Also,ich habe die Tage wieder eine Reportage gehört,
dass mehr als 200 km Rennrad fahren in der Woche zu Erektionsstörungen führen kann,wenn Koks dann hilft,wissen wir,warum er es genommen hat.
Das Leben besteht nicht nur aus Radfahren alleine,auch wenn's so schön ist.
wagnerli
Angenommen: Der kokst wirklich nur zum Freizeitsvergnügen, dann ist es mir im Endeffekt auch egal, denn Al Capone haben sie ja auch "hintenrum" erwischt.
Am Donnerstag gab Martina Hingis das endgültige Ende ihrer Tenniskarriere bekannt. Es war eine glanzvolle Zeit: Die Schweizerin führte 209 Wochen die Weltrangliste an. Der unwürdige Grund für ihren Abtritt: Eine Ende Juni während des Turniers in Wimbledon abgegebene Urinprobe war positiv auf Kokain getestet worden. Hingis bestritt auf einer Pressekonferenz in Zürich zwar, jemals irgendwelche Doping-Mittel oder Rauschgifte genommen zu haben. Sie habe aber keine Lust, sich nun jahrelang „mit Doping-Offiziellen herumzuschlagen“, und werde sich deshalb, aber auch aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme und ihres hohen Alters (27 Jahre), mit sofortiger Wirkung von der Tour verabschieden.
Hingis ist damit der jüngste Fall in einer illustren Liste von Spitzensportlern, die mit Kokain in Blut oder Urin erwischt wurden. Oft war dabei die Behauptung zu hören, das Rauschgift sei nur zum privaten Vergnügen eingenommen worden, was angesichts des sozialen Umfelds von Stars und Jetset, in dem sich viele Top-Athleten heute bewegen, nicht einmal unplausibel ist. Für die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) macht das allerdings keinen Unterschied - als gedopt gilt, in wessen Blut sich verbotene Substanzen nachweisen lassen. Und zu denen gehört nun einmal auch Kokain.
„Anden-Aspirin“ gegen Schmerzen und Müdigkeit
Der psychoaktive Pflanzenstoff stammt aus den Blättern des Coca-strauchs, der vor allem an den Hängen der Anden wächst, wo das Kauen von Coca-Blättern seit mindestens 5000 Jahren verbreitet ist. Das Grünzeug wird dort noch heute gegen alle erdenklichen Schmerzen, Müdigkeit und selbst gegen die Höhenkrankheit eingesetzt, was ihm auch den Namen „Anden-Aspirin“ eintrug. Als Doping-Mittel sollen schon die Laufboten der Inka, die in dem Riesenreich für den Austausch von Nachrichten zuständig waren, Coca gekaut haben. An die Wirkung des reinen Kokains kommt ein Mund voll Cocablätter aber kaum heran: Einschlägige Internetseiten vergleichen ihre Wirkung gegenüber dem puren Wirkstoff mit dem von Mohnbrötchen gegenüber Opium.
Die physiologischen Wirkungen des weißen Pulvers sind im Prinzip jedoch dieselben: Kokain erhöht die Aktivität des sympathischen Nervensystems und wirkt so auf den ganzen Körper anregend. „Es gehört in die Gruppe der Stimulanzien, zusammen mit Amphetaminen, Ephedrin und Ecstasy“, sagt Doping-Experte Wilhelm Schänzer, Direktor des Instituts für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln. Doping mit Kokain sei allerdings eher selten: „Die Wada hat zwischen 2003 und 2005 bei über 300.000 Kontrollen 208 Fälle von Kokainmissbrauch festgestellt.“
„Das hilft, noch das Letzte aus sich herauszuholen“
Inwieweit Kokain tatsächlich die Leistungsfähigkeit des Körpers erhöht, ist unklar. Gerade im Fall der seit Jahren mit schweren Knöchel- und Hüftproblemen kämpfenden Martina Hingis könnte aber auch eine andere körperliche Wirkung Bedeutung haben: Kokain ist ein potentes Schmerzmittel. Als solches verbreitete es sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in ganz Europa. Entscheidend für den leistungssteigernden Effekt des Kokains dürfte jedoch seine Wirkung auf die Psyche des Sportlers sein: Kokainkonsum ruft Euphorie und ein Gefühl der Unbesiegbarkeit hervor, ohne wie andere Drogen Geist und Reaktionsfähigkeit zu benebeln.
