... wie gewaltig Dinge in die Hose gehen können, die mit den besten Absichten angeleiert wurden.
Ja aber wie willst du es lösen? Kannst du in die Zukunft schauen?
Fokushima, vermüllte Ozeane, Hunger, Krieg und Not überall. Da gab es welche die das vor 20 Jahren schon vorrausgesagt haben.
Klimakatastrophe ... Arbeitsplätze .... Wohlstand.
Mir fällt da nicht viel ein ausser es mit den besten Absichten zu versuchen. Vielleicht noch mit Blick auf die Menschheit anstatt mit Blick auf den eigenen Gelbeutel.
Wieviel grosse oder kleine Fehler macht jeder von uns Tag für Tag.
Ja aber wie willst du es lösen? Kannst du in die Zukunft schauen?
Selbstverständlich kann keiner in die Zukunft schauen. Gewisse Digne kann man höchstens mit einer sehr guten Wahrscheinlichkeit annehmen.
Dieses "Argument" darf aber niemals Rechtfertigung dafür sein, dass man Entscheidungen trifft ohne alle verfügbaren Informationen zusammen getragen und bewertet zu haben, ohne alle möglichen Szenarien zu Ende gedacht und deren Risiken bewertet zu haben. Ich bin für einen konstruktiven, sachorientierten Ansatz und gegen einen Trial & Error oder gar fatalistischen Ansatz in der Politik. Immerhin geht es um Menschen. Es muss zielgerichtet und seriös gearbeitet werden. Und ein Irrtum ist was anderes als ein Fehler.
Ja aber wie willst du es lösen? Kannst du in die Zukunft schauen?
Das sollte kein Plädoyer dafür sein, die Hände in den Schoß zu legen, sondern lediglich eine Warnung, dass es keine Garantien gibt.
Ich bin dafür, etwas zu wagen. Nur sollten die Änderungen nicht komplett hirnlos und übereilt herbeigeführt werden - wie z.B. Windräder aufzustellen, zu denen keine Stromleitungen führen - oder Fehler regelmäßig wiederholt werden.
Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Apropos etwas wagen: Man könnte mal wagen, den Straftatbestand der Steuerverschwendung einzuführen. Vielleicht klappt es dann auch besser mit der Steuerehrlichkeit der Bürger.
Ich frag mich aber trotzdem warum Friedrich Merz nicht mit Herr Tchy auf eine Bühne wollte. Augenscheinlich passen die beiden doch gut zusammen.
Ich vermute, weil er an eine politische Zukunft, oder zumindest seinen Ruf in der Öffentlichkeit/in den Medien gedacht hat: bei der aktuell polarisierten Stimmung der Mainstream-Medien (die stellenweise an Hetze grenzt) gegen Publizisten wie Tichy, Broder u.a. kann es für einen Politiker rufschädigend sein, sich mit jemand "Rechten" einzulassen, egal in welcher Form, und egal was er privat von ihm denkt. So kann man ihm zumindest keine "Nähe zu Nazis" vorwerfen, egal welche konservative Positionen er sonst vertritt. Kann man als kluge politische Taktik oder Ängstlichkeit auslegen, je nach dem, ob man pragmatisch oder moralisch werten will.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Selbstverständlich kann keiner in die Zukunft schauen. Gewisse Digne kann man höchstens mit einer sehr guten Wahrscheinlichkeit annehmen.
Dieses "Argument" darf aber niemals Rechtfertigung dafür sein, dass man Entscheidungen trifft ohne alle verfügbaren Informationen zusammen getragen und bewertet zu haben, ohne alle möglichen Szenarien zu Ende gedacht und deren Risiken bewertet zu haben. Ich bin für einen konstruktiven, sachorientierten Ansatz und gegen einen Trial & Error oder gar fatalistischen Ansatz in der Politik. Immerhin geht es um Menschen. Es muss zielgerichtet und seriös gearbeitet werden. Und ein Irrtum ist was anderes als ein Fehler.
so meine ich es, jeder der Entscheidungen trifft glaubt vermutlich alle wichtigen ihm verfügbaren Punkte, Informationen und so weiter berücksichtigt zu haben.
Dann trift er die Entscheidung die er für richtig hält. Und deinem Post wird vermutlich jeder Politiker im Lande zustimmen. Ein konstruktiver sachorientierter Ansatz.
Zitat:
Zitat von schnodo
Das sollte kein Plädoyer dafür sein, die Hände in den Schoß zu legen, sondern lediglich eine Warnung, dass es keine Garantien gibt.
