Frodeno 20 Minuten schneller als Kurzdistanz-Weltmeister und zweifacher Hawaiisieger Chris McCormack auf derselben Strecke. Daniela Ryf radelt an Jan Raphael (2. Platz IM Germany) und Per Bittner (4. Platz Challenge Roth 2015) vorbei. Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust (Goethe).
Jedenfalls waren es tolle Bilder, Jan Frodeno 2m hinter einem Paddelboot her schwimmen zu sehen, und dem neuen Weltrekordler anschließend 179 km lang von schräg vorne zuschauen zu können. Die Kameras mögen ihn, und zumindest auf der Radstrecke fand diese Liebe auf das Anrührendste Erwiderung.
Ich verstehe deinen Gewissenskonflikit bezüglich Freude und schlechtem Gefühl bei den gezeigten Zeiten absolut!
Auf was für einer Grundlage die Aussagen im zweiten Absatz fußen ist mit aber ziemlich schleierhaft. Speziell was die Kameras angeht, hätte ich mir gewünscht es wäre ein bischen mehr so wie du sagst, denn dann hätte man vielleicht ein paar Bilder von der Radstrecke bekommen im Stream und eventuell sogar sehen können, dass der Führende ins Gebüsch fährt. Ich habe während die Pros auf dem Rad waren die allermeiste Zeit den Livestream verfolgt und täte mal behaupten wenns in Summe 10 Minuten Videomaterial von Frodeno waren ist das schon eine optimistische Schätzung.
Was das Kajak angeht, wo seht ihr da den Unterschied zu anderen Veranstaltungen? Dass in Frankfurt das Kajak 3,4 Meter voraus fährt statt 2 in Roth?
Ich verstehe deinen Gewissenskonflikit bezüglich Freude und schlechtem Gefühl bei den gezeigten Zeiten absolut!
Auf was für einer Grundlage die Aussagen im zweiten Absatz fußen ist mit aber ziemlich schleierhaft. Speziell was die Kameras angeht, hätte ich mir gewünscht es wäre ein bischen mehr so wie du sagst, denn dann hätte man vielleicht ein paar Bilder von der Radstrecke bekommen im Stream und eventuell sogar sehen können, dass der Führende ins Gebüsch fährt. Ich habe während die Pros auf dem Rad waren die allermeiste Zeit den Livestream verfolgt und täte mal behaupten wenns in Summe 10 Minuten Videomaterial von Frodeno waren ist das schon eine optimistische Schätzung.
Was das Kajak angeht, wo seht ihr da den Unterschied zu anderen Veranstaltungen? Dass in Frankfurt das Kajak 3,4 Meter voraus fährt statt 2 in Roth?
Klugschnacker sagt, dass er erst im Wasserschatten des Kajaks geschwommen ist und danach im Windschatten des Motorrads gefahren ist. Je dichter dran und je mehr desto größer der Vorteil.
Voigte hatte dazu letztens auch mal was in einer Tour Etappe gesagt. Klar, gute Bilder sind das Eine, Wettbewerbsverzerrung was anderes.
Natürlich kann sie das. Ich laufe mit Meßrad abgemessene Kilometer im Training, die mit dem Garmin geschätzt dann zwischen 950 und 1050m lang sind.
GPS-Uhren sind Schätzinstrumente. Mehr nicht. Von eine Messung kann da nunmal nicht die Rede sein. Wer's genau wissen will, nimmt das Meßrad.
Dass nur das (geeichte) Messrad exakte Ergebnisse liefert, da gebe ich dir recht.
die grundsätzlichen Ungenauigkeiten des GPS-Systems sind auch hinlänglich bekannt (Empfangsprobleme bei Verschattungen, dicken Wolken, Ausgleichen der Pendel-Armbewegungen des Läufers, Kurven-interpolationen usw.)
Allerdings gibt es in unserer Familie mittlerweile bestimmt an die 10 GPS-Uhren (bis auf eine Suunto und eine Timex alle von Garmin) und keine zeigt mir bei guten Empfangsbedingungen auf bekannten Strecken weniger km an als es der Realität entspricht.
Sie "verrechnen" sich interessanterweise immer zu Gunsten des Läufers, d.h. sie zeigen mehr km an (und damit eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit) als man gelaufen ist, oder eben (bei sehr geraden Strecken mit wenigen und sehr weichen Richtungsänderungen ziemlich exakt soviel , wie es der realität entspricht.
Interessanterweise ist meine erste Garmin-Uhr (FR205) beim Bahntraining stets exakter als die neueste Garmin-Generation (Fenix und 920Xt). Letztere piepen bei 1000ern auf der Bahn stets schon nach 985km, während die alte FR205 auf der Bahn nur 5m Messfehler hat.
Ich vermute stark, dass Garmin den Algorhythmus der Glättungsfunktion im Laufe der Zeit "Läuferfreundlich" angepasst hat, weil sich Läufer vermutlich viel eher beschweren, wenn ihre Pace zu langsam angezeigt wird, als wenn ihnen ihre Uhr schmeichelt und eine höhere Pace und mehr Gesamt-km anzeigt als es der Realität entspricht.
