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Der BTV und der Tod "wilder" Triathlons - Seite 17 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 25.04.2016, 08:50   #129
zappa
 
Beiträge: n/a
Erst Verwarnung und dann zeitweiser Entzug..[/quote]

Es gibt im Verband eine klare Gewaltenteilung, Eventuelle Sanktionen werden bei einem Disziplinarverfahren alleine von der Disziplinarkommission festgelegt, die aus ehrenamtlichen Juristen besteht und die komplett unabhängig ist. Die allermeisten Verfahren wegen Start bei einer ungenehmigten Veranstaltung sind in der Vergangenheit ohne Sperre eingestellt worden. Wie kommst du auf deine Angabe von "2 Monate"? Niemand wird sofort mit einer " Strafe belegt". Es wird in jedem Verfahren der Einzelfall angehört und auf die Art der Sanktion haben die VErbandsorgane (Präsidium, Kampfrichter usw. ) keinen Einfluss.[/quote]

"Verwarnung" (gelbe Karte) und "2 Monate Entzug" (gelb-rote Karte) sind Vorschläge meinerseits der Perspektive "Regelverstoß durch Starpassinhaber" Klarheit zu geben.
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Alt 25.04.2016, 09:12   #130
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
..."Verwarnung" (gelbe Karte) und "2 Monate Entzug" (gelb-rote Karte) sind Vorschläge meinerseits der Perspektive "Regelverstoß durch Starpassinhaber" Klarheit zu geben.
Das Strafmaß ist Sache der Disziplinarkommission, die aus guten Gründen unabhängig ist und nach Betrachtung des Einzelfalles entscheidet.

Lass über deinen Verein im Vorfeld de nächsten Verbandstages im Oktober einen Antrag einreichen, dass Veranstaltungen bis zu einer Größe von 150 Teilnehmern (in Analogie zu deinem Beispiel des Fußballverbandes) nicht mehr genehmigungspflichtig sind.

Wenn dieser Antrag eine Mehrheit bei den Delegierten findet und die dadurch wegfallenden Gebühren (z.B. durch Erhöhung der Startpassgebühren oder der Gebühren für größere Veranstaltungen) gegenfinanziert sind, dann ist das Thema in deinem Sinne vom Tisch.

So funktioniert nunmal Verbandsdemokratie, denn der Verband, dass sind nicht ein paar abgehobene, gelangweilte Fuktionäre, sondern das sind die Startpassbesitzer, die Mitgliedsvereine und die gewählten Vertreter und Organe.

Der aktuelle Umgang mit wilden Veranstaltungen ist genau der, der auf dem Varbandstag vor zwei Jahren, wo das Thema "Tegernseetaltriathlon" breiten Raum eingenommen hatte, einhellig von den dortigen Vereinsvertretern gefordert wurde und der auch aus der verabschiedeten Satzung des Verbandes hervorgeht.

Geändert von Hafu (25.04.2016 um 09:32 Uhr).
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Alt 06.06.2016, 08:45   #131
zappa
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Bei größeren Veranstaltungen sind die eingesetzten Kampfrichter durchaus ein nennenswerter Kostenblock und bei Veranstaltungen mit mehreren hundert Teilnehmern kann man m.M.n. im Interesse der Qualität und Sicherheit der Veranstaltung auch auf Kampfrichter nicht verzichten. Ein Kampfrichter kostet für den Veranstalter eine Tagespauschale von 35,-€ und darf zusätzlich die ihm entstandenen Fahrtkosten (30c pro gefahrenen Kilometer) mit dem Veranstalter abrechnen. Das ist dann schon ein nennenswerter Kostenblock, dem aber andererseits auch eine Gegenleistung gegenübersteht.
Auf dem freien Arbeitsmarkt in der Privatwirtschaft wird man andererseits niemanden finden, der sich für 35,- € plus Fahrtspesen einen ganzen Samstag oder Sonntag um die Ohren schlägt.
Kleiner Update:

Nachdem ich meine ersten beiden Wettkämpfe dieses Jahr absolvieren konnte (und auf absehbare Zeit wegen des beim zweiten erlittenen Faserrisses auch die vorerst letzten in diesem Jahr), habe ich mich entlang dieser Erfahrungen vom Wert des Kampfrichter-Argumentes überzeugen können.

Ich schätze jeden einzelnen Kampfrichter und dass er sich bei jedem Wetter einen ganzen Tag um die Ohren schlägt und sich damit in für unseren wunderbaren Sport einsetzt. Und ich weiß, dass die Verantwortung für faires Verhalten zuerst bei uns Sportlern liegt und erst in zweiter Linie bei den Kampfrichtern.

In beiden WK ist viel bis hemmungslos gelutscht worden. In einem WK war gar kein Motorrad mit Kampfrichter auf der Strecke, in dem anderen ist er offenbar einmal von hinten nach vorne gefahren. Es gab in beiden WK keine mir bekannte Strafe. Anlässe hätte es genug gegeben.

In einem Wettkampf war die Wechselzone so schlecht gesichert, dass jeder rein- und rausgelaufen ist, wie er es wollte - auch direkt neben den Wettkampfrichtern, die das höflich zur Kenntnis nahmen.

