Heute gehe ich wieder zum Blutspenden. Das mache ich seit etwa 10 Jahren relativ regelmäßig. Zu dem Zeitpunkt habe ich allerdings noch nicht so regelmäßig Sport getrieben, weshalb die Beeinträchtigung nicht störte.
In den Berichten aus der jüngeren Vergangenheit zum Thema Eigenblutdoping konnte man lesen, wie schlapp man sich nach einer solchen Spende fühlt. In den ersten Tagen schlägt mir der Puls schon beim Treppensteigen bis zum Hals. Insgesamt dauert es tatsächlich etwa vier Wochen, bis ich mich wieder voll leistungsfähg fühle.
Meine Frage ist nun, kann man die alte Leistungsfähigkeit überhaupt wiedergewinnen oder ist das, was man einmal hergegeben hat für immer verloren?
In der Zeit nach der Spende ist nur leichtes Training möglich, wirft das zusätzlich zurück oder entwickelt man sich trotzdem weiter, wenn man mit Puls im GA1-Bereich halt nur ein 8er Tempo laufen kann?
Weiß jemand Strategien, wie man die Erholungsphase beschleunigen kann?
Bringt es mich vielleicht sogar gesundheitlich weiter, wenn ich alle drei Monate einen halben Liter frisches Blut produzieren muß?
Fragen über Fragen, ich bin gespannt auf eure Antworten, Meinungen und Erfahrungen.
... Nach so einer Spende bekommt übrigens eine kleine Ahnung davon, wieviel es wohl ausmachen könnte, wenn man einen halben Liter Blut mehr in sich hätte...
Ich gehöre mittlerweile auch zu den regelmäßigen Spendern. Da mich die "normale" Vollblutspende jedoch ebenso platt gemacht hat bzw macht, hab ich mich sehr über die Möglichkeit der Thrombozytenspende gefreut.
Da dauert so eine Sitzung zwar deutlich länger (etwa 90min), ist aber erstens schonender und somit auch "besser Sportler geeignet" (O-Ton der Ärzte) ausserdem ist eine solche Spende alle 4 Wochen möglich.
Am Spendentag wird natürlich nicht mehr trainiert, eine Beeinträchtigung an den folgenden Tagen habe ich bisher noch nicht feststellen können. Ich muss allerdings dazu sagen, das ich bisher auch noch kein "hartes" Training im Anschluss absolviert habe. Bleibt also abzuwarten, wie sich das entwickelt.
Normalerweise laufe ich, abhängig vom Gelände, 7:30 - 6:00 min/km im durch Leistungsdiagnostik ermittelten GA1-Pulsbereich. Mir ist klar, dass ich ordentlich Entwicklungspotential habe. Meine Frage war aber nicht, ob ich grundsätzlich Entwicklungspotential habe, sondern ob ich mein Fortkommen - egal von welcher Basis aus - vielleicht behindere, indem ich drei oder viermal jährlich mutwillig eine Blutarmut herbeiführe.
ich gehe auch regelmässig blutspenden und habe überhaupt keine probleme damit. bin auch scho am selben tag wieder trainieren gegange. da hab ich etwas gemerkt, aber danach eigentlich nicht mehr..
Ich geh auch regelmässig alle 3 Monate Blutspenden. Ich merkt da echt keinen Unterschied.
Am Blutspendetag trainier ich vorher, am nächsten Tag wieder ganz normal.
Ich glaube auch nicht, dass man nach der Spende in eine Anämie rutscht Blut wird ja vorher kontrolliert damit eben dieses nicht passiert.
Wenn ich nach einer Blutspende 4 Wochen schlapp wäre würd ich mir das wohl auch überlegen.