............... Wenn man einen Bauern um die Ecke hat, um so besser.
Ich muß immer mit ansehen, wie er (der Bauer um die Ecke) Unmengen von Gülle auf seinen Feldern und Wiesen ausbringt, nicht daß mir das schon zu eklig wäre, aber er hat auch sehr viele Milchkühe, die viel (Kraft)Futter bekommen. Damit wird dann auch wieder das Obst und Gemüse angereichert. Nein Danke, soll er seine Sachen verkaufen wem er will, mir nicht.
Ich weiss gar nicht, wie alt mein Spruch "Gutes muss auch teuer sein!" (wenngleich er vielleicht besser "Gutes darf auch gutes Geld kosten!" heissen sollte) schon ist.
Fabrik A produziert Joghurt. Hinten am Band rollt immer der selbe Becher mit gleichem Inhalt runter. Auf Becher B wird ein Aufkleber gepappt "Ich bin ein Markenprodukt". Auf Becher C wird "NoName" geklebt. Becher B ist 50 Prozent teurer.
Teureres muss nicht besser sein. Gutes muss nicht gutes Geld kosten, es kann.
Ich muß immer mit ansehen, wie er (der Bauer um die Ecke) Unmengen von Gülle auf seinen Feldern und Wiesen ausbringt, nicht daß mir das schon zu eklig wäre, aber er hat auch sehr viele Milchkühe, die viel (Kraft)Futter bekommen. Damit wird dann auch wieder das Obst und Gemüse angereichert. Nein Danke, soll er seine Sachen verkaufen wem er will, mir nicht.
Witzig, dann verkauft er seine Sachen halt einem Lebensmittelverarbeiter oder einem Gemüsegroßhändler, dessen Produkte Du dann im Supermarkt wieder kaufst.
Oder glaubst Du, die Supermarktprodukte werden anders produziert?
Kurze Wege sind immer noch ideal und in der Regel bleibt beim Bauern über die Direktvermarktung auch mehr hängen als über den Großhändler.
Gruß
Michael
P.S. Gülle ist ein weit wertvollerer Dünger als jeder Mineraldünger. Und Kraftfutter (leider) aus der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken.
Am liebsten kaufe ich morgen früh wieder ein, an einem kleinem Stand am Wochenmarkt, wo u.a. geschrieben steht "Alles ohne Mist und Gülle angebaut".
Denn ich kann ohne dieses wertvolle Gut leben
Die wissens halt nicht anders, als ich mal die Bäuerin darauf ansprach (vom Bauernhof nebenan) sagte sie "A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder". Ach so.
Am liebsten kaufe ich morgen früh wieder ein, an einem kleinem Stand am Wochenmarkt, wo u.a. geschrieben steht "Alles ohne Mist und Gülle angebaut".
schön, wenn man Samstags einen Wochenmarkt hat... bei uns ist der leider unter der Woche vormittags - keine Chance als Berufstätige(r)
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie
Die wissens halt nicht anders, als ich mal die Bäuerin darauf ansprach (vom Bauernhof nebenan) sagte sie "A Meer hamma net, saufen mögn mas net, also dummas auf die Felder". Ach so.
Da hast Du leider recht mit Deinem Einwand. Das ist ein Problem.
Hat aber nicht direkt was mit der Düngewirkung von Gülle zu tun.
Gülle ist deshalb ideal, weil die Nährstoffe im Kreislauf geführt werden. vereinfacht: Kuh frisst Gras -> Gülle düngt Gras -> Kuh frisst wieder Gras usw.
Das Rückstände aus Antibiotika und sonstigen Futterzusätzen sich anreichern ist Folge der hochintensiven Landwirtschaft.
Womit wir wieder bei "Bio" und extensiver Landwirtschaft wären. Frag mich jetzt nicht, ob bzw. wieviel Antibiotika hier eingesetzt werden...keine Ahnung, so tief bin ich in der Materie nicht drin. Aber deutlich weniger dürfte es schon sein. Und dann hast Du nicht die Probleme, wie in dem angeführten Artikel beschrieben.