Ist natürlich nur meine anekdotische Wahrnehmung, die ich auch direkt an den Veranstalter und die Kampfrichter als Feedback gegeben habe. Dennoch ist das Argument des Wertes, dass durch eine BTV Genehmigung "gut ausgebildete Kampfrichter für einen fairen Wettkampf sorgen" gegenüber den "wilden Triathlons" in der Praxis ein ziemlich schwaches.
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Alt 06.06.2016, 09:09   #132
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
Kleiner Update:....
hmmm, und es geschehen immer wieder straftaten und verbrechen. deswegen die polizei abschaffen? nobody is perfect.
mit kampfrichtern gibt es wenigstens eine chance auf halbwegs fairen ablauf. bei wilden veranstaltungen nicht mal das, da ist man einzig und allein auf good will der athleten angewiesen.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2016, 09:48   #133
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
...Ist natürlich nur meine anekdotische Wahrnehmung, die ich auch direkt an den Veranstalter und die Kampfrichter als Feedback gegeben habe. Dennoch ist das Argument des Wertes, dass durch eine BTV Genehmigung "gut ausgebildete Kampfrichter für einen fairen Wettkampf sorgen" gegenüber den "wilden Triathlons" in der Praxis ein ziemlich schwaches.
Schreibe doch ruhig, um welche Wettkämpfe es konkret geht. Aus Fehlern kann (und muss) man lernen und wenn du Organisationsmängel gesehen hat, melden sich evt., andere Teilnehmer zu Wort, die deine Erfahrungen bestätigen (oder auch gegenteilige positive Erfahrungen gemacht haben).

Selbst bei den teuersten und größten Veranstaltungen in Deutschland (vgl die aktuell laufenden Diskussionen im Kraichgau-Thread) gibt es immer wieder reichlich Kritikpunkte.

Ich selbst war gestern in Waging bei den Bayerischen Elitemeisterschaften Sprint im Einsatz und erlebte dort eine echte Premiumveranstaltung: Leistungssport auf allerhöchstem Niveau im Meisterschafts- bzw. in den Ligarennen, Breitensport mit Spaß im Vordergrund bei der Volksdistanz, bei der geschätzt ein Viertel der Teilnehmer sogar mit Mountain- oder Citybikes an den Start gingen und man auch als Burstschwummer nicht groß auffiel.
Und das alles für 25,-€ Startgeld, wobei im Startgeld sogar noch ein Gutschein für ein komplettes warmes Mittagessen (halbem Hähnchen plus Beilage) für den Zielbereich enthalten war.

Der Großteil des Erlöses dieser Veranstaltung (zusätzlich zu zahlreichen Spenden der Teilnehmer) geht übrigens aufgrund einer spontanen Entscheidung des Organisationsteams an eine langjährige Helferin des Waginger Triathlons, der vor wenigen Tagen bei einem der schweren Gewitter der vergangenen Woche ihr (unversichtertes) Haus nach Blitzeinschlag abgebrannt war.

Das ist Triathlonsport, wie ich ihn mir vorstelle, abseits der kommerzgetriebenen Eventkultur aber trotzdem mit allerhöchsten Ansprüchen an sportlichen Wert und Organisationsqualität

Geändert von Hafu (06.06.2016 um 09:57 Uhr).
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Alt 11.06.2016, 20:49   #134
hoderlump
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.02.2012
Beiträge: 61
Ich würde hier gerne noch ein neues Argument anbringen:

Dass jeder, der nicht Profitriathlet ist, praktisch "Hobbytriathlet" ist, wurde ja schon angesprochen. Man muss hier feiner unterscheiden - ich selbst sehe mich als absoluten Amateur und nehme gerne an Radtouristikfahren teil, ohne Zeitnahme. Sowas ist im Triathlonbereich nicht zu finden. Mir ist die genaue Finisherzeit egal, zur Not habe ich eine Armbanduhr dabei, mit der ich sie feststellen kann. Das Korsett und das feste Regelwerk von Triathlonveranstaltungen wirkt auf mich sehr abschreckend. Genau wie die hohen Kosten die damit verbunden sind: Für den Arberradmarathon zahle ich für die große Strecke 50€, inkl. Trikot und Verpflegung. Eine MD kann ich nicht unter 100€ machen, eben wegen des straffen Regelwerks!

Eben hier ist die Nische der "wilden Triathlonveranstaltungen". Der Verband ist mir persönlich egal, ich wusste nicht dass es ihn gibt, er bringt mir nix. Warum soll ich dann zahlen? Ich mach für mich persönlich mit, will finishen und fahre in meiner Freizeit sehr gerne Windschatten und das wars. Und genauso geht es allen, die sich auf ähnlich lockerem anspruchslosen Freizeitniveau bewegen.
hoderlump ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2016, 21:59   #135
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von hoderlump Beitrag anzeigen
Eine MD kann ich nicht unter 100€ machen, eben wegen des straffen Regelwerks!
Falsch.

Schlicht und einfach: falsch.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2016, 22:20   #136
hoderlump
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.02.2012
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Falsch.

Schlicht und einfach: falsch.
Ja? Gut, ich hab keine gefunden. Edit: die gibt es anscheinend wirklich, da hab ich mich vertan.

Meine anderen Argumente verlieren dadurch nicht an Gültigkeit.

Geändert von hoderlump (11.06.2016 um 22:28 Uhr).
hoderlump ist offline   Mit Zitat antworten
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