich ...
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Grüße
Tri-K
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Der Threadtitel lässt hier natürlich anderes vermuten als dieser letzte Post dann schliesslich offenlegt, ich denke strukturiertes Training nach Standardplänen im Bereich von zunächst 2-3km pro Einheit, später dann 3-4km wird hier das nötige bewirken. Herausforderungen wie FirstOutOfWater oder nachhaltige Unterforderung im Training sind vorerst nicht zu befürchten, glaube ich ...
Ja, die Fragestellung hat sich etwas geändert. Zu beginn dachte ich nämlich noch, 500m Schwimmen lt. Plan seien Training. Das war Unterforderung. Inzwischen sind wir meinem Problem hier etwas mehr auf die Spur gekommen. Auf kurze Strecken komme ich auf recht passable Zeiten finde ich für so lange Pause, und meine Technik ist denke ich in Ordnung. In den letzten Posts kam herum, dass ich in den nächsten Wochen 100m Blöcke mit 30-40sec pause zügig schwimmen werde. Damit wird das dann hoffentlich besser und ich kann bestimmt irgendwann auch mal 2000m durchkraulen.
Thema ändern kann nur der Admin, aber du kannst den Thread hier ja beenden indem du hier nichts mehr schreibst und dann in einem anderen Thread zum Thema Schwimmtraining mitliest und selber Fragen stellst und dich so orientierst für dein Training....?
Vieles von dem was dich jetzt weiterbringt wird dort auch gerade besprochen und ist eigentlich weniger ein individuelles Problem
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Grüße
Tri-K
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.....Auf kurze Strecken komme ich auf recht passable Zeiten ......
das bedeutet, dass du gut ausgeruht schnell schwimmen kannst. um zu trainieren auch ermüdet noch schnell schwimmen zu können sind das
Zitat:
Zitat von ThisAnneke
...... in den nächsten Wochen 100m Blöcke mit 30-40sec pause zügig schwimmen werde......
...zu lange pausen. mit 40 sekunden pause ist es kein problem 15-20 mal hinterheinander dieselbe zeit zu schwimmen. besser wäre es dieselbe zeit nur 5-6 mal zu schaffen, dafür mit nur 15-20 sekunden pause (nur mal als beispiel).