Wenn man sich die GPS-Files von vermessenen Strecken auf Strava usw. ansieht, dann gibt es auch keine Gaußsche Normalverteilung um den wahren Wert 10km oder 42,2, sondern eigentlich immer eine Tendenz, dass die meisten Läufer mehr auf ihrer Uhr haben, einige die exakte Distanz und nur sehr wenige Läufer eine zu kurze Distanz.
Klugschnacker sagt, dass er erst im Wasserschatten des Kajaks geschwommen ist und danach im Windschatten des Motorrads gefahren ist. Je dichter dran und je mehr desto größer der Vorteil.
Voigte hatte dazu letztens auch mal was in einer Tour Etappe gesagt. Klar, gute Bilder sind das Eine, Wettbewerbsverzerrung was anderes.
Ich verstehe schon, was er meinte, aber ich sehe es nicht, dass das in Roth anders ist als bei anderen Veranstaltungen. Ich lasse mich aber gerne korrigieren. Wie gesagt, wenn man quasi keine Bilder von der Radstrecke bekommt, dann frag ich mich wirklich, was die anscheinend vorhandenen Kameramotoräder gemacht haben und von wo aus Arne Frodo die ganze Zeit beobachten konnte. Warst du womöglich auf einem der Motoräder?
Natürlich kann sie das. Ich laufe mit Meßrad abgemessene Kilometer im Training, die mit dem Garmin geschätzt dann zwischen 950 und 1050m lang sind.
GPS-Uhren sind Schätzinstrumente. Mehr nicht. Von eine Messung kann da nunmal nicht die Rede sein. Wer's genau wissen will, nimmt das Meßrad.
1. War man in Roth mit dem Messrad unterwegs?
2. Eine Strecke wie Roth kann dann zu kurz gemessen werden, wenn Wendepunkte nicht richtig erfasst werden. Auf dem Strava sieht das alles ok aus. Da fehlt kein Kilometer.
Zitat:
Zitat von Hafu
Allerdings gibt es in unserer Familie mittlerweile bestimmt an die 10 GPS-Uhren (bis auf eine Suunto und eine Timex alle von Garmin) und keine zeigt mir bei guten Empfangsbedingungen auf bekannten Strecken weniger km an als es der Realität entspricht.
Der Garmin ist neu - die Empfangsbedingungen waren gut - die Strecken von Hin- und Rückweg liegen auch schön übereinander.
Allerdings gibt es in unserer Familie mittlerweile bestimmt an die 10 GPS-Uhren (bis auf eine Suunto und eine Timex alle von Garmin) und keine zeigt mir bei guten Empfangsbedingungen auf bekannten Strecken weniger km an als es der Realität entspricht.
Sie "verrechnen" sich interessanterweise immer zu Gunsten des Läufers, d.h. sie zeigen mehr km an (und damit eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit) als man gelaufen ist, oder eben (bei sehr geraden Strecken mit wenigen und sehr weichen Richtungsänderungen ziemlich exakt soviel , wie es der realität entspricht.
Ich habe sowohl in Berlin als auch hier in Franken vermessene Strecken, keine Bäume, keine Kurven, der 310 XT, eine getestete 920er und eine Fenix3 brachten die oben geposteten Ergebnisse. Im Mittel wird es vermutlich stimmen aber da waren immer sowohl zu lange als auch zu kurze Kilometer dabei.
Meine Messungen beim Berlin Marathon waren auch mehrfach KÜRZER als 42,2 Km und das obwohl die Strecke ja eigentlich pro Km 10m mehr hat, um Abkürzungen auszugleichen.
Auf sogenannte "GPS-Messungen" gebe ich wenig. Und die Vermesser unserer Grundstücke nehmen auch ne Drohne und einen Vergleichsmaßstab als irgendwelche GPS-Daten. Die werden wissen warum.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Sie "verrechnen" sich interessanterweise immer zu Gunsten des Läufers, d.h. sie zeigen mehr km an (und damit eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit) als man gelaufen ist, oder eben (bei sehr geraden Strecken mit wenigen und sehr weichen Richtungsänderungen ziemlich exakt soviel , wie es der realität entspricht.
Also das vermute ich auch schon lange. Zumindest ist es eine Erklärung, warum meine Laufform outdoor stets besser ist als indoor auf dem Laufband, und dass trotz der 1°. Heute zB wieder: Auf dem Laufband bei identischer Strecke und bis auf einen Schlag identischem Durchschnittsplus :30 langsamer als am Samstag draußen mit FR.
Meine beiden Garmins, FR305 und aktuell FR310XT, schenken sich da nix. Bei beiden vermute ich die Strecke als zu lang.
1. War man in Roth mit dem Messrad unterwegs?
2. Eine Strecke wie Roth kann dann zu kurz gemessen werden, wenn Wendepunkte nicht richtig erfasst werden. Auf dem Strava sieht das alles ok aus. Da fehlt kein Kilometer.
Wie man es dieses Jahr gemacht hat, weiß ich nicht, ich habe die Strecke vor ein paar Jahren auf den Meter genau mit dem Meßrad vermessen. Allerdings war ich dieses Jahr nicht draußen, kann also nicht sagen wo die Punkte genau waren.
Mir ging es nur um die Ungenauigkeit der immer gerne genommenen Messungen der GPS-Geräte (nicht nur auf Roth bezogen sondern allgemein).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."