Ich oute mich jetzt mal als mittelmäßiger Schwimmer. Aber wer weiß, vielleicht sind die schlechten Schwimmer ja die besseren Ratgeber, weil sie die "Probleme" am eigenen Leib erfahren.
...
Fazit: (ehemals) sehr gute Schwimmer sind nicht immer die besten Lehrer!
Sehr gut beschrieben.
Ich denke auch, der Ansatz zur Verbesserung der Technik/Wasserlage ist häufig gar nicht so kompliziert. Es sind häufig die einfachen Übungen, die zum Erfolg führen.
Dazu kommen aus meiner Sicht noch zwei weitere Punkte:
- Geduld
- der Wille wirklich etwas ändern zu wollen.
Ich habe früher häufig beobachtet, dass für viele Triathleten nur wichtig war, wieviel Meter am Ende des Tages ins Trainingstagebuch eingetragen werden konnten. Technikübungen waren da eher unbeliebt, da kan kaum Meter zusammen bekommt. Die Übungen wurden dann meist lustlos bzw. so schnell wie möglich abgerissen, damit man endlich zum Hauptprogramm übergehen konnte.
Ich denke auch, der Ansatz zur Verbesserung der Technik/Wasserlage ist häufig gar nicht so kompliziert. Es sind häufig die einfachen Übungen, die zum Erfolg führen.
Dazu kommen aus meiner Sicht noch zwei weitere Punkte:
- Geduld
- der Wille wirklich etwas ändern zu wollen.
Ich habe früher häufig beobachtet, dass für viele Triathleten nur wichtig war, wieviel Meter am Ende des Tages ins Trainingstagebuch eingetragen werden konnten. Technikübungen waren da eher unbeliebt, da kan kaum Meter zusammen bekommt. Die Übungen wurden dann meist lustlos bzw. so schnell wie möglich abgerissen, damit man endlich zum Hauptprogramm übergehen konnte.
M.
Auch sehr treffend formuliert. Am Ende zählen bei vielen Triathleten nur die nackten Zahlen: geschwommene Strecke, Züge auf 50m, All-out-400m usw.
Das ist aber bei den anderen beiden Disziplinen ähnlich. Triathleten neigen dazu, aus fast allem einen Wettkampf oder Battle zu machen. Die Leute sind für mich dann auch nicht mehr trainierbar, sondern nur noch konditionierbar.
Mit blanken (scheinbar unglaublichen) Zahlen kann man eben besser prahlen.
Dazu fällt mir ein Arbeitskollege ein, der vor ein paar Jahren in der Frühstücksrunde von seinem Marathon geschwärmt hat. Alle "Unwissenden" waren fasziniert und lauschten gebannt. Ich habe dann mal nach der Zeit gefragt und raus kam eine 4:44. Ich hab dann gegrinst und die Unwissenden haben die Zeit mit "super" und "Bombe" beurteilt...
Ich habe früher häufig beobachtet, dass für viele Triathleten nur wichtig war, wieviel Meter am Ende des Tages ins Trainingstagebuch eingetragen werden konnten. .
Dazu fällt mir noch ein:
Woran erkennt man im Schwimmbad die Triathleten? Wenn ein technisch versierter Schwimmer im Becken ist, dann hängen die Triathleten mit den Kopf unter Wasser am Beckenrand und staunen. Wenn sie dann zum Luft holen auftauchen, dann läuft ihnen der Sabber aus dem Mund...
IÜbrigens ist in meinen Augen die Neopren-Jammer tausendmal besser als eine Pullbuoy.
Du hast da dann halt das Problem, dass du nicht zwischen "mit" und "ohne" wechseln kannst, außer du ziehst noch eine normale Badehose drunter und ziehst den Neo-Jammer dann immer wieder aus. Das ganze lebt ja eigentlich davon, dass man wechselt und das Schwimmgefühl dann auf's "normale" Schwimmen überträgt. Eine komplette Einheit nur mit Neo-Jammer schleift evtl. nur das Gefühl des guten Auftriebs ein.