....
nein so meinte ich es natürlich auch nicht. Wobei ich mich gerade frage ob es in der Vergangenheit nicht manchmal besser gewesen wäre nichts zu tun als das Falsche. (blah blah)
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich vermute, weil er an eine politische Zukunft, oder zumindest seinen Ruf in der Öffentlichkeit/in den Medien gedacht hat: bei der aktuell polarisierten Stimmung der Mainstream-Medien (die stellenweise an Hetze grenzt) gegen Publizisten wie Tichy, Broder u.a. kann es für einen Politiker rufschädigend sein, sich mit jemand "Rechten" einzulassen, egal in welcher Form, und egal was er privat von ihm denkt. So kann man ihm zumindest keine "Nähe zu Nazis" vorwerfen, egal welche konservative Positionen er sonst vertritt. Kann man als kluge politische Taktik oder Ängstlichkeit auslegen, je nach dem, ob man pragmatisch oder moralisch werten will.
Abgesehen davon, dass dieser Text klar links geframed ist, gehen mir Artikel auf den Sack, die schon in der Überschrift andeuten, dass sie - sinngemäß - "irgendwas nicht wollen" aber nicht sagen was sie denn stattdessen wollen. Das ist destruktiv und nicht konstruktiv. Darauf können wir verzichten. Das bringt niemanden weiter. Dagegen sein alleine schafft keine Zukunft.
Rein interessehalber, für wen sprichst Du mit Deinem "Darauf können wir verzichten?"
Weshalb soll man einen Kandidaten für den Parteivorsitz der CDU in einem diesem gewidmeten Artikel nicht in seinem beruflichen Werdegang als Lobbyist darstellen dürfen ohne politisch-inhaltliche Alternativen zu diskutieren? Man findet auf dieser Website Nachdenkenseiten wahrlich genug Beiträge, die sich mit alternativen inhaltlichen Vorstellungen zu einem Neoliberalismus von F. Merz befassen und anderen politischen Optionen, aber in diesem Thread nun halt Off-Topic wären.
Dass er ein Vertreter der Finanzindustrie ist, lässt mich jetzt schon voraussagen, welche Vorschläge er für eine Rentenferorm und Krankenkassenversicherung durchsetzen will, nämlich eine, welche die Börsenkurse von Allianz und anderen Versicherer steil nach oben bringt, also den Ausbau eines privaten Rentensystems. Alternativen wären bekanntlich Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung und allgemeine Bürgerversicherung wie sie die Gewerkschaften fordern. Manchmal ist halt Vernunft "links geframed" und geht manchem "auf den Sack". Sorry.
Die Kandidatenkür gibt nun der CDU unbestreitbar neue mediale Aufmerksamkeit, deutlich mehr als bei einer geschlossenen Merkel Wahl, und die Möglichkeit, wieder mehr inhaltliche und personelle Breite zu zeigen.
Leute die nicht ihre Nebeneinkünfte angeben wollen, oder 5000€ täglich bei der Bankenkriesen verdienen wollten brauch Deutschland auch nicht. Der Merz ist 1955 geboren was soll son alter Mann in 7 — 8 Jahren bewirken?
Das war zuerst auch meine spontane Reaktion. Kann ein fast 63jähriger wirklich noch Deutschland voranbringen. Allerdings müssen theoretisch auch Politiker bis mindestens 67 arbeiten und man muss ja nicht in den bisherigen Dimensionen denken, dass jemand 25 oder 18 Jahre Parteivorsitzender ist. 5-10 Jahren reichen auch, damit die Menschen einem nicht überdrüssig werden.
Dass er ein Vertreter der Finanzindustrie ist, lässt mich jetzt schon voraussagen, welche Vorschläge er für eine Rentenferorm und Krankenkassenversicherung durchsetzen will, nämlich eine, welche die Börsenkurse von Allianz und anderen Versicherer steil nach oben bringt, also den Ausbau eines privaten Rentensystems. Alternativen wären bekanntlich Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung und allgemeine Bürgerversicherung wie sie die Gewerkschaften fordern.
Meines Erachtens gibt es aufgrund der Kapitalmarktzinsen der lezten 10 Jahre keine signifikanten Anhänger einer privaten Rentenversicherung mehr, Einzelstimmen natürlich schon.
Spannend wäre es aber zu wissen, welche erfolgsversprechenden Ideen die Gewerkschaften bezüglich der Rentenversicherung haben. Aber eine gute Baustelle wäre das Thema für alle Parteien.