„Das hilft, auch noch das Letzte aus sich herauszuholen“, sagt der Bonner Rechtsmediziner Frank Mußhoff. Sein Kollege Gerold Kauert von der Universität Frankfurt gibt allerdings zu bedenken, dass dem High des Kokainrauschs ein körperliches wie geistiges Katergefühl folge, in dem die Leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt sei. „Als Doping-Mittel macht Kokain deshalb nur bei einer Einnahme unmittelbar vor dem Spiel Sinn.“
„Kokain lässt sich gut in den Haaren nachweisen“
Zu ihrer Entlastung führte Hingis am Donnerstag eine Haarprobe ins Feld, die sie im September mit negativem Ergebnis analysieren ließ. Das beweise ohne genauere Kenntnis des Testverfahrens aber lediglich, dass die Tennisspielerin nicht regelmäßig kokse, sagt Mußhoff. „Kokain und seine Abbauprodukte lassen sich tatsächlich gut in den Haaren nachweisen. Aber gerade wenn man lange Haare wie die von Frau Hingis als Ganzes untersucht, werden die Spuren einer einzelnen Dosis unter die Nachweisgrenze verdünnt.“
Aussagekräftiger wäre da eine Analyse des im fraglichen Zeitraum Ende Juni gewachsenen Haarabschnitts, der sich auf Hingis' Kopf inzwischen gut vier Zentimeter von den Wurzeln entfernt befinden müsste. In der Rechtsmedizin lässt sich durch solch eine abschnittweise Analyse sogar ein ziemlich genaues Profil des Drogenmissbrauchs der letzten Monate bis Jahre erstellen.
„Getränke werden genauestens überwacht“
Könnten die im Fall Hingis noch nicht veröffentlichten Testergebnisse der Urinprobe vielleicht genauere Erkenntnisse bringen? „Um den Zeitpunkt und die Dosis einer Kokaineinnahme zu rekonstruieren, ist Urin viel schlechter geeignet als Blut: Die Ergebnisse hängen zu sehr auch davon ab, wann der Betreffende zuletzt Wasser gelassen hat und wie viel er zuvor getrunken hat“, sagt Mußhoff. Einige Aussagen ließen sich möglicherweise aber doch machen: Findet man in einer Probe noch reines Kokain, könne der Konsum kaum mehr als sechs Stunden zurückliegen.
Ein auf einen länger zurückliegenden Konsum deutender Befund würde zwar am Doping-Urteil nichts ändern, könnte aber zumindest den Schaden für das lädierte Image des einstigen Wunderkinds Hingis begrenzen. Die Schweizerin brachte am Donnerstag die nicht ganz neue Verschwörungstheorie auf, jemand könnte ihr ohne ihr Wissen Kokain ins Essen gemischt haben. Das hält Mußhoff allerdings für ebenso unwahrscheinlich wie die Möglichkeit einer vertauschten Urinprobe: „Getränke und Speisen für Spitzensportler werden von ihrem Team genauestens überwacht - da lässt sich nicht mal eben ein bisschen Kokain einrühren.“
Der hat bestimmt auf ner Party waas genommen und nicht daran gedacht, daß es so lang nachweisbar ist...ist zwar nicht so toll, für mich aber auch kein Doping
Koksen ist doch mitlerweile wie Kaffee trinken!!
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Der hat bestimmt auf ner Party waas genommen und nicht daran gedacht, daß es so lang nachweisbar ist...ist zwar nicht so toll, für mich aber auch kein Doping
Koksen ist doch mitlerweile wie Kaffee trinken!!
Na genau, wie damals unser Ulle. Wahrscheinlich hat er gerade ein Tief und ein wenig Bedarf auf Stimmungsverbesserung. Der hat sicher nicht absichtlich gedopt.
Letztes Jahr am 24.12 hat übrigens ein dicker Mann mit rotem Umhang und weißem Bart meine Geschenke vorbeigebracht.