Das gilt für fast alle Sportarten. Für Anfänger bzw. unbelehrbare Zeitgenossen. Fitnesscenter ist das beste Beispiel. Gewichte rauf ... Technik egal ... nur bewegen und seine Leistung dann über das Gewicht definieren. Pressatmung ... rote Köpfe mit Bluthochdruck. Immer schön Druck auf den Organismus bringen - ohne Sinn und Verstand. Heia Safari! LG Jens
Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Auch sehr treffend formuliert. Am Ende zählen bei vielen Triathleten nur die nackten Zahlen: geschwommene Strecke, Züge auf 50m, All-out-400m usw.
Das ist aber bei den anderen beiden Disziplinen ähnlich. Triathleten neigen dazu, aus fast allem einen Wettkampf oder Battle zu machen. Die Leute sind für mich dann auch nicht mehr trainierbar, sondern nur noch konditionierbar.
Mit blanken (scheinbar unglaublichen) Zahlen kann man eben besser prahlen.
Dazu fällt mir ein Arbeitskollege ein, der vor ein paar Jahren in der Frühstücksrunde von seinem Marathon geschwärmt hat. Alle "Unwissenden" waren fasziniert und lauschten gebannt. Ich habe dann mal nach der Zeit gefragt und raus kam eine 4:44. Ich hab dann gegrinst und die Unwissenden haben die Zeit mit "super" und "Bombe" beurteilt...
Du hast da dann halt das Problem, dass du nicht zwischen "mit" und "ohne" wechseln kannst, außer du ziehst noch eine normale Badehose drunter und ziehst den Neo-Jammer dann immer wieder aus. Das ganze lebt ja eigentlich davon, dass man wechselt und das Schwimmgefühl dann auf's "normale" Schwimmen überträgt. Eine komplette Einheit nur mit Neo-Jammer schleift evtl. nur das Gefühl des guten Auftriebs ein.
Ich trage unter Neo immer eine Badehose. Also ist der Jammer auch schnell ausgezogen und das "normale" Schwimmen beginnt. Ist doch ähnlich den Sachen mit und ohne Flossen.
Ich bin sogar der Meinung, dass bei einer SD im WK bei Wasser um 19 Grad nur der Neopren-Jammer ausreicht. Dann spare ich viel Zeit in Wechselzone 1.
Ich habe früher häufig beobachtet, dass für viele Triathleten nur wichtig war, wieviel Meter am Ende des Tages ins Trainingstagebuch eingetragen werden konnten. Technikübungen waren da eher unbeliebt, da kan kaum Meter zusammen bekommt. Die Übungen wurden dann meist lustlos bzw. so schnell wie möglich abgerissen, damit man endlich zum Hauptprogramm übergehen konnte.
M.
Unbeliebt auch, weil einige mit ihren technischen Apparaten ihre Durchschnittsgeschwindikgeit errechnen lassen. Technische Übungen machen den Schnitt kaputt.
Ich bin in längst vergangenen Jahrzehnten mit dem Geschrei und dem Geschimpfe unseres Trainers und seiner Trillerpfeife groß geworden.
Unbeliebt auch, weil einige mit ihren technischen Apparaten ihre Durchschnittsgeschwindikgeit errechnen lassen. Technische Übungen machen den Schnitt kaputt.
Ich bin in längst vergangenen Jahrzehnten mit dem Geschrei und dem Geschimpfe unseres Trainers und seiner Trillerpfeife groß geworden.
Die Trillerpfeife kann vielleicht noch durch die Uhr ersetzt werden, bei Geschrei und Geschimpfe wird‘s schwieriger. Wobei.... die Standardanweisungen könnte man doch in unregelmäßigen Abständen auf den Kopfhörer bringen. Irgendwas